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Presseberichte zum 12. Spieltag Augsburg - VfL
#1
Die Diskussionen um den zurückgekehrten Torwart hören nicht auf. Nach Spielen gegen die Topteams der Liga geht es nun gegen Augsburg. 

Es wird am nächsten Spieltag schon interessant zu sehen sein, ob und wie Dieter Hecking sowie Jess Thorup ihre taktischen Aufstellungen ändern werden. Die Trainer des VfL Bochum und des FC Augsburg setzten an diesem Spieltag im Vergleich mit dem VfB Stuttgart beziehungsweise dem FC Bayern München auf ein engmaschiges 5-3-2. Punkte brachte das nicht keinem. Augsburg verlor mit 0:3 gegen die Bayern, Bochum mit 0:2 in Stuttgart. Nun spielt Bochum in Augsburg. 

Sollten die erfahrenen Trainer an ihrer taktischen Marschroute festhalten, wäre eher ein zähes Spiel unter der Überschrift „Finde den Fehler“ zu erwarten. Denn dann wären der FC Augsburg und der VfL Bochum zunächst darauf bedacht, eben keinen Fehler zu machen und im zweiten Schritt darauf zu hoffen, dass der Gegner eben mindestens einen macht.

Der VfL ist auch beim 14. in Augsburg Außenseiter
Beide Teams aber rechnen sich gerade jetzt etwas aus und werden die Partie entsprechend offensiver angehen. Augsburg, weil es gegen den Letzten geht, der weiterhin noch kein Spiel gewonnen hat und bei dem Selbstvertrauen nur noch als Ahnung vorhanden zu sein scheint. Bochum, weil es nach Spielen gegen die Bayern (0:5), Frankfurt (2:7), Leverkusen (1:1) und Stuttgart (0:2) nun gegen ein Team geht, dass auf Augenhöhe zu sein scheint. Wobei Augsburg als Vierzehnter derzeit zehn Punkte Vorsprung auf Bochum und bereits drei Spiele gewonnen hat.

Nach dem 0:2 in Stuttgart durch Tore von Nationalspieler Chris Führich (53.) und durch Justin Diehl (78.) aber waren die Bochumer bemüht, die zarte Pflanze des Aufschwungs unter Dieter Hecking zu schützen. Der fasste die neunte Niederlage im elften Saisonspiel und damit die erste unter seiner Verantwortung so zusammen: „Unterm Strich war es in Ansätzen eine ordentliche Leistung. Aber um etwas mitzunehmen, hätten wir es defensiv bei den Gegentoren besser verteidigen und selbst die Tore schießen müssen.“ 

Gegen Augsburg soll beim VfL der Fokus mehr auf der Offensive liegen
Die Niederlage sei ärgerlich, aber nun wirklich kein Rückschritt nach dem 1:1 gegen Leverkusen, sagte Moritz Broschinski, der weiter glück- und torlose Torjäger außer Dienst. Er habe Fortschritte gesehen. Keine großen, aber immerhin. Und Philipp Hofmann, der ebenso tor- und glücklose Sturmpartner Broschinskis, bedankte sich einerseits bei den Fans, „sie unterstützen uns immer bedingslos“. Er sagte aber auch ganz klar: „Wir müssen jetzt endlich mal ein Spiel gewinnen. Und das so schnell wie möglich.“

Leverkusen und Stuttgart seien Gegner gewesen, gegen die der Fokus mehr auf Defensive und Kompaktheit gelegen habe. „Jetzt kommen Gegner, gegen die wir auch mal mehr den Ball haben werden. Da müssen wir uns etwas einfallen lassen, damit es mit dem ersten Sieg klappt. Wenn wir weiter so arbeiten, unter der Woche im Training, werden wir uns auch bald belohnen.“ 

