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In Österreich wird der VfL Bochum im Trainingslager drei Testspiele bestreiten. Es geht gegen Pilsen, Bern und mit Metalist Charkiw es gegen ein Team aus der Ukraine.
Die Profis des VfL Bochum haben in die Vorbereitung auf die kommende Zweitliga-Saison am Donnerstag das erste Testspiel absolviert. Nach dem 14:0 (8:0) gegen den TuS Harpen folgt am Sonntag der nächste Test gegen den Wuppertaler SV. Nun hat der VfL Bochum auch die Testspielgegner für das Trainingslager bekanntgegeben.
Am 12. Juli geht es los Richtung Trainingslager. Auf dem Weg dahin und auch im Trainingslager wird es Testspiele geben. Die Gegner stehen jetzt fest.
Zum Start trifft der VfL am 12. Juli auf Viktoria Pilsen, im vergangenen Jahr Vizemeister der ersten Liga in Tschechien. Anstoß ist im österreichischen Kufstein um 13 Uhr.
XXL-Testspiel gegen Kharkiv
Am 16. Juli wartet mit den Young Boys Bern ein Vertreter aus der Schweiz, die Partie wird im österreichischen Schwaz um 18 Uhr angepfiffen.
Den Abschluss des Trainingslagers bildet am 19. Juli ein XXL-Testspiel gegen Metalist 1925 Kharkiv. Die Partie gegen den ukrainischen Traditionsklub, der kürzlich in die erste Liga zurückgekehrt ist, findet ebenfalls in Schwaz in der Silberstadt Arena um 15 Uhr statt. Gespielt wird zweimal 60 Minuten.
Gegen Leverkusen spielt der VfL Bochum am 27. Juli
Die Ukrainer sind ebenfalls in Österreich im Trainingslager und testen auch gegen Waldhof Mannheim und Borussia Mönchengladbach.
Der VfL Bochum hat damit seinen Vorbereitungsplan vervollständigt. Zur Generalprobe vor dem ersten Spieltag kommt am Sonntag, 27. Juli, Bayer 04 Leverkusen ins Vonovia Ruhrstadion sein. Anstoß der Partie gegen den Doublesieger von 2024 und aktuellen Vizemeister ist um 18 Uhr. Über die Ticketpreise für das Spiel will der Zweitligist gesondert informieren.
Leverkusen kommt mit neuem Trainer ten Hag
Die Leverkusener, für die Saison in der Bundesliga erst am 22. August beginnt, kommen mit dem neuen Cheftrainer Erik ten Hag. Bei den Bochumern könnte die Leverkusen-Leihgabe Francis Onyeka ein schnelles Wiedersehen mit den ehemaligen Teamgefährten feiern.
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Die Partie bildet beim VfL Bochum den Abschluss der traditionellen Saisoneröffnung mit Familientag und Aktionen unter dem Motto „Ab anne Castroper“ rund um das Ruhrstadion.
Quelle: WAZ.de
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Nach zwei klaren Siegen gegen klassentiefere Gegner steht für den VfL Bochum das Trainingslager an. Trainer Dieter Hecking wird seine Herangehensweise dort ändern.
Nach dem 5:0 (1:0)-Sieg seines VfL Bochum beim Wuppertaler SV zeigte sich Trainer Dieter Hecking gut gelaunt, als er mit den Pressevertretern sprach.
14:0 gegen den Landesligisten TuS Harpen, 5:0 beim Wuppertaler SV. Viele Tore, zweimal ohne Gegentor – die Spiele gegen unterklassige Gegner hat der VfL Bochum vernünftig hinter sich gebracht.
Am Freitag steht also das Trainingslager in Österreich an, vorher gibt es noch sechs Trainingseinheiten in Bochum. Nach dem Spiel beim WSV äußerte sich der Bochumer Trainer über...
