08-28-2025, 03:07 PM
Yusuf Kabadayi hat bereits den Medizincheck beim VfL Bochum absolviert, sollte von Augsburg ausgeliehen werden. Doch der Deal platzte auf den letzten Metern.
Schon vor dem Abgang von Moritz Broschinski zum FC Basel war der VfL Bochum auf der Suche nach einem flexibel einsetzbaren Offensivspieler. Besonders intensiv verliefen die Gespräche nun in den vergangenen zwei Wochen, nachdem der Stürmer von der Gehaltliste war und sich Trainer Dieter Hecking eine Verstärkung wünschte. Ein Spieler, der um einen „Turm“ wie Philipp Hofmann herumspielen kann, gleichzeitig aber auch die Flügel beackern kann, war gesucht.
Dem Wunsch schien VfL-Sportgeschäftsführer Dirk Dufner zusammen mit seinem Team nachgekommen zu sein. Nach Informationen dieser Redaktion sollte Yusuf Kabadayi für ein Jahr auf Leihbasis – ohne Kaufoption – vom FC Augsburg an die Castroper Straße kommen. Der Angreifer absolvierte bereits den Medizincheck beim VfL, alle Verträge lagen ausverhandelt zur Unterschrift vor. Doch der Deal platzte.
Der Klub bekam auf den letzten Metern noch Bedenken wegen der persönlichen Vorgeschichte Kabadayis. Der soll im Frühjahr in U-Haft gesessen haben, das Verfahren wurde inzwischen mit einem Strafbefehl wegen Körperverletzung beendet. Zudem postete er noch zu seinen Zeiten beim FC Schalke 04 eine Pro-Palästinesische Botschaft nur wenige Tage nach dem Überfall der Hamas auf Israel. Beim VfL wurden die Bedenken am Ende doch zu groß, dass dies nicht zu den Werten des Vereins passe.
Kabadayi wurde beim FC Bayern ausgebildet
Vom sportlichen Wert des Spielers war man überzeugt. Vor allem Trainer Hecking soll sich für eine Leihe von Kabadayi eingesetzt haben. Das Offensivtalent wurde einst beim FC Bayern ausgebildet, durchlief dort alle Jugendmannschaften. Für die U19 des Rekordmeisters bestritt er auch Spiele in der Uefa Youth League und später in der Regionalliga Bayern. In 39 Spielen erzielte er immerhin 13 Treffer und bereitete vier weitere vor. In der Saison 2023/2024 lieh ihn dann der FC Schalke 04 aus.
Dort avancierte er in der zweiten Liga zu einem Hoffnungsträger. „Yusuf kombiniert einen robusten Körper mit einer guten Technik und großer Torgefahr“, sagte der damalige Trainer Thomas Reis. In 23 Partien sammelte er immerhin 1147 Spielminuten in der zweithöchsten Spielklasse und erzielte dabei vier Treffer. Schalke hätte den ehemaligen deutschen U-Nationalspieler auch gern behalten, doch ein permanenter Wechsel kam nicht zustande. Trotz Kaufoption.
Kabadayi hatte immer wieder Verletzungsprobleme
Stattdessen zog es ihn 2024 zum FC Augsburg, wo er mit großen Hoffnungen in der Bundesliga Fuß fassen wollte. Dies gelang nur bedingt. Zwar wurde er in fünf Partien eingesetzt, anhaltende Knieprobleme stoppten ihn aber im Laufe der Hinrunde. Noch vor Weihnachten 2024 musste er sich einer Operation am Außenmeniskus unterziehen. Seitdem bestritt er kein Spiel mehr und hatte auch in der Vorbereitung dieser Spielzeit noch kleinere Probleme.
Während seiner Zeit als Spieler des FC Schalke 04 hatte er zudem für Wirbel gesorgt, als er nur wenige Tage nach dem Angriff der Hamas auf Israel einen pro-palästinensischen Post bei Instagram absetzte, den er aber kurz darauf wieder gelöscht hatte. „Der Spieler hat gleich verstanden, dass dieser Post nicht nur mit Blick auf den Zeitpunkt völlig unpassend war“, sagte Schalkes damaliger Sportdirektor André Hechelmann. Kabadayi selbst entschuldigte sich für seinen Post.
