Vor 10 Stunden
Der VfL Bochum holt einen weiteren Innenverteidiger, der auch als Sechser spielen kann. Ein echter Bochumer kehrt zurück.
Es ist der absolute Wunschspieler von Trainer Dieter Hecking gewesen, jetzt hat der VfL Bochum sich finanziell gestreckt und den Deal eingetütet: Kevin Vogt kehrt zurück zu seinem Ausbildungsverein und unterschreibt an der Castroper Straße einen Zweijahresvertrag. Der Wechsel ist nach Informationen dieser Redaktion auch möglich, weil Vogts bisheriger Verein Union Berlin dem Spieler finanziell entgegengekommen ist. Er ist der neunte externe Neuzugang nach dem Bundesliga-Abstieg und bekommt die Rückennummer 7.
„Kevin Vogt verpflichten zu können bedeutet einen enormen Qualitätsgewinn für unser Team. Über 400 Spiele, national und international auf höchstem Niveau erprobt, zudem variabel in der Abwehr oder im Mittelfeld einsetzbar – das sind alles Parameter, die ihn zu einem Top-Transfer machen“, freute sich Dirk Dufner, Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum. „Kevin wird uns mit seiner Erfahrung und seinen technischen Fähigkeiten helfen. Wir erwarten, dass er als Führungsspieler vorangeht. Zumal es für ihn, der Bochum und den VfL bestens kennt, sicher eine Rückkehr der besonderen Art sein wird.“
Über mehrere Wochen liefen die komplizierten Verhandlungen zwischen den Vereinen und der Spielerseite, die trotz der Vorkommnisse und dem Gerichtsverfahren nach dem Feuerzeugwurf gegen Patrick Drewes in der Vorsaison sehr professionell abgelaufen sein sollen. Früh war klar, dass Union Berlin Vogt gern abgeben würde, der Spieler selbst nach Bochum wechseln möchte und Hecking ihn unbedingt haben will.
Allerdings waren die finanziellen Rahmenbedingungen ein Knackpunkt. Vogt, der vor eineinhalb Jahren bei den Köpenickern einen üppigen Vertrag mit rund zwei Millionen Euro Jahresgehalt unterschrieben hatte, nimmt Einbußen hin. Er wollte unbedingt zurück in seine Heimat, wo nach wie vor viele Freunde und nahezu die gesamte Familie leben.
Vogt: VfL Bochum „ist mein Heimatklub“
„Es ist mein Heimatklub“, sagte Vogt einmal im Interview mit dieser Redaktion. Beim VfL Bochum wurde er ausgebildet, nachdem er das Fußballspielen in Langendreer erlernt hatte. An der Castroper Straße schaffte er es in die deutsche U21-Nationalmannschaft und zog das Interesse größerer Klubs auf sich. 2012 wechselte er zum FC Augsburg, wo er zwei Jahre spielte. Über den 1. FC Köln, die TSG Hoffenheim und einer Leihstation bei Werder Bremen ging es dann im Januar 2024 nach Berlin. Zwischenzeitlich stand er sogar mal im Fokus des FC Bayern München und war ein Kandidat für die Nationalmannschaft.
Das letzte halbe Jahr bei Union Berlin war für ihn sportlich allerdings nicht leicht. Aufgrund von Knieproblemen verlor er seinen Stammplatz, Trainer Steffen Baumgart bevorzugte andere Innenverteidiger. Dies wurde dem Blondschopf dem Vernehmen nach dann auch mitgeteilt für die nun anstehende Saison. Vogt durfte sich nach einem neuen Verein umschauen. Schnell soll für ihn klar gewesen sein, dass er in die Heimat zurück möchte.
Wird Vogt direkt Kapitän?
Das traf auf Gegenliebe bei Hecking, der in Vogt einen absoluten Leader für sein Team sieht. Vogt kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechserposition spielen. Zwar ist er nicht der schnellste Spieler, gilt aber durchaus als spielintelligent und robust. Gut möglich erscheint, dass der 33-Jährige unter Hecking sogar der neue Kapitän der Mannschaft wird, die Führung braucht. Vor allem, nachdem Anthony Losilla seine Karriere beendet hat. Der Verein erhofft sich zudem durch Vogt eine große Identifikationsfigur im Kader.
Neun externe Zugänge sind es nun inzwischen, die am kommenden Wochenende ins Trainingslager in Scheffau am Wilden Kaiser mitreisen werden. Als einer der wenigen Zweitligisten hat der VfL Bochum derzeit weitgehend seinen Kader zusammen, der sich bis Ende des Transferfensters Ende August allerdings noch verändern wird.
Quelle: WAZ.de
Es ist der absolute Wunschspieler von Trainer Dieter Hecking gewesen, jetzt hat der VfL Bochum sich finanziell gestreckt und den Deal eingetütet: Kevin Vogt kehrt zurück zu seinem Ausbildungsverein und unterschreibt an der Castroper Straße einen Zweijahresvertrag. Der Wechsel ist nach Informationen dieser Redaktion auch möglich, weil Vogts bisheriger Verein Union Berlin dem Spieler finanziell entgegengekommen ist. Er ist der neunte externe Neuzugang nach dem Bundesliga-Abstieg und bekommt die Rückennummer 7.
„Kevin Vogt verpflichten zu können bedeutet einen enormen Qualitätsgewinn für unser Team. Über 400 Spiele, national und international auf höchstem Niveau erprobt, zudem variabel in der Abwehr oder im Mittelfeld einsetzbar – das sind alles Parameter, die ihn zu einem Top-Transfer machen“, freute sich Dirk Dufner, Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum. „Kevin wird uns mit seiner Erfahrung und seinen technischen Fähigkeiten helfen. Wir erwarten, dass er als Führungsspieler vorangeht. Zumal es für ihn, der Bochum und den VfL bestens kennt, sicher eine Rückkehr der besonderen Art sein wird.“
Über mehrere Wochen liefen die komplizierten Verhandlungen zwischen den Vereinen und der Spielerseite, die trotz der Vorkommnisse und dem Gerichtsverfahren nach dem Feuerzeugwurf gegen Patrick Drewes in der Vorsaison sehr professionell abgelaufen sein sollen. Früh war klar, dass Union Berlin Vogt gern abgeben würde, der Spieler selbst nach Bochum wechseln möchte und Hecking ihn unbedingt haben will.
Allerdings waren die finanziellen Rahmenbedingungen ein Knackpunkt. Vogt, der vor eineinhalb Jahren bei den Köpenickern einen üppigen Vertrag mit rund zwei Millionen Euro Jahresgehalt unterschrieben hatte, nimmt Einbußen hin. Er wollte unbedingt zurück in seine Heimat, wo nach wie vor viele Freunde und nahezu die gesamte Familie leben.
Vogt: VfL Bochum „ist mein Heimatklub“
„Es ist mein Heimatklub“, sagte Vogt einmal im Interview mit dieser Redaktion. Beim VfL Bochum wurde er ausgebildet, nachdem er das Fußballspielen in Langendreer erlernt hatte. An der Castroper Straße schaffte er es in die deutsche U21-Nationalmannschaft und zog das Interesse größerer Klubs auf sich. 2012 wechselte er zum FC Augsburg, wo er zwei Jahre spielte. Über den 1. FC Köln, die TSG Hoffenheim und einer Leihstation bei Werder Bremen ging es dann im Januar 2024 nach Berlin. Zwischenzeitlich stand er sogar mal im Fokus des FC Bayern München und war ein Kandidat für die Nationalmannschaft.
Das letzte halbe Jahr bei Union Berlin war für ihn sportlich allerdings nicht leicht. Aufgrund von Knieproblemen verlor er seinen Stammplatz, Trainer Steffen Baumgart bevorzugte andere Innenverteidiger. Dies wurde dem Blondschopf dem Vernehmen nach dann auch mitgeteilt für die nun anstehende Saison. Vogt durfte sich nach einem neuen Verein umschauen. Schnell soll für ihn klar gewesen sein, dass er in die Heimat zurück möchte.
Wird Vogt direkt Kapitän?
Das traf auf Gegenliebe bei Hecking, der in Vogt einen absoluten Leader für sein Team sieht. Vogt kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechserposition spielen. Zwar ist er nicht der schnellste Spieler, gilt aber durchaus als spielintelligent und robust. Gut möglich erscheint, dass der 33-Jährige unter Hecking sogar der neue Kapitän der Mannschaft wird, die Führung braucht. Vor allem, nachdem Anthony Losilla seine Karriere beendet hat. Der Verein erhofft sich zudem durch Vogt eine große Identifikationsfigur im Kader.
Neun externe Zugänge sind es nun inzwischen, die am kommenden Wochenende ins Trainingslager in Scheffau am Wilden Kaiser mitreisen werden. Als einer der wenigen Zweitligisten hat der VfL Bochum derzeit weitgehend seinen Kader zusammen, der sich bis Ende des Transferfensters Ende August allerdings noch verändern wird.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."