… das Spiel: „Mir geht es immer darum, Abläufe zu sehen, dass das Spielverständnis passt. Das hat man in den ersten 30 Minuten gesehen, dann haben wir den Faden verloren. Wir haben uns dann in Einzelaktionen verstrickt, was es gegen solche Gegner nicht benötigt. In der zweiten Halbzeit sind wir mit viel Druck herausgekommen und haben gleich zwei schöne Tore erzielt und hatten auch danach einige gute Aktionen.“
… die Personalsituation: „Koji Miyoshi ist krank, er hat schon die letzten Tage ein wenig gekränkelt. Er und Gerrit Holtmann haben daher ein wenig Nachholbedarf. Philipp Hofmann steigert sich immer mehr und wird kommende Woche voll einsteigen. Ibrahima Sissoko hat etwas an der Wade, hat da gestern im Training noch etwas gemerkt. Das hat dann beim WSV keinen Sinn ergeben, etwas zu riskieren. Nachher fällt er noch die ganze Trainingswoche aus, das wollen wir nicht.“
… dem Eindruck nach eineinhalb Wochen: „Alle sind engagiert, alle sind motiviert, alle möchten sich zeigen. Es macht Spaß. Man sieht, dass die Mannschaft Spielfreude entwickelt. Da helfen auch so Testspiele wie gegen Wuppertal. Wir haben keine Torchance zugelassen und waren konsequent in den Zweikämpfen. Wir wollten zu Null spielen, das ist alles schon einmal gut.“
… die nächsten Testspielgegner: „Jetzt kommen Gegner, die uns auch defensiv sehr viel mehr fordern werden. Wir haben gegen Charkiw das Spiel über 2x 60 Minuten. Ich möchte alle Spieler mal über 60 Minuten sehen. Auch gegen die Young Boys Bern oder Viktoria Pilsen kann es sein, dass manche Spieler 60 oder 80 Minuten spielen werden. Wir werden die Einsatzzeiten etwas weniger verteilen. Dafür spielen wir aber im Training auch häufig Elf gegen Elf, um jedem Spieler die Belastung zu geben.“
Nach dem Trainingslager wird der VfL Bochum dann zur Saisoneröffnung am Sonntag, dem 27. Juli, zur Saisoneröffnung gegen Bayer 04 Leverkusen testen, bevor eine Woche später (Samstag, 2. August) das erste Liga-Spiel beim SV Darmstadt ansteht.
Quelle: Reviersport.de
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Gestern, 01:59 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 9 Stunden von Herr Bert.)
Am Freitag machen sich die Profis des VfL Bochum auf den Weg ins Trainingslager. Fehlen wird dabei nicht nur ein Talent aus der U19, sondern wohl auch ein wichtiger Akteur.
Die Trainingseinheit des VfL Bochum am Donnerstag dauerte wieder etwas länger. Sie dauerte auch länger, weil es die einzige des Tages war. Die zweite hatte Trainer Dieter Hecking vorzeitig abgesagt. Die Profis des VfL haben damit noch einen Nachmittag frei, bevor sie sich am Freitag nach der Trainingseinheit auf den Weg ins Trainingslager nach Österreich machen. Dass ein Talent der U19 nicht mit ins Trainingslager fahren würde, war klar. Nun aber deutet sich an, dass auch ein Hoffnungsträger nicht wird mitfahren können.
„Leider hat sich am Mittwoch Moritz Kwarteng verletzt“, sagte Hecking. „Wir wissen noch nicht, was genau er hat. Das wird noch eingehend untersucht. Es kann aber sein, dass er nicht mitgehen kann.“ Es wäre ein neuerlich Rückschlag für Kwarteng und den VfL Bochum. Immer wieder bremsen ihn Verletzung aus. Auch bei seiner Leihe nach Düsseldorf fiel er verletzt aus. In jedem Fall das Trainingslager verpassen wird Luis Pick. Der Angreifer aus der U19 hat sich in der Vorbereitung am Knöchel verletzt und fällt definitiv aus.
Auch ihn hätte Hecking gerne mit ins Trainingslager genommen, um ihn sich in der großen Gruppe und auch in den Testspielen anzusehen. Wobei Hecking am Donnerstag noch nicht genau sagen konnte, welche Spieler und in welchem Umfang er in den Testspielen einsetzen wird. „Für müssen sehen, wie viel Spielzeit wir auch den jungen Spielern geben werden.“
Das wird auch davon abhängen, ob Hecking die Spieler, die wie Philipp Hofmann, Gerrit Holtmann oder Kevin Vogt erst später dazugekommen sind, wird spielen lassen und ob er sich entscheidet, andere Akteure vielleicht auch länger spielen zu lassen. „Es kann auch sein, dass wir wieder zwei Mal 45 Minuten verteilen. Ich habe aber auch angeregt, dass wir am Mittwoch vielleicht zwei Spiele machen. Mal gucken, ob wir noch einen zweiten Gegner finden. Wenn das klappt, könnten wir die einzelnen Spieler länger spielen lassen, damit sie auf Minuten kommen.“
Vorbereitungszeit ist Leidenszeit
Die Vorbereitungszeit ist für Hecking ansonsten „die Leidenszeit für die Spieler. Wir übertreiben es auch nicht. Wir fahren gerade große Umfänge, das nimmt natürlich auch ab, wenn wir im Trainingslager sind. Die 1000-Meter-Läufe werden wir nicht mehr machen. Wir müssen kürzer werden, wir werden kürzer werden, um maximal gut vorbereitet zu sein“.