Quelle: WAZ.de
Schon vor dem Abgang von Moritz Broschinski zum FC Basel war der VfL Bochum auf der Suche nach einem flexibel einsetzbaren Offensivspieler. Besonders intensiv verliefen die Gespräche nun in den vergangenen zwei Wochen, nachdem der Stürmer von der Gehaltliste war und sich Trainer Dieter Hecking eine Verstärkung wünschte. Ein Spieler, der um einen „Turm“ wie Philipp Hofmann herumspielen kann, gleichzeitig aber auch die Flügel beackern kann, war gesucht.
Dem Wunsch schien VfL-Sportgeschäftsführer Dirk Dufner zusammen mit seinem Team nachgekommen zu sein. Nach Informationen dieser Redaktion sollte Yusuf Kabadayi für ein Jahr auf Leihbasis – ohne Kaufoption – vom FC Augsburg an die Castroper Straße kommen. Der Angreifer absolvierte bereits den Medizincheck beim VfL, alle Verträge lagen ausverhandelt zur Unterschrift vor. Doch der Deal platzte.
Der Klub bekam auf den letzten Metern noch Bedenken wegen der persönlichen Vorgeschichte Kabadayis. Der soll im Frühjahr in U-Haft gesessen haben, das Verfahren wurde inzwischen mit einem Strafbefehl wegen Körperverletzung beendet. Zudem postete er noch zu seinen Zeiten beim FC Schalke 04 eine Pro-Palästinesische Botschaft nur wenige Tage nach dem Überfall der Hamas auf Israel. Beim VfL wurden die Bedenken am Ende doch zu groß, dass dies nicht zu den Werten des Vereins passe.
Kabadayi wurde beim FC Bayern ausgebildet
Vom sportlichen Wert des Spielers war man überzeugt. Vor allem Trainer Hecking soll sich für eine Leihe von Kabadayi eingesetzt haben. Das Offensivtalent wurde einst beim FC Bayern ausgebildet, durchlief dort alle Jugendmannschaften. Für die U19 des Rekordmeisters bestritt er auch Spiele in der Uefa Youth League und später in der Regionalliga Bayern. In 39 Spielen erzielte er immerhin 13 Treffer und bereitete vier weitere vor. In der Saison 2023/2024 lieh ihn dann der FC Schalke 04 aus.
Dort avancierte er in der zweiten Liga zu einem Hoffnungsträger. „Yusuf kombiniert einen robusten Körper mit einer guten Technik und großer Torgefahr“, sagte der damalige Trainer Thomas Reis. In 23 Partien sammelte er immerhin 1147 Spielminuten in der zweithöchsten Spielklasse und erzielte dabei vier Treffer. Schalke hätte den ehemaligen deutschen U-Nationalspieler auch gern behalten, doch ein permanenter Wechsel kam nicht zustande. Trotz Kaufoption.
Kabadayi hatte immer wieder Verletzungsprobleme
Stattdessen zog es ihn 2024 zum FC Augsburg, wo er mit großen Hoffnungen in der Bundesliga Fuß fassen wollte. Dies gelang nur bedingt. Zwar wurde er in fünf Partien eingesetzt, anhaltende Knieprobleme stoppten ihn aber im Laufe der Hinrunde. Noch vor Weihnachten 2024 musste er sich einer Operation am Außenmeniskus unterziehen. Seitdem bestritt er kein Spiel mehr und hatte auch in der Vorbereitung dieser Spielzeit noch kleinere Probleme.
Während seiner Zeit als Spieler des FC Schalke 04 hatte er zudem für Wirbel gesorgt, als er nur wenige Tage nach dem Angriff der Hamas auf Israel einen pro-palästinensischen Post bei Instagram absetzte, den er aber kurz darauf wieder gelöscht hatte. „Der Spieler hat gleich verstanden, dass dieser Post nicht nur mit Blick auf den Zeitpunkt völlig unpassend war“, sagte Schalkes damaliger Sportdirektor André Hechelmann. Kabