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Tigges über Fehler beim VfL Bochum
#1
Der Vorstandsvorsitzende des VfL Bochum, Uwe Tigges, spricht über Aufträge an Sportchef Dufner, Fehler bei Oermanns Vertrag und wer der Nucleus des VfL ist. 

Der VfL Bochum steht vor einer richtungsweisenden Woche: Am 14. Juni (12 Uhr) wählen die Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung das neue Präsidium. Der amtierende Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende des Zweitligisten, Uwe Tigges, kandidiert im Team „WIR für den VfL“ mit Martin Volpers, Karl-Heinz Bauer, Thomas Ernst und Mirja Dorny. Er will sich gegen das „Team Zukunft“ mit seinem Vorgänger Hans-Peter Villis, Andreas Luthe, Till Grönemeyer, Christian Stenneken und Bettina Stratmann durchsetzen. Jupp Tenhagen soll kooptiert werden. 

Ab Oktober ließ Villis sein Amt ruhen, nach seiner Rückkehr im Januar wurde er als Vorsitzender der Gremien abgewählt. Seitdem ist Tigges (65) der VfL-Chef. Der ehemalige Personalvorstand der Energiekonzerne RWE und Innogy SE äußert sich im ersten Teil unseres Interviews über Fehler der vergangenen Saison, das Scouting, Tim Oermann, Mitarbeiterführung und klare Aufträge an Geschäftsführer Dirk Dufner. Im zweiten Teil, das am Samstag um 5 Uhr online erscheint, geht es unter anderem um das Zerwürfnis mit Hans-Peter Villis. 

Herr Tigges, was hätten Sie persönlich in den letzten Jahren anders machen müssen?
Uwe Tigges: Das Präsidium schießt keine Tore, stellt keinen Kader zusammen und stellt auch nicht die Mannschaft auf. Trotzdem tragen wir eine Mitverantwortung. Unsere Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dazu gehört auch die Bestellung der Geschäftsführung. Diese Führungskräfte wollen wir unterstützen und aktiv begleiten. Denn für eine nachhaltige Entwicklung benötigen wir Kontinuität. Während wir mit den Ergebnissen bei den Finanzen, der Mitgliederzahl, der Stadionauslastung und der Vermarktung zufrieden sind, sind wir im sportlichen Bereich in den letzten zwei, drei Jahren von unserem erfolgreichen Weg abgekommen. In der vergangenen Saison haben beispielsweise der Kader und die Spielphilosophie nicht zusammengepasst.

Tigges gibt Dufner klare Aufträge auch im Scouting

Nach der Freistellung von Marc Lettau gab es 160 Tage lang keinen sportlich Verantwortlichen mehr. Ist hier unnötig Zeit verstrichen?
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass Ilja Kaenzig und Trainer Dieter Hecking die Wintertransferperiode bestreiten. Es gab bis Ende Januar also kein Vakuum. Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass die Versäumnisse vorher passiert sind. Wir haben jedoch aus den Fehlern gelernt und in Dirk Dufner einen hervorragenden Mann als neuen Sport-Geschäftsführer gefunden.

Und er fand einen Berg Arbeit vor …
Als Vorsitzender des Aufsichtsrates habe ich mit Dirk Dufner eine konkrete Zielvereinbarung getroffen. Er sollte die Scouting-Abteilung und das Vertragsmanagement auf den Prüfstand stellen und die notwendigen Maßnahmen einleiten. In beiden Punkten befinden wir uns auf der Zielgeraden. Mit Dirk Dufner haben wir jemanden, der gerade in seinen sechs Jahren in Freiburg im Übergangsbereich hervorragende Arbeit geleistet hat. Dies wird ein wichtiger Punkt seiner Arbeit sein, um die Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in den Lizenzkader zu verbessern.