Die einhundertprozentige Fitness komme erst durch die Pflichtspiele, das sei ihm auch klar. „Wir müssen zusehen, dass wir jetzt den Peak erwischen, an dem wir sagen, es ist genug“, sagte er. „Die Läufe sind auch eine Willensschulung um zu sehen, wer zieht mit. Man kann den Jungs jetzt schon bescheinigen, dass jeder Vollgas gibt. Dass sie müde sind, dass die Beine schwer werden, ist von mir einkalkuliert.“
Quelle: WAZ.de
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Am Freitag macht sich der VfL Bochum auf den Weg nach Österreich. Dieter Hecking spricht im Interview über 14-Stunden-Tage, das Team hinter dem Team und die Kapitänsfrage.
Wird es Philipp Hofmann? Oder Timo Horn? Vielleicht sogar Kevin Vogt? Klar ist, der VfL Bochum wird auch in der 2. Bundesliga einen Kapitän und stellvertretende Kapitäne haben. Eine besondere Dringlichkeit die Frage zu klären, wer das Team zu den Spielen auf das Feld führen wird, ist bei Dieter Hecking kurz vor dem Aufbruch ins Trainingslager nicht zu bemerken. Der Trainer des VfL Bochum hat auch zum Trainingslager an sich eine klare Meinung.
Dass Dieter Hecking kurz und knapp und unterhaltsam kann, bestätigte er erneut einen Tag bevor er mit dem VfL Bochum ins Trainingslager nach Scheffau am Wilden Kaiser startet. Herr Hecking, was erwartet die Spieler in der kommenden Woche? „Österreich“, sagte er dann zunächst, um dann doch etwas mehr zu erzählen.
Kapitänsfrage ist für Hecking nicht so wichtig
Das machte er bei der Frage, wann denn geklärt werde, wer Kapitän des VfL Bochum in der kommenden Saison und damit Nachfolger von Anthony Losilla werde, dann nicht. Das werde nach Weihnachten geklärt, sagte er mit einem Lächeln. „Die ist nicht so wichtig.“ In den bisherigen Testspielen trugen Maxi Wittek oder auch Matus Bero die Kapitänsbinde.
Ausführlicher erklärte er dann allerdings, warum er nicht so gerne ins Trainingslager fährt. „Ich bin gerne auch mal für mich. Ich bin ein Freigeist.“ Im Trainingslager sei man sehr eng aufeinander, habe wenig Freiräume. Der Tag sei durchgetaktet von morgens sieben bis abends 21 Uhr. Erholung sei das auch nicht für die Trainer, nicht für den Staff, nicht für die Physios, weil sie rund um die Uhr da sein müssten.
Intensive Phase in der Vorbereitung
„Es hört sich immer schön an Trainingslager und Österreich und hoffentlich schönes Wetter“, sagte Hecking. „Klar werden wir auch versuchen, es an einigen Stellen etwas aufzulockern. Am Ende aber ist es schon so, dass man 13, 14 Stunden mit den Gedanken nur bei der Arbeit bist. Das gehört dazu, klar. Wir wollen ja auch gut sein.“
Es sei gerade in der Vorbereitung eine intensive Phase. „Wir machen große Umfänge“, sagte Hecking. „Das ist gerade für die Spieler nicht Vergnügungssteuerpflichtig. Aber es ziehen alle mit. Das ist aber auch normal, denke ich. Jeder will sich in die körperliche und fußballerische Verfassung bringen, mit der er sich bei uns Trainern anbieten will, um den Konkurrenzkampf positiv für sich zu gestalten.“
Arbeit gegen den Ball als ein Schwerpunkt
Im Trainingslager sei ein Schwerpunkt, weiter am Spielaufbau zu arbeiten, ein weiterer Schwerpunkt werde die Arbeit gegen den Ball sein. „Das haben wir bisher noch gar nicht gemacht“, sagte Hecking. „Dabei geht es um die Frage: Wie wollen wir gegen verschiedene Spielsysteme anlaufen? Wo wollen wir anlaufen? Im Vordergrund stehen auch die Testspiele. Die Spieler sollen in den Spielen Vollgas geben und auf sich aufmerksam machen.“
Natürlich sei in so einem Trainingslager auch das Teambuilding ein Thema. „Wir werden auch mal einen Nachmittag frei machen“, sagte Hecking. „Das haben wir für uns bereits entschieden. Das wird am Donnerstag sein. Da sollen sich die Spieler, da soll sich die Mannschaft selber etwas überlegen.“
Mannschaft bekommt am Samstagabend frei
Er wolle als Trainer auch nicht immer etwas vorgeben. „Es gibt auch Spieler die sagen, ich bleibe dann gerne auf dem Zimmer, ich bin müde und kaputt, ich will gar nichts mehr machen. Andere werden dann vielleicht eine Aktivität angehen wollen. Das können sie dann machen.“
Auch am Samstagabend werde die Mannschaft frei haben. „Da können sie dann losziehen. Das gehört für mich auch dazu. Da wächst eine Mannschaft zusammen. Aber das wir jetzt eine Rafting-Aktion machen, sage ich jetzt als Beispiel, das ist nicht geplant.“
Besondere Aktionen für das Team hinter dem Team
Mit besonderen Aktionen aber will Hecking mit dazu beitragen, dass sich das Team hinter dem Team gut versteht. In dieser Woche gab es einen Abend für die Mitarbeiter rund um das Team, an dem sie zusammen Burger grillten und ein Siegerteam kürten, dass die besten Burger gemacht hatte. „So etwas ist auch extremst wichtig“, sagte Hecking, „weil auch wir uns einstimmen wollen auf die Saison. Auch während der Saison wollen wir solche Maßnahmen haben.“
Ab von der Kabine, ab vom Arbeitsplatz sei es gut, sich auch mal andere über andere Themen zu unterhalten. Die Aufgabe sei immer, dass sich zwei aus dem Staff etwas Besonderes überlegen. „In der Länderspielpause haben wir die nächste Gelegenheit dazu“, sagte Hecking. „Solche Aktionen sollen dazu beitragen, dass auch wir eine Einheit sind. Es ist extrem wichtig, dass jeder weiß, was ich verlange, was ich erwarte vom Staff. Es ist auch nicht immer einfach für die Mitarbeiter. Sie haben auch Kummer und Sorgen, privater oder beruflicher Art. Deshalb ist es ganz gut, wenn man das in so einer Gruppe auffangen kann.“
Quelle: WAZ.de
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Vor 9 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 9 Stunden von Herr Bert.)
11. Juli: Kwarteng fährt nicht mit ins Trainingslager
Der VfL Bochum muss im Trainingslager auf Moritz Kwarteng verzichten. Der Offensivallrounder verletzte sich am Mittwoch im Training. Am Freitag gab der Verein bekannt, dass der Spieler sich am Außenband verletzt hat und „auf unbestimmte Zeit“ ausfallen wird. Er wird auch nicht mit nach Scheffau reisen.
Gespannt darf man nun sein, wie und ob der VfL Bochum in der Offensive nachlegen wird. Kwarteng war von Trainer Hecking durchaus eingeplant - auch, um in den Halbräumen oder sogar dem Flügel zu spielen. Nun herrscht dort mehr Bedarf als ohnehin schon. Auf Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner kommt also noch Arbeit in Österreich zu.
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Vor 7 Stunden
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 7 Stunden von Herr Bert.)
