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Johannes Waigand ist neuer Direktor Kadermanagement
#1
Ein weiterer Neuzugang „anne Castroper“: Johannes Waigand wird ab sofort als Direktor Kadermanagement beim VfL Bochum 1848 tätig sein. Der 35-Jährige berichtet direkt an Dirk Dufner, den VfL-Geschäftsführer Sport, und wurde bereits an seinem ersten Arbeitstag den VfL-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern vorgestellt. 
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Dirk Dufner und Johannes Waigand kennen sich bereits von früheren Stationen, haben unter anderem bei Hertha BSC zusammengearbeitet. „Wenn man in derart sensiblen Bereichen agiert, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit das A und O“, sagt Dufner. „Johannes Waigand überzeugt durch Kompetenz und Fleiß und wird mich zukünftig in allen Bereichen unterstützen, sowohl im Lizenzbereich als auch im Talentwerk, dem Frauen- und Mädchenfußball oder im Scouting. Er wird bei allen Prozessen, die er zum Teil selbstständig vorantreiben wird, mit integriert.“ Der VfL-Geschäftsführer Sport betont, dass die Personalie explizit kein Kaderplaner sei: „Der Begriff wäre irreführend und falsch, da das Themenspektrum viel weiter gefächert ist.“ 
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Wäre der gute Mann der Kaderplaner, dann hat er sich bei der Hertha mit ihren reichen Möglichkeiten nicht mit Ruhm bekleckert. Er kommt zu einer Zeit, in der für die Saison schon viel gelaufen ist. Ausserdem muss er vor allem mit DH klarkommen, au h wenn DD sein Chef ist. 

Erstaunlich,  was nach einem Abstieg so alles möglich ist, was es zu 1.Ligazeiten nicht gab:

Massive Aufrüstung bei den Ladies und der U21 und der breiten Verstärkung bei den Funktionären inkl. Integration von 3 ehemaligen.

Es ist allen schon klar, dass die Gelder hierfür vom 2.Ligateam eingespielt werden müssen. Das geht nur mit sportlichem Erfolg.
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#3
Ich hoffe du bist keiner der ewig gestrigen die immer alles so lassen wollen wie es ist. Die u21 musst du aufrüsten um hier eigene ubd externe Talente ranzuziehen. Viele andere Vereine haben uns überholt weil Sie in vielen Bereichen professioneller aufgestellt sind. Ich hoffe das auch dir die Notwendigkeit solcher Personalien bewusst ist. Die Welt dreht sich weiter. Trotzdem gibt es leider immer noch genug die weiterhin keine weitere Professionalisierung wollen, weil die ja Geld kostet. Auch für den VfL dreht sich die Welt weiter, ob man das Wahrhaben will oder nicht. Stillstand wird uns auf Dauer in die 3 Liga oder noch tiefer führen
-  Bochum kann Meister werden, wenn auch nicht sofort -
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#4
(06-03-2025, 04:29 PM)Taz schrieb: Ich hoffe du bist keiner der ewig gestrigen die immer alles so lassen wollen wie es ist. 

Sorry aber das ist Quatsch. Es ist auch eine Frage der Prioritäten. An edrster Stelle steht nunmal das Kerngeschäft, und das ist und bleibt die erste Mannschaft. Mit ihr, steht und fällt der Erfolg, und damit ein entscheidender Anteil der Einnahmen. Also gilt es zu allererst die Profis wettbewerbsfähig zu machen, bzw. zu halten. 

Durch den Abstieg sinken die Einnahmen um mehr als 20 Millionen. Die Frage ist, wie lange der VfL das durchhält, wenn auf Dauer das Talentwerk weiter massiv finanziert wird.

So eine ähnliche Situation hatten wir vor ein paar Jahren schonmal.
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#5
Und die Talente kommen dann wo genau her? Das Talentwerk ist die Goldgrube des Vereins. Hier werden die Spieler herangezogen, die Geld bringen. Der VfL kann nur mit hohen Transfererlösen überleben. Diese Werte willst du dann alles extern beschaffen? Die Situation hatten wir damals, weil man versuchr hat im ersten Jahr direkt aufzusteigen statt seriös zu wirtschaften und für mehrere Jahre 2. Liga vorzusorgen. Sparst du Geld am Talentwerk gehen dir Transfererlöse flöten!
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#6
Zum Talentwerk gehören auch die Frauen und die U21, und bis die sich finanzieren dauert das noch ein paar Jahre, wenn überhaupt. Man kann nur finanzieren, wenn man Geld hat. .Bisher sind nicht soo viele "Talente" veräußert worden.
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#7
Von Goretzka, Leitsch, Bella-Kotchap hat man nicht profitiert? Pannewig wird kein Geld bringen? Oermann hätte auch mehr Geld bebracht hätte man sich vertraglich cleverer angestellt. Selbst bei Klostermann haben wir noch Jahre später partizipiert. Wo Stünden wir ohne diese Kohle? 
Außerdem will ja ein Team genau diese Durchlässigkeit ändern

Ok, du willst offenbar Tigges und ein weiter so.... Schade..
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#8
Dir sollte klar sein, dass Schlussfolgerungen dieser Art jeglicher Grundlage entbehren. Wieso ist Sachlichkeit etwas ewig gestriges? Was soll das also?

Zu einer Zeit, noch gar nicht so lange her, wurde aus Geldnot oder anderer Prioritätensetzung nicht nur eine durchaus erfolgreiche Damenmannschaft aufgelöst sondern auch das, was heute U21 heißt. Die Priorität hieß damals 2.-Ligateam. Mag sein, dass die Ergebnisse dieser Maßnahme zu einem Umdenken geführt haben.

Es ist aber nunmehr so, dass im Vergleich zum Vorjahr etliche Millionen weniger im Säckel sind und man nun, sicherlich nicht aus ideellen Gründen, einen jungen (und billigeren) Kader aufbaut und sich von teuren 1.ligaspielern trennt (trennen muss?).

So etwas hat, ich erinnere mich hoffentlich richtig, ein Sportvorstand Jens Toth  mit den Trainern Andreas Bergmann und Karsten Neitzel versucht. Hat damals fast zum Abstieg geführt und ist folglich krachend gescheitert. Wir haben damals einen Niedergang auf allen Ebenen erlebt. Es hat viele Jahre gebraucht, um aus diesem Tal wieder herauszufinden.

Ich kenne keinen, der so etwas wieder erleben will. Übrigens werden die Weichen für die neue Saison jetzt und nicht von Gremien gestellt, die noch gar nicht im Amt sind.

Welche Entscheidungen jetzt richtig sind, kann ich gar nicht beurteilen. Das wird erst die Zukunft zeigen. Die Handelnden müssen aber entscheiden und haben hoffentlich ein gutes Händchen dabei.

Für einen nachhaltigen Erfolg halte ich hingegen das vertrauensvolle Miteinander und Geschlossenheit aller Beteiligten für unabdingbar, egal welches Team gewählt wird.
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#9
Also ich zähle drei Talentwerkspieler, die Geld gebracht haben, über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren, wobei Goretzke nur bedingt zählt, weil es damals noch gar kein Talentwerk gab. Er kam noch aus dem NLZ.  Die beiden Anderen gab es noch ohne U21 und den Frauen. 

Fakt ist, ohne Moos nix los. Sollte, was ich nicht hoffe, der VfL wieder zum mittelprächtigen Zweitligisten mutieren, werden viele frommen Wünsche, wie Luftblasen zerplatzen. Genau das darf nicht wieder passieren. 

Deshalb ist es erforderlich einen gut funktionierenden, leistungsfähigen Kader zu haben, der auch mal 2-3 Jahre gehalten werden kann, ohne dass Spieler verkauft werden müssen. 

Im Grunde ist genau das passiert, was u.a. ich, vor ein/zwei Jahren kritisiert habe. Es gab viel zu viele Nebenkriegsschauplätze, die mit den Profis nicht zu tun hatten. Das Kerngeschäft wurde vernachlässigt, mit der Konsequenz jetzt wieder Zweitligist zu sein.

Eine, aus meiner Sicht, falsche Entscheidung möchte ich noch anführen. Nach der Saison 23/24 gab es rund 15 Millionen Transfererlöse. Der Kaderetat wurde von 42 Millionen auf 45 Millionen erhöht. Der Rest, also rund 12 Millionen wurden in Abfindungen, Steine und Nebenkriegsschauplätte investiert. Ach ja, und zum Verbindlichkeiten Abbau ausgegeben.
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#10
(06-03-2025, 07:35 PM)Scheffkoch schrieb: Dir sollte klar sein, dass Schlussfolgerungen dieser Art jeglicher Grundlage entbehren. Wieso ist Sachlichkeit etwas ewig gestriges? Was soll das also?

Zu einer Zeit, noch gar nicht so lange her, wurde aus Geldnot oder anderer Prioritätensetzung nicht nur eine durchaus erfolgreiche Damenmannschaft aufgelöst sondern auch das, was heute U21 heißt. Die Priorität hieß damals 2.-Ligateam. Mag sein, dass die Ergebnisse dieser Maßnahme zu einem Umdenken geführt haben.

Es ist aber nunmehr so, dass im Vergleich zum Vorjahr etliche Millionen weniger im Säckel sind und man nun, sicherlich nicht aus ideellen Gründen, einen jungen (und billigeren) Kader aufbaut und sich von teuren 1.ligaspielern trennt (trennen muss?).

So etwas hat, ich erinnere mich hoffentlich richtig, ein Sportvorstand Jens Toth  mit den Trainern Andreas Bergmann und Karsten Neitzel versucht. Hat damals fast zum Abstieg geführt und ist folglich krachend gescheitert. Wir haben damals einen Niedergang auf allen Ebenen erlebt. Es hat viele Jahre gebraucht, um aus diesem Tal wieder herauszufinden.

Ich kenne keinen, der so etwas wieder erleben will. Übrigens werden die Weichen für die neue Saison jetzt und nicht von Gremien gestellt, die noch gar nicht im Amt sind.

Welche Entscheidungen jetzt richtig sind, kann ich gar nicht beurteilen. Das wird erst die Zukunft zeigen. Die Handelnden müssen aber entscheiden und haben hoffentlich ein gutes Händchen dabei.

Für einen nachhaltigen Erfolg halte ich hingegen das vertrauensvolle Miteinander und Geschlossenheit aller Beteiligten für unabdingbar, egal welches Team gewählt wird.
Ich bin ja bei dir. Nur sind die handelnden Personen andere. 
Weißt du, mir macht diese Angst vor Veränderungen die ich bei vielen Wahrnehme viel mehr Angst. Wir haben schon öfter Entwicklungen verschlafen, wurden von ehemaligen Konkurrenten abgehängt. Gerade in der heutigen sich stetig wandelnden Welt musst du up to date sein. Es findet z.B. KI immer mehr Einzug in allen Bereichen des Geschätslebens. Bei Team WIR habe ich die ganz große Befürchtung das Entwicklungen verschlafen werden. Ein Start-UP Investor wie Grönemeyer z.B. hat da ganz andere Denkweisen und Blickwinkel die es meiner Ansicht nach braucht.
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