Kadermanagement und Scouting haben Sie angesprochen – was wollen Sie da konkret tun?
Wir geben Leitplanken vor, mischen uns aber nicht in die operative Arbeit ein. Im Scouting wird es personelle, aber vor allem strukturelle Veränderungen geben. Der zweite Punkt ist der Übergangsbereich. Unsere Mitarbeiter im Talentwerk leisten hervorragende Arbeit. Wir müssen unsere Talente rechtzeitig an uns binden, mit langfristigen Verträgen ausstatten, damit wir als Verein und auch der Spieler Klarheit haben. Das kann und muss strukturierter sowie weitsichtiger als bisher angegangen werden. So können die Toptalente besser gefördert und gefordert werden. Wir haben gute Voraussetzungen geschaffen – nicht zuletzt durch den Aufstieg der U21 in die Regionalliga. Und Dirk Dufner und sein Team haben bereits zahlreiche Talente langfristig gebunden.

Oermann: Vertrag nicht rechtzeitig angepasst

Bei Tim Oermann ist die rechtzeitige Bindung nicht geglückt, er wechselt für rund 1,8 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen, wird dann an Graz verliehen. Hätte man das verhindern können?
Bei der Vertragsverlängerung im Dezember 2022 wurde es verpasst, Klauseln einzubauen, die der sportlichen Entwicklung mehr Rechnung tragen. Grundsätzlich sollte es bei einem solch talentierten Spieler das Ziel sein, dass bei einer guten Performance auch eine Steigerung des Gehalts in den Verträgen enthalten ist. Das verbessert die Bindung und erleichtert die Gespräche für eine Verlängerung. Da wollen wir als Verein hin, auch wenn es immer Kompromisse geben wird, weil es mehrere Beteiligte gibt. Bei Tim Oermann profitiert der VfL Bochum allerdings auch noch in Zukunft, wenn er sich entsprechend entwickelt. Das haben wir vertraglich vereinbart.

Stichwort Leitplanken: Worauf kommt es Ihnen dabei im sportlichen Bereich an, damit der VfL wieder erstklassig wird?
Wir schaffen die Voraussetzungen für erstklassigen Profifußball. In diesem Rahmen müssen wir die richtigen Leute beim VfL haben. Mit Ilja Kaenzig, Dirk Dufner und Dieter Hecking haben wir ein starkes Führungstrio. Alle drei sind für mich der Nucleus des Vereins. Sie sind maßgeblich für das Tagesgeschäft. Dazu kommen für den sportlichen Bereich die Scoutingabteilung, der neue Direktor Kadermanagement, Johannes Waigand, und unsere Mitarbeiter im Talentwerk. So funktionieren moderne Prozesse: Wir haben jetzt eine starke Führung und viele hervorragende Mitarbeiter im Verein. Deshalb schreiben wir das „WIR“ in unserem Team für die Präsidiumswahl auch in Versalien. Nur gemeinsam können wir erfolgreich sein – und damit meine ich auch Mitglieder, Fans und Partner. Als Präsidium müssen wir die Führungskräfte unterstützen und aktiv begleiten, um für Kontinuität zu sorgen.

Botschaft von Tigges: „Alle reden miteinander, nicht übereinander“

Sie haben als ehemaliger Personalvorstand Erfahrungen in der Führung von Mitarbeitern. Wie geht das konkret?
Ich habe mich mit Dieter Hecking, Ilja Kaenzig und Dirk Dufner getroffen und ihnen gesagt: Ich bin nicht der bessere Kaderplaner, nicht der bessere Trainer. Aber ich habe eine hohe Erwartungshaltung, weil diese drei Führungskräfte die Kompetenz haben, gemeinsam viel zu erreichen. Dazu gehört, dass man sich bei aufkommenden Themen zusammensetzt. Wichtig ist mir: Alle reden miteinander, nicht übereinander. Wenn es Konflikte gibt, müssen die Personen sich untereinander austauschen, danach komme ich gerne dazu, wenn es notwendig ist. So fordert und fördert man Mitarbeiter. Fairer und respektvoller Umgang mit Menschen – das ist in einem Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitenden genauso wichtig wie in einem Bundesliga-Verein. Die Menschen müssen wertgeschätzt werden. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.

