03-05-2025, 10:30 AM
In diesem Monat soll nach Möglichkeit ein Sport-Geschäftsführer beim VfL Bochum gefunden werden. Ein Kandidat ist bei Arminia Bielefeld unter Vertrag.
Zusammenfassung
Jetzt beginnt die Crunchtime, die entscheidende Phase, so richtig für den VfL Bochum. Das betrifft nicht nur die sportliche Lage im Kampf gegen den Abstieg. Das Programm in den kommenden Wochen könnte mit Duellen gegen den FC Bayern, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart kaum schwieriger sein. Auch die sportlichen Weichen für die Zukunft sollen in diesem Monat gestellt werden. „Unser Ziel ist es, dass wir im März einen Sport-Geschäftsführer vorstellen können“, sagte der stellvertretende Aufsichtsrats- und Vereinsvorsitzende Martin Volpers schon vor einigen Wochen gegenüber dieser Redaktion.
Einige Gespräche wurden seitdem geführt – mal lose, mal konkreter. „Wir sind uns der Bedeutung dieses Postens durchaus bewusst“, sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig, der bei der „Profilerstellung und der Marktsondierung“ helfe, kürzlich. Die konkreten Gespräche mit den Kandidaten führt Uwe Tigges, der „in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender vom gesamten Präsidium damit beauftragt“ wurde, wie der Verein mitteilte. Wie diese Redaktion erfuhr, gab es im Rahmen dieser Suche ein Treffen mit Michael Mutzel. Der 45-Jährige ist seit Juni 2023 Sport-Geschäftsführer beim Fußball-Drittligisten Arminia Bielefeld und kämpft mit seinem Klub nicht nur um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, sondern steht auch im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen. Der VfL betonte auf Anfrage, sich wie branchenüblich nicht an Spekulationen zu beteiligen.
Leiter Lizenzspielerabteilung gesucht
Mutzel passt aber ins Profil, das die Bochumer suchen. Es soll ein Sport-Geschäftsführer kommen, der hungrig nach Erfolg ist, sich an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpasst und mit Trainer Dieter Hecking zusammenarbeiten kann. Denn das ist klar: Der 60-Jährige soll auch in der kommenden Spielzeit auf der VfL-Bank sitzen. Mutzel gilt als Zahlenmensch, der allerdings mit seiner eher zurückhaltenden Art nicht bei allen gut ankommt. Beim Hamburger SV wurde er seinerzeit sogar degradiert, lieferte sich einen Rechtsstreit mit dem Verein, den er gewann, und einigte sich mit dem Verein außergerichtlich auf eine Vertragsauflösung. Für die tägliche Kommunikation will der VfL Bochum aber ohnehin auch einen Leiter Lizenzspielerabteilung verpflichten, damit sich der Sport-Geschäftsführer auf die strategischen Aufgaben im Verein konzentrieren kann.
Griffe in das oberste Regal in Sachen Sport-Geschäftsführer sind für den VfL Bochum nicht drin – unabhängig von der Frage, ob der Klassenerhalt gelingt. Das Budget ist eng begrenzt. Entsprechend fragten die Verantwortlichen bislang neben vereinslosen Managern auch bei sportlich Verantwortlichen von anderen Klubs an, die nicht in der Bundesliga spielen. Mindestens zwei Kandidaten sollen früh abgesagt haben.
Geschäftsführer soll in diesem Monat kommen
In den Fokus rücken derweil derzeit vereinslose Kandidaten wie Oliver Kreuzer (zuletzt Karlsruher SC) und Rachid Azzouzi (zuletzt Greuther Fürth). Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen von eigenen Spielern oder mit potenziellen Neuzugängen führen derzeit Hecking und Kaenzig, die auch die Wintertransferperiode meisterten. Dennoch bleibt es das Ziel, bis Ende März einen Sport-Geschäftsführer gefunden zu haben, der die Vorgaben für die Zukunft macht. Ob Mutzel derjenige sein wird, scheint allerdings offen, da er in Bielefeld einen langfristigen Vertrag besitzt.
Quelle: WAZ.de
Zusammenfassung
- VfL Bochum steht vor einer herausfordernden Phase mit Spielen gegen Top-Teams wie FC Bayern und Eintracht Frankfurt, während gleichzeitig die Suche nach einem neuen Sport-Geschäftsführer intensiviert wird.
- Michael Mutzel, derzeit Sport-Geschäftsführer bei Arminia Bielefeld, ist ein Kandidat, mit dem man sich getroffen hat.
- Neben Mutzel werden auch vereinslose Kandidaten wie Oliver Kreuzer und Rachid Azzouzi in Betracht gezogen, um die strategische Zukunft des Vereins zu gestalten.
Jetzt beginnt die Crunchtime, die entscheidende Phase, so richtig für den VfL Bochum. Das betrifft nicht nur die sportliche Lage im Kampf gegen den Abstieg. Das Programm in den kommenden Wochen könnte mit Duellen gegen den FC Bayern, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart kaum schwieriger sein. Auch die sportlichen Weichen für die Zukunft sollen in diesem Monat gestellt werden. „Unser Ziel ist es, dass wir im März einen Sport-Geschäftsführer vorstellen können“, sagte der stellvertretende Aufsichtsrats- und Vereinsvorsitzende Martin Volpers schon vor einigen Wochen gegenüber dieser Redaktion.
Einige Gespräche wurden seitdem geführt – mal lose, mal konkreter. „Wir sind uns der Bedeutung dieses Postens durchaus bewusst“, sagte VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig, der bei der „Profilerstellung und der Marktsondierung“ helfe, kürzlich. Die konkreten Gespräche mit den Kandidaten führt Uwe Tigges, der „in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender vom gesamten Präsidium damit beauftragt“ wurde, wie der Verein mitteilte. Wie diese Redaktion erfuhr, gab es im Rahmen dieser Suche ein Treffen mit Michael Mutzel. Der 45-Jährige ist seit Juni 2023 Sport-Geschäftsführer beim Fußball-Drittligisten Arminia Bielefeld und kämpft mit seinem Klub nicht nur um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, sondern steht auch im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen. Der VfL betonte auf Anfrage, sich wie branchenüblich nicht an Spekulationen zu beteiligen.
Leiter Lizenzspielerabteilung gesucht
Mutzel passt aber ins Profil, das die Bochumer suchen. Es soll ein Sport-Geschäftsführer kommen, der hungrig nach Erfolg ist, sich an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpasst und mit Trainer Dieter Hecking zusammenarbeiten kann. Denn das ist klar: Der 60-Jährige soll auch in der kommenden Spielzeit auf der VfL-Bank sitzen. Mutzel gilt als Zahlenmensch, der allerdings mit seiner eher zurückhaltenden Art nicht bei allen gut ankommt. Beim Hamburger SV wurde er seinerzeit sogar degradiert, lieferte sich einen Rechtsstreit mit dem Verein, den er gewann, und einigte sich mit dem Verein außergerichtlich auf eine Vertragsauflösung. Für die tägliche Kommunikation will der VfL Bochum aber ohnehin auch einen Leiter Lizenzspielerabteilung verpflichten, damit sich der Sport-Geschäftsführer auf die strategischen Aufgaben im Verein konzentrieren kann.
Griffe in das oberste Regal in Sachen Sport-Geschäftsführer sind für den VfL Bochum nicht drin – unabhängig von der Frage, ob der Klassenerhalt gelingt. Das Budget ist eng begrenzt. Entsprechend fragten die Verantwortlichen bislang neben vereinslosen Managern auch bei sportlich Verantwortlichen von anderen Klubs an, die nicht in der Bundesliga spielen. Mindestens zwei Kandidaten sollen früh abgesagt haben.
Geschäftsführer soll in diesem Monat kommen
In den Fokus rücken derweil derzeit vereinslose Kandidaten wie Oliver Kreuzer (zuletzt Karlsruher SC) und Rachid Azzouzi (zuletzt Greuther Fürth). Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen von eigenen Spielern oder mit potenziellen Neuzugängen führen derzeit Hecking und Kaenzig, die auch die Wintertransferperiode meisterten. Dennoch bleibt es das Ziel, bis Ende März einen Sport-Geschäftsführer gefunden zu haben, der die Vorgaben für die Zukunft macht. Ob Mutzel derjenige sein wird, scheint allerdings offen, da er in Bielefeld einen langfristigen Vertrag besitzt.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."