Hinweis von Sky-Experte Hamann hilft nicht
Als störend auf dem Weg in die Spur aber erweisen sich weiter die Diskussionen um Manuel Riemann. Nun fühlte sich auch Sky-Experte Didi Hamann aufgerufen, die Rückkehr des Torwarts ins Mannschaftstraining beim VfL Bochum zu kommentieren. „Die Verantwortlichen beim VfL Bochum wussten ja, was sie tun, als sie Riemann zurück ins Training holten. Einen Manuel Riemann holst du nicht als dritten Torwart zurück“, sagte er in der Spiel-Analyse. „Meiner Meinung nach steht er nach der Winterpause wieder als Nummer eins im Tor. Er ist der beste Torwart, den sie haben!“

In den Spielen gegen den FC Augsburg (A), Werder Bremen (H), 1. FC Union Berlin (A), 1. FC Heidenheim (H), 1. FSV Mainz 05 (A) und den FC St. Pauli (H) brauche man das stärkste Team. Und in das gehört für den Sky-Experten eben Manuel Riemann.

Hoffnung auf eine wie auch immer geartete Besserung dagegen macht, dass mit Bernardo ein Spieler gegen Stuttgart ins Team zurückkehrte, der der Abwehr mehr Stabilität geben könnte. Der beste Zweikämpfer der vergangenen Bundesliga-Saison kam nach etwas mehr als einer Stunde ins Spiel. Mal sehen, in welcher Formation er gegen Augsburg er die Rückkehr in die Startelf des VfL Bochum am kommenden Wochenende feiern wird. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Das Team von VfL-Trainer Dieter Hecking ist erneut auswärts gefordert. Am zwölften Spieltag geht es nun gegen ein heimstarkes Team. 

Keven Schlotterbeck hat beim VfL Bochum Spuren hinterlassen. 42 Mal lief er für den VfL Bochum auf, erzielte dabei für einen Verteidiger stolze sieben Tore. Für immer im Gedächtnis bleibt er den VfL-Fans für einen Spruch nach der Hinspiel-Niederlage in der Relegation gegen Düsseldorf. Am Wochenende gibt es ein Wiedersehen mit ihm, allerdings nicht auf dem Platz. 

Der VfL Bochum spielt am Samstag, 30. November, 15.30 Uhr, beim FC Augsburg. Dort steht Schlotterbeck seit dieser Saison unter Vertrag. Er ist Stammspieler, hat zehn der bisherigen elf Partien durchgespielt, fehlte nur einmal verletzt und hat auch bereits wieder zwei Tore erzielt. 

Gegen den VfL fehlt Keven Schlotterbeck gesperrt
Sein Bruder Nico, Innenverteidiger bei Borussia Dortmund brachte ihn jetzt in einem Interview sogar in die Nähe der Nationalmannschaft. „Ich freue mich für meinen Bruder. Er performt seit eineinhalb Jahren sehr gut in seinem Verein“, sagte er. „Ich glaube, sein größtes Problem ist“, sagte Nico Schlotterbeck, „dass er einen guten Konkurrenten hat in der Nationalmannschaft, sonst hätte ich dem Julian Nagelsmann schon gesagt, dass er mal draufschauen soll.“ Nico Schlotterbeck meinte natürlich sich selbst als Konkurrent.

Die Brüder eint, dass sie sich immer mal wieder Aussetzer leisten. So sah Keven Schlotterbeck beim 0:3 der Augsburger gegen den FC Bayern München in der Nachspielzeit nach einem Foul an Bayern-Angreifer Harry Kane die zweite Gelbe Karte in diesem Spiel, dazu gab es einen Elfmeter. 

Schlotterbeck lieferte den Spruch zur Relegation
Schlotterbeck ist für das Spiel gegen den VfL Bochum gesperrt. Im Stadion wird er dennoch sein, er bietet sich vielleicht als Halbzeit-Experte für Sky an. Und er wird es sich sicher nicht nehmen lassen, die ehemaligen Mitspieler zu begrüßen. Mit etlichen teilt er das Erlebnis „Relegations-Wunder“ gegen Düsseldorf. Und zudem gehört das Hinspiel dazu und auch der Spruch von Schlotterbeck. Der entfaltete seine komplette Wirkung erst nach dem Bochumer Sieg im Rückspiel.