Sie und Ihre Teammitglieder werben mit viel VfL-DNA. Ist es ein Nachteil oder Vorteil, als Aufsichtsrat auch Fan zu sein?
Die Leidenschaft hilft, sonst würde ich dieses Ehrenamt mit 150 Terminen im Jahr nicht ausführen. Aber es gehört zu meinem Selbstverständnis als erfahrener Manager, dass ich das Fan-Sein im Tagesgeschäft bei den Entscheidungen im Präsidium und vor allem im Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft ausblenden muss. Sonst wäre ich fehl am Platz.

Die Profimannschaft ist abgestiegen, aber einiges lief vor allem im Gesamtverein auch gut in den letzten Jahren. Was muss aber verbessert werden?
Der VfL hat sich eine hohe Anerkennung in Fußball-Deutschland erarbeitet, unsere Fans sind fantastisch, das Ruhrstadion ist ausvermarktet, die Heimspiele sind ausverkauft, wir haben im Merchandising und in der Vermarktung die besten Ergebnisse aller Zeiten erzielt, wir sind wirtschaftlich gesund, in der Nachhaltigkeit top aufgestellt. Es ist in den vergangenen Jahren viel gut gelaufen, aber wir haben noch Luft nach oben. Das wichtigste Vorhaben ist für mich, den Kaderwert zu verbessern. Dafür ist in meinen Augen Bindung essenziell. Wir dürfen unsere Topleute nicht mehr verlieren, wie es in der Vergangenheit zum Beispiel bei Sebastian Schindzielorz (ehemaliger Sport-Geschäftsführer, seit 2022 VfL Wolfsburg, die Redaktion) der Fall war. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ich warte mal Teil 2 des Interviews ab, bevor ich hierzu meine Ansichten kund tue.
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#3
VfL Bochums Vorstandsvorsitzender Uwe Tigges spricht im zweiten Teil unseres Interviews über Gründe der Abwahl von seinem Vorgänger Villis und wer künftig Chef sein soll. 

Bei der Präsidiumswahl am 14. Juni stehen sich die Teams „WIR für den VfL“ mit dem amtierenden Vorstandsvorsitzenden Uwe Tigges und das „Team Zukunft“ um seinen Vorgänger Hans-Peter Villis gegenüber. 

Im zweiten Teil unseres Interviews (Teil eins: hier) mit Uwe Tigges äußert sich der Aufsichtsratsvorsitzende auch dazu, warum Villis aus seiner Sicht das Vertrauen des Gremiums verloren hatte - und wer von seinem Team künftig an der Spitze stehen soll. 

Mit dem Sprecher der Geschäftsführung, Ilja Kaenzig, haben Sie den Vertrag im vergangenen Sommer bis 2029 verlängert. Ein klares Statement der Wertschätzung.
Er bringt eine umfassende Expertise mit. Nicht nur bei den Finanzen und der Markenführung, sondern auch im organisatorischen und sportlichen Bereich. Er hat sich seit nun sieben Jahren bewährt, den Verein nachhaltig nach vorn gebracht. Ich war ein starker Treiber, den Vertrag mit ihm um fünf Jahre zu verlängern. Auch er teilt die Auffassung, dass wir sportlich gesehen unseren Erfolgsweg verlassen haben. Wir haben zusammen Missstände erkannt, uns besprochen und Veränderungen vorgenommen – wie etwa im Vertragsmanagement.

