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Bochums alte und neue Leader
#1
Stark verjüngt kommt der Bochumer Kader daher, da braucht es natürlich auch erfahrene Anführer. Einer von ihnen kehrte gerade erst zurück an die Castroper Straße 

Jahrelang war es keine Frage, wer den VfL Bochum als Kapitän anführt. Ganz selbstverständlich übernahm Anthony Losilla den Job, enorm wichtig als verlängerter Arm des Trainers auf dem Spielfeld, seit 2019 der unumstrittene Spielführer. Quasi Innen- und Außenminister, eine Stütze für die weniger erfahrenen Nebenleute. 

Losilla, zuletzt ältester Spieler der Bundesliga, ist erstmals nicht mehr als Aktiver dabei, sondern gehört zum Trainerstab und ist damit natürlich weiter enorm wichtig für das Binnenverhältnis im Kader. 

Aber gerade weil sich der VfL im Sommer neu aufgestellt und bei seinen Transfers auch Wert darauf gelegt hat, den Kader deutlich zu verjüngen, sind eben erfahrene Profis auf dem Platz gefragt. Spieler wie zum Beispiel Timo Horn mit seiner enormen Erfahrung aus mehr als 300 Einsätzen als Profi. Der Torhüter geht immer mit klarer Ansage voran, gibt im eigenen Strafraum die Kommandos, sortiert seine Vorderleute lautstark. 

Zur Führungsriege gehört seit längerem natürlich auch Mittelstürmer Philipp Hofmann, der zum Beispiel in der Vorsaison auch schon in Vertretung von Losilla die Kapitänsbinde trug. Der robuste Angreifer wurde nach seinem Lungenkollaps in der Vorbereitung erst nach und nach wieder ins Team integriert; in der Startelf am ersten Spieltag ist er noch nicht zu erwarten. Aber natürlich gehört auch Hofmann mit seiner Ausstrahlung und Erfahrung zu den Spielern, die auf dem Platz den Ton angeben. 

Das gilt natürlich auch für Linksverteidiger Maxi Wittek, der ebenfalls auf dem Platz die Initiative ergreift, auch dank seiner großen Erfahrung. Aber auch ein Spieler, der in diesem Sommer neu zum Kader gehört, gibt auf dem Platz den Ton an. 

Rückkehrer Vogt gibt die Richtung vor
Unabhängig davon, wer neuer Kapitän und damit Losilla-Nachfolger wird, ist Kevin Vogt als ältester Spieler im Kader und dank seiner Ausstrahlung gleich einer der Profis, die auf dem Platz die Richtung vorgeben. 

Führungsrolle? "Ich möchte gar keine Rolle einnehmen, sondern so sein, wie ich bin", sagte der 33-Jährige nun im kicker-Interview. "Ich kommuniziere viel, ohne dass es jemand von mir einfordern muss. Ich versuche, damit auch andere anzustecken. Denn ich möchte nicht vorgeben, was zu tun ist. Ich will auch wissen, wie die anderen denken." 

Schon mit 13 spielte Vogt für den VfL, mit 17 wurde er gegen Dortmund zum ersten Mal bei den Profis eingewechselt. "Ich habe gegen Sebastian Kehl und Kevin-Prince Boateng gespielt und keinen Ball bekommen", erinnert sich der Routinier. Nun ist seine Rolle eine ganz andere: Er wird als Leader vorangehen und das Spiel des VfL Bochum aus der Tiefe heraus aufziehen. 

Test gegen Leverkusen
Wie weit sein Team insgesamt in der Vorbereitung schon ist, wird sich am kommenden Sonntag zeigen. Dann tritt Vizemeister Bayer Leverkusen zum abschließenden Test eine Woche vor dem Zweitliga-Start im Ruhrstadion an. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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