Nach dem 0:3 im Hinspiel hatte Schlotterbeck mit Blick auf die Düsseldorfer Spieler und Fans gesagt: „Wir lassen die da drüben feiern und machen am Montag den Gegenschlag.“ Genauso kam es. 

Auch mit Schlotterbeck bekam der VfL viele Gegentore
In seiner Zeit beim VfL Bochum sammelte Schlotterbeck viele Pluspunkte. Er sammelte sie in erster Linie durch gute Leistungen. Er sammelte sie aber auch durch stets klare Worte und seine immer freundliche und verbindliche Art den Fans gegenüber. Allein deshalb hätten sich viele Anhänger des VfL gewünscht, wenn der VfL Bochum ihn nach zwei Leihgeschäften mit dem SC Freiburg fest verpflichtet hätte. Es scheiterte am Geld.

Wobei zur Wahrheit gehört, dass der VfL Bochum auch mit Schlotterbeck in der vergangenen Saison mit 74 die zweitmeisten Gegentore und in der Saison davor mit 72 Gegentoren die meisten aller Bundesligisten. 

VfL und der FC Augsburg: abwehr- und angriffsschwach
In der aktuellen Spielzeit hat Augsburg 23 Gegentore bekommen und stellt damit hinter dem VfL Bochum mit 32 Gegentoren und Holstein Kiel mit 28 Gegentore die drittschlechteste Abwehrreihe.

Viele Tore sind beim Spiel des VfL Bochum beim FC Augsburg dann dennoch nicht erwarten. Denn so abwehrschwach beide Teams sind, so angriffsschwach sind sie auch. Bochum bringt es auf zehn Tore, Augsburg auf 13. Beste Augsburger Torschützen bisher sind Claude-Maurice Alexis und Philipp Tietz mit jeweils drei Toren. Beste Bochumer Torschützen sind mit jeweils zwei Toren Matus Bero, Myron Boadu und Dani de Wit. Und auch das noch: mit Myron Boadu fällt derzeit der einzige nominelle Stürmer, der bisher getroffen hat, weiterhin aus. 

Augsburg geht als Favorit ins Spiel mit dem VfL
Der FC Augsburg aber geht natürlich dennoch als klarer Favorit ins Spiel. Das Team von Jess Thorup ist derzeit heimstark.Von den zwölf Punkten holte Augsburg elf daheim. Die drei Siege gab es in den Heimspielen gegen Borussia Dortmund (2:1), Mönchengladbach (2:2) sowie St. Pauli 3:1. Dazu kommt das 2:2 im Heimspiel gegen Werder Bremen.

Den bisher einzigen Auswärtspunkt gab es beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg. Der Punkt sorgt dafür, dass Augsburg in der Auswärtstabelle einen Platz vor dem VfL Bochum liegt. Bochum hat in dieser Saison noch keinen Punkt in der Fremde geholt. Hoffnung macht da nur der Blick auf die beiden vergangenen Spielzeiten.

VfL hofft in Augsburg auf den ersten Sieg der Saison
In der Vorsaison gab es für den VfL Bochum am dritten Spieltag nach zweimaliger Führung ein 2:2. In der Saison 2022/2023 schaffte der VfL Bochum am 15. Spieltag mit einem 1:0-Sieg den ersten Auswärtsdreier der Saison.

Diesmal wäre es der erste Sieg überhaupt. 

Quelle: WAZ.de
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#3
Versteh3 das Tamtam um MR nicht. Sportlich befindet DH darüber und ansonsten hat er Genug damit zu tun, seinem Team das Punkten beizubringen. Ist ja schwer genug.
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#4
(Gestern, 02:23 PM)Scheffkoch schrieb: Verstehe das Tamtam um MR nicht.

...und ich hoffe dass dieses Drama bald vorbei ist, und Riemann die Füße still hält.
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#5
Auf Myron Boadu ruhen beim VfL Bochum viele Hoffnungen in der Offensive. Beim ersten Training vor dem Spiel in Augsburg kehrte er zurück. So sieht es Trainer Hecking. 