Wurde Ilja Kaenzig überlastet, als man ihm im vergangenen Sommer zum alleinigen Geschäftsführer bestellte? Seit Dirk Dufners Amtsantritt gibt es jetzt wieder zwei Geschäftsführer.
Es gibt Vereine mit einem, zwei oder drei Geschäftsführern, und das mit unterschiedlichem Erfolg. Ich bin davon überzeugt, dass Organisation alleine nicht so entscheidend ist. Es geht vielmehr um Menschen, die die Organisation mit Leben füllen. Wenn wir Topleute haben, performen wir auch super. Und wir sind davon überzeugt, jetzt gut aufgestellt zu sein.

Tigges-Vorwurf an Villis: Trainer an sportlicher Führung vorbei präsentiert

Die Umstrukturierung fand noch gemeinsam mit Hans-Peter Villis statt, der nun mit dem Team Zukunft gegen Ihr Team antritt. Später wurde er als Vorsitzender von der Mehrheit des Gremiums abgewählt. Wie kam es zu dem Zerwürfnis?
Ich habe dem Ehrenrat und der Findungskommission Rede und Antwort gestanden. Öffentlich habe ich stets erklärt, dass ich mich zum Wohl des Vereins und zum Schutz von Hans-Peter Villis nicht groß dazu äußere. Hans-Peter Villis und sein Team haben jetzt aber öffentlich über Machtkämpfe gesprochen. Das muss ich klarstellen: Es gab keinen Machtkampf. Keiner im Team hatte Interesse daran, seinen Job zu übernehmen. Ich habe mich dann der Verantwortung gestellt, weil wir zusammen davon überzeugt waren, dass wir in der kritischen Phase einen Ansprechpartner für die Öffentlichkeit brauchen.

Also kein Machtkampf – sondern?
Es war eine demokratische Abwahl, die im Verhalten begründet war. Hans-Peter Villis hat es ja jetzt öffentlich geäußert: Er wollte Trainer Peter Zeidler von Anfang an nicht. Offene Geheimnisse sind aber Gift für Gremienarbeit. Sie zerstören das Vertrauen nach innen und außen. Zudem gibt es eine Vorgeschichte: Er hat an der sportlichen Leitung vorbei einen anderen Trainer im Präsidium präsentiert. 

Nach unserer Information hat sich Hans-Peter Villis für Andre Breitenreiter eingesetzt.
Zu Namen möchte ich nichts sagen. Das gehört sich nicht. Viel wichtiger ist mir: Das Präsidium ist nicht zuständig, einen Trainer zu bestimmen. Dadurch hat er seine Kollegen im Gremium schon im Sommer 2024 verloren. Mein Fehler war: Ich war zu sehr auf Harmonie aus. Da habe ich nicht konsequent genug gehandelt.

Karl-Heinz Bauer soll neuer VfL-Chef werden - Tigges Vorsitzender des Aufsichtsrates

Wollen Sie nach der Wahl Vorstandsvorsitzender bleiben?
Unser Team hat Sympathien dafür, dass Karl-Heinz Bauer den Vorsitz übernimmt. Er hat die Bereitschaft gezeigt, wir können uns das gut vorstellen. Wir wollen das aber zunächst mit Volker Goldmann als Vorsitzenden des Wirtschaftsrates und dem neu gewählten Fan-Vertreter Fabian Budde besprechen, am Ende sind wir zu siebt und wählen den Vorsitzenden.

Soll Bauer auch den Vorsitz im Aufsichtsrat der KGaA (Profiabteilung) übernehmen?
Wir möchten das trennen. Eine Person soll nicht beiden Gremien vorstehen. Als Schnittstelle zur Geschäftsstelle kann ich einen guten Mehrwert liefern mit meiner Erfahrung und meiner Expertise. Daher wäre ich bereit, den Vorsitz des Aufsichtsrates zu übernehmen. 

Das gewählte Präsidium bestimmt den Aufsichtsrat, auch nicht Gewählte könnten dort platziert werden. Wie ist der Plan Ihres Teams?
Wer es ernst meint, dass die Mitgliederversammlung das höchste Gremium im Verein ist, der muss das auch in den Gremien deutlich machen. Der Fanvertreter gehört auf jeden Fall auch in den Aufsichtsrat. Perspektivisch würden wir auch gern die Satzung ändern, dass es nicht mehr möglich ist, dass eine nicht von den Mitgliedern gewählte Person Aufsichtsratsvorsitzender sein kann. Das müssen aber die Mitglieder entscheiden.

Ziel Rückkehr in die Bundesliga: „Wir haben eine echte Chance“

Kurz gesagt: Warum sollen die Mitglieder das Team „WIR für den VfL“ wählen?
Wir haben die wirtschaftliche, organisatorische und Sportmanagement-Kompetenz, wir haben ein großes Netzwerk, tragen die Verbindung zum VfL im Herzen. Unser Team hat eine klare Haltung, wir stehen für die Gemeinschaft und für Evolution statt Revolution. Denn wir sind vom neuen Führungstrio überzeugt. Wir haben eine Riesenerfahrung in der Führung von Präsidium und Aufsichtsrat bei einem Profifußballverein wie dem VfL. Die wertschätzende Führung ist entscheidend, den Verein weiterzubringen. Wir wollen die Rahmenbedingungen schaffen, dass der VfL aufstiegsfähig ist, um wieder Erstliga-Fußball an der Castroper anbieten und genießen zu können. Wir haben eine echte Chance mit unserem Kader-Budget, das zu den Top drei bis fünf zählen wird.

Quelle: WAZ.de
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#4
Für mich weiter nicht überzeugend - klingt irgendwie nach "weiter so, eigentlich (!) sind wir ja super"

Luthe for President! :-) (wenn auch erst in 2 Jahren)
internette Grüsse und gutgehn

der webjogi
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#5
(Gestern, 09:50 AM)webjogi73 schrieb: Für mich weiter nicht überzeugend - klingt irgendwie nach "weiter so, eigentlich (!) sind wir ja super"

Diesen Eindruck teile ich. Dass Villis kein "Heiliger" war/ist, war/ist ja allgemein Bekannt, es waren aber mindestens sech weitere Personen im Präsidium. Die hätten doch einfach gegen seine Alleingänge ihr Veto einlegen können. So vermttelt das den Eindruck als sei Villis der Alleinschuldinge. Das kommt nicht wirklich positiv rüber.
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#6
So... Nach Teil 2 des Interviews, wie angekündigt, meine bescheidene Meinung dazu:

Keine Ahnung, keine Meinung, kein Konzept. Keine Lust um weiter zu denken. Grob umrissen: An den meisten Fehlern der Vergangenheit trägt Villis die Alleknschuld, weil er ja quasi der Ludwig XIV des VfL war. Selten eine solch gequirlte S*****e gelesen. Wer von Ehrlichkeit und Transparenz predigt, dies aber bspw. bei der Abwahl von Villis überhaupt vorgelebt hat, ist für mich nicht glaubwürdig. Einge sagten ja, dass mit der Abwahl von Villis (oder schon nach seiner Krankschreibung) Ruhe in den Verein eingekehrt sei. Ich sage: Man hat sich vor den Problemen weggeduckt, den Schaden billigend in Kauf genommen, da man ihn ja dann immer noch Vilis in die Schuhe schieben konnte.

Wie Bert schon schrieb: Villis war sicher kein Heiliger. Und auch ich stand ihn immer äußerst kritisch gegenüber. Doch Villis außen vor lassend, überzeugt einfach das Team um ihn herum. Wenn ich mir Herrn Bauer als Vorstand vorstelle, wird mir jetzt schon schwindelig.
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#7
So ist es
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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#8
(Gestern, 11:27 AM)MarWiBo schrieb: Wenn ich mir Herrn Bauer als Vorstand vorstelle, wird mir jetzt schon schwindelig.
...und Tigges war ja offensichtlich jahrelang nur ein Mitläufer. Bauer hatte für mich, vor 3 Jahren, die Ausstrahlung einer Parkuhr.
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