Der VfL Bochum reist am Freitagabend bereits in Richtung Süden. Nach dem Training um 12.30 Uhr macht sich der Reisetross auf in Richtung Flughafen nach Düsseldorf. Um 17 Uhr fliegt die Mannschaft gen München, wird in der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt nächtigen, bevor es am Samstag gen Kufstein geht, wo um 13 Uhr das erste Testspiel gegen Viktoria Pilsen stattfinden wird. Mit diesem 30-Mann-Kader reist Dieter Hecking nach Scheffau:
Der Kader des VfL Bochum in Scheffau
Tor: Timo Horn, Niclas Thiede, Hugo Rölleke, Jeremias Heufken
Abwehr: Philipp Strompf, Erhan Masovic, Colin Kleine-Bekel, Kevin Vogt, Felix Passlack, Noah Loosli, Romario Rösch, Maximilian Wittek, Kacper Koscierski, Darnell Keumo, Leandro Morgall
Mittelfeld: Ibrahima Sissoko, Kjell Wätjen, Matus Bero, Francis Onyeka, Koji Miyoshi, Mats Pannewig, Cajetan Lenz, Lirim Jashari
Angriff: Ibrahim Sissoko, Mathis Clairicia, Gerrit Holtmann, Samuel Bamba, Moritz Broschinski, Philipp Hofmann, Alessandro Crimaldi
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Dieter Hecking will im Trainingslager des VfL Bochum in Scheffau nach den ersten Wochen der Vorbereitung einen neuen inhaltlichen Fokus setzen.
Es hatte schon etwas von Auswärtsfahrt-Gefühl, was die Spieler des VfL Bochum am Freitag erlebten. Am Mittag absolvierten sie eine Trainingseinheit auf der heimischen Anlage an der Castroper Straße, kurz darauf saßen sie schon im Bus zum Flughafen nach Düsseldorf. Noch am frühen Abend ging die Reise ins Trainingslager los. Nicht, weil die Anreise wie in den vergangenen vier Jahren nach Gais etwas beschwerlicher war. Sondern, weil für die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking bereits am Samstagmittag (13 Uhr) in Kufstein gegen Viktoria Pilsen das erste Testspiel des Neun-Tage-Aufenthalts in Scheffau am Wilden Kaiser auf dem Plan steht. Eine Übernachtung in der Nähe von München bot Abhilfe, um einigermaßen ausgeruht in die Partie zu gehen.
Der tschechische Klub spielt in der Champions-League-Qualifikation, ist in der Saisonvorbereitung daher weiter als der VfL. Die neu formierte Bochumer-Defensive wird wohl erstmals richtig gefordert. „Wir werden in der Restverteidigung anders agieren müssen“, sagte Hecking. „ Wir werden vielleicht weniger Ballbesitz haben, müssen mehr arbeiten.“ Es wird der erste Härtetest nach gut zweieinhalb Wochen der Vorbereitung und Siegen gegen TuS Harpen (14:0) und den Wuppertaler SV (5:0).
Kondition bolzen und Spielaufbau verbessern
Dieses Testspiel wird dem Trainer zeigen, ob die Inhalte der vergangenen Tage gefruchtet haben. Seit dem Vorbereitungsstart ging es Hecking vor allem darum, den in der letzten Saison schwachen Spielaufbau zu verbessern. Agieren, statt reagieren will der Trainer künftig. Zudem mussten seine Spieler viel laufen, um die Grundkondition zu bolzen. „ Es ist kein Geheimnis gewesen, dass wir da ein bisschen was draufpacken müssen“, sagte Linksverteidiger Maximilian Wittek schon nach dem Spiel in Wuppertal.
In der malerischen Kulisse von Scheffau im Schatten des Wilden Kaisers werden die großen Umfänge etwas zurückgeschraubt. Auch die Trainingsinhalte werden sich verändern, kündigte der Trainer an. Zwar wird weiterhin am Spielaufbau gearbeitet, weil der VfL in der zweiten Liga die Partien deutlich aktiver gestalten möchte, als noch in der Bundesliga. Hinzu kommt aber die Arbeit gegen den Ball. Diese, so der Trainer, sei bislang bewusst vernachlässigt worden.
Anlaufverhalten steht auf dem Stundenplan
Schon in der Abstiegssaison war diese ein großes Thema in Bochum, da gerade zu Saisonbeginn unter Peter Zeidler das schwache Anlaufverhalten ein großer Knackpunkt war. Unter Hecking lief es zwar deutlich koordinierter ab, doch Probleme bestanden weiterhin vor allem gegen umschaltstarke Gegner. Immer wieder konnte die wackelige Abwehr der Bochumer schnell überspielt werden. Das soll sich im Unterhaus nicht wiederholen. „Wie wollen wir gegen verschiedene Spielsysteme anlaufen? Wo wollen wir anlaufen?“, Antworten auf diese Fragen werden seine Spieler in Österreich verinnerlichen müssen, kündigte Hecking an.