Knapp eine halbe Stunde war Myron Boadu wieder mittendrin, beim Aufwärmen, bei ersten Übungen ohne Gegnerdruck. Erstmals seit Anfang Oktober bestritt er Teile des Mannschaftstrainings beim VfL Bochum. Dann arbeitete der Stürmer individuell mit Athletik-Trainer Björn Kadlubowski weiter auf dem unteren Trainingsplatz am Dienstagvormittag. Immerhin: Es war ein erster Schritt nach vorne für einen der Hoffnungsträger des VfL Bochum. Das noch sieglose Schlusslicht (2 Punkte) hat in elf Partien erst zehn Tore erzielt.

Der Stürmer schien gerade auch in punkto Fitness richtig angekommen zu sein beim VfL, als es den 23-Jährigen nach sechs Ligaspielen mit zwei Toren und einer Torvorlage erneut erwischte. Wie so oft in seiner immer noch jungen Karriere warf ihn eine Verletzung zurück. Seit seinem letzten Einsatz gegen Wolfsburg (1:3) laboriert er an einer Schambeinentzündung, wie der neue Trainer Dieter Hecking kurz nach seinem Amtsantritt rund einen Monat später erklärt hatte.

Hecking über Hoffnungsträger Boadu: Froh über nächsten Schritt
Fünf Bundesliga-Partien unter drei Trainern, vier Niederlagen und ein Remis, hat der Niederländer bereits verpasst. Auch beim FC Augsburg am kommenden Samstag, dem dritten Spiel unter Dieter Hecking, wird er noch zum Zusehen verdammt sein.

Ob er vor der Winterpause noch mitwirken kann gegen Bremen, in Berlin oder gegen Heidenheim, ist offen. Eine Prognose will Hecking nicht abgeben. „Es kann schnell gehen, es kann länger dauern“, sagte er dieser Redaktion am Dienstag nach der ersten Einheit der Woche. „Ich bin erst einmal froh, dass er den nächsten Schritt gemacht hat.“ 

Boadu arbeite vorerst „teilintegrativ“, also zum Teil mit der Mannschaft, zum Teil individuell. Jetzt müsse man sehen, ob es eine Reaktion gebe nach Belastung, die es dann natürlich zu steigern gilt. Die winterlichen Platzverhältnisse seien bei einer Schambeinverletzung dabei „nicht ganz glücklich“ für Boadu, „aber er muss sich da jetzt reintasten“, so Hecking.

Aliou Balde erneut nicht im Mannschaftstraining
Ein weiterer Angreifer des VfL verpasste das Mannschaftstraining komplett. Flügelstürmer Aliou Balde arbeitete allein im Kraftraum. „Er war über das Wochenende krank und soll heute erst einmal wieder reinkommen“, sagte Hecking kurz und knapp. Kurz nach seinem Amtsantritt hatte er Balde bereits mit einer Trainingspause einen Denkzettel verpasst, nachdem der von OGC Nizza ausgeliehene Dribbler zu spät zum Training gekommen war. Es würde nicht verwundern, sollte Balde den Klub im Winter wieder verlassen. 

22 Feldspieler und vier Torhüter pflügten derweil den Rasen auf dem oberen Trainingsplatz um bei intensiven Spielvarianten auf kleinem Feld. Elf gegen elf ließ Hecking spielen, hinzu kamen Noah Loosli und Agon Elezi als freie Spieler für das Team in Ballbesitz. 

Das Spiel mit Ball, so Hecking, gelte es zu verbessern in Augsburg, dies sei Schwerpunkt dieser Trainingswoche. Ob er beim FCA erneut mit Dreier-/Fünferkette spielen lässt oder etwa auf ein 4-3-3 setzt? „Die Mannschaft kann mehrere Formationen spielen. Die Tür ist nach allen Seiten offen, personell wie systematisch“, sagte er dazu. Bis auf Boadu sind alle Profis des VfL nach aktuellem Stand in Augsburg einsatzbereit, wobei die drei Jungprofis Tolba, Jahn und Koerdt bis Weihnachten bei der U23 trainieren und spielen. 

Quelle: WAZ.de
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