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"Die Mannschaft wollte, aber es reicht trotzdem nicht"
#1
Die Lage des VfL Bochum verschärft sich zusehends. Die miserable Tabellensituation ist für Trainer Dieter Hecking aber gar nicht der entscheidende Faktor. 

"Heute war es fußballerisch ein Fortschritt", hielt Hecking nach dem 0:1 gegen Werder Bremen am Sky-Mikrofon fest. Durchaus absolvierte der VfL Bochum immerhin bis zur 56. Minute ein solides Heimspiel. Eine Partie, in der das Schlusslicht sogar leichte Vorteile verbuchte, diese aber nicht in Tore ummünzen konnte. Stattdessen war Jens Stages Kopfball zehn Minuten nach dem Wiederbeginn der Knockout für bis dahin engagierte Bochumer, die den Rückstand nicht ordentlich verdauten. 

"Wir waren nicht mehr mutig genug", sagte etwa Gerrit Holtmann, der mit seiner Schnelligkeit nicht viel mehr als Akzente setzen konnte. "Da hat uns einfach etwas gefehlt, um trotzdem die Köpfe oben zu halten." Mutlos wirkten und harmlosen waren die Comeback-Versuche der Bochumer, die gegen kompakte Bremer keine Mittel mehr fanden. 

Heckings Devise: Positiv bleiben
Obwohl die Konkurrenz auch nicht gepunktet hat, verschärft sich die Lage dennoch. Der Fakt, dass alle Teams, die nach dem 13. Spieltag zwei oder weniger Punkte hatten, immer abgestiegen sind, macht nicht unbedingt Hoffnung. Für Hecking ist die Tabellensituation aber im Moment auch gar nicht vorrangig. "Es geht gar nicht darum, ob du dann den Klassenerhalt schaffst, sondern darum, das Gefühl eines Sieges zu haben und nicht bei allem guten Willen hektisch zu agieren." 

Auf dem Weg endlich wieder ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen - letztmals siegte der VfL am 5. Mai bei Union Berlin - sei es Heckings Aufgabe, "immer wieder positiv zu bleiben und den Glauben zu vermitteln, dass man erstmal ein Spiel gewinnen muss". 

Bochums Anhänger "haben gesehen, dass die Mannschaft wollte, aber es reicht trotzdem nicht. Das ist eigentlich das Enttäuschende für alle", findet Hecking. Bis zur Winterpause sind es nur noch zwei Spiele und die gilt es für den VfL dringend zu nutzen. Zuerst an der Alten Försterei in Berlin und dann zu Hause im Abstiegskracher gegen den 1. FC Heidenheim. Oder wie es Holtmann etwas gediegener ausdrückt: "Wir müssen jetzt mal langsam was zurückzahlen." 

Quelle: Kicker.de
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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