Zumal er weiterhin flexibel agieren möchte - sowohl im 5-3-2-System als auch im 4-3-3. Die Abläufe sollen seine Spieler schnellstmöglich verinnerlichen. Schon in den weiteren Testspielen im Trainingslager werden sie es nämlich umsetzen müssen. Am kommenden Mittwoch steht eine Partie gegen Young Boys Bern an, eine weitere könnte an diesem Tag noch hinzukommen. Zudem spielt der VfL am letzten Tag in Österreich gegen Metalist Charkiw.
Quelle: WAZ.de
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Nach vier Jahren in Südtirol wechselt der VfL Bochum den Standort seines Trainingslagers. Was Spieler und Fans in Scheffau erwartet.
Die Wege waren bekannt, die Abläufe ebenso. Doch diese Zeit ist beim VfL Bochum nun vorbei – zumindest in Bezug auf das Trainingslager des Zweitligisten. Nach vier Jahren in Südtirol schlägt der Tross in diesem Sommer seine Zelte – am Fußballplatz im wahrsten Sinne des Wortes – vom 11. bis 20. Juli in Tirol auf. Genauer gesagt in Scheffau am Wilden Kaiser. Für Mannschaft, Trainer- und Betreuerteam, sowie für die mitreisenden Fans bedeutet dies eine Umstellung, nachdem man sich in Gais bereits wie zu Hause gefühlt hatte.
Zum einen lief der Sponsoring-Vertrag mit der Ferienregion Bruneck aus, zum anderen wollte der VfL Bochum die Strukturen im Trainingslager verbessern. Das Hotel, so hieß es von Spielern, sei nicht gänzlich optimal gewesen. Keine Klimaanlage in den Zimmern, ein Supermarkt im Nebenhaus, in dem die Spieler untergebracht waren. Das ändert sich in Scheffau in jedem Fall. Die Kaiserlodge strotzt nur so vor Luxus. Eingebettet zwischen den Bergen und einem hauseigenen See werden die Spieler Ruhe nach den anstrengenden Trainingseinheiten finden. Auch wirbt das Hotel mit seinem Spa-Vergnügen.
Trainingslager in Scheffau: Auch Bielefeld und Rotterdam waren schon da
Doch in erster Linie kommen die Spieler des VfL Bochum zum Arbeiten in die Region Wilder Kaiser, die die Verantwortlichen durch kurze Wege beeindruckte und mit der man eine langfristige Partnerschaft geschlossen hat. Der Fußballplatz befindet sich direkt hinter dem Hotel, selbst in Gais war der Weg weiter. „Die Region Wilder Kaiser hat sich in den letzten Jahren als erstklassiger Standort für professionelle Fußball-Trainingslager etabliert“, teilte das Tourismusbüro auf Anfrage mit. Vereine wie Arminia Bielefeld, der FC Kopenhagen, Feyenoord Rotterdam, der FC Augsburg, der FC St. Pauli, Norwich City und der FC Watford waren bereits in der Region. Mit dem FC St. Pauli gastierte übrigens auch der VfL-Rückkehrer Simon Zoller schon in Scheffau, der sich kürzlich angetan von den Vorzügen des Ortes zeigte.
Während der VfL Bochum vor allem auf perfekte Bedingungen für die heiße Phase der Saisonvorbereitung hofft, setzt die Region auf eine „wirtschaftliche Belebung“ und eine „Stärkung des Images als sportfreundliche Destination. Die Präsenz internationaler Teams zieht Medienaufmerksamkeit auf sich und fördert den Tourismus nachhaltig“, heißt es. Die Region sei über die Grenzen Österreichs für den Fußball bekannt. Der Cordial Cup, eines der größten Nachwuchsturniere Europas mit über 150 Mannschaften aus 15 Ländern, findet jährlich statt.
VfL rechnet mit 200 - 250 Fans in Scheffau
In Gais begeisterte die Anhänger vor allem die Nähe zu den Profis - und auch die Versorgung vor Ort. Direkt am Platz gab es einen Verkaufsstand. Diesen soll es auch in Scheffau geben, teilte der Verein mit. „Neben dem Trainingsplatz wird es einen Fanbereich geben, in dem sich Fans am Gasthof Wiesenhof mit Speisen und Getränken versorgen können“, heißt es auf Anfrage. Zudem wird es auch am Wilden Kaiser für die 200 - 250 mitreisenden Fans vielfache Angebote durch den Verein geben.
Quelle: WAZ.de
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