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Hecking setzt sich mit Kritik an Kritikern unter Druck
#1
Noch ist nicht viel passiert und dennoch scheint der Druck nach der Auftaktniederlage beim VfL Bochum bereits hoch. Coach Hecking spielt mit dem Feuer. 

Dieter Hecking ist ein Mann klarer Worte. Mit 60 Jahren und all seiner Erfahrung hat es der Trainer des VfL Bochum auch nicht mehr nötig, sich hinter irgendwelchen Floskeln zu verstecken. Entsprechend direkt reagierte er auf Kritik an ihm, seinen taktischen und personellen Entscheidungen, sowie an seiner Mannschaft. Bereits zu Beginn der Trainingswoche an der Castroper Straße machte er im kleinen Kreis deutlich, was er davon hielt, was auf die Bochumer nach der 1:4-Auftaktpleite einprasselte. Am Freitag auf der Pressekonferenz legte er nach

Gewiss, auch als Beobachter kann man in der Bewertung Einzelner einmal daneben liegen – erst recht, wenn für die Einordnung wichtige Hintergründe zunächst fehlen. Dass sich Hecking schützend vor seine Spieler stellt, ist richtig. 

Trainer Hecking schon unter Druck
Dass ein erfahrener Mann wie er allerdings nach einer Niederlage so emotional – manch einer würde sagen dünnhäutig – auf die Kritik reagiert, legt nahe, dass der Druck – vielleicht auch der selbstgemachte – auf ihn schon gewaltig ist. Von ungefähr kommt das nicht. Der VfL Bochum ist in der vergangenen Saison am Ende sang- und klanglos abgestiegen. Auch Hecking konnte dies nicht verhindern, obwohl er lange die Verantwortung für die Mannschaft hatte. 

Er ließ nach dem Abstieg markige Worte folgen, in dieser Saison solle alles anders werden, man wolle wieder dominanten Fußball spielen, die Fans mitreißen. Daran muss er sich messen lassen, daran wurde in der Vorbereitung, in der er frühzeitig sein aktuelles Team zusammen hatte, gearbeitet. Dass in Darmstadt eine 1:4-Pleite mit teilweise unerklärlichen Fehlern stand, passt da nicht in den Plan. Das kann schon einmal nervös machen. 

Stimmung droht zu kippen
Doch Hecking sollte darüber stehen, wenn er an den eingeschlagenen Weg glaubt. Mit seinen Reaktionen gibt er der Niederlage, die vielleicht sogar nur ein Ausrutscher war, enormes Gewicht. Bei einer weiteren Pleite könnte die Stimmung im Umfeld nun kippen. Kaum vorstellbar, wie der Trainer reagieren wird, wenn die Kritiker noch lauter werden.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ich finde es richtig, dass Hecking , allen voran Rentsch, mal den Kopf gewaschen hat.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Ist doch gut. Die Kontroverse zeigt, dass die öffentliche Kritik wahr genommen wird. Aber auch, dass wohl wunde Punkte angesprochen wurden und man sich damit auseinander setzt. Solange man sich mit Respekt begegnet, ist für mich alles ok. Ist das nicht ein Zeichen für Engagement für den VfL? Am Ende lernen beide Seiten dabei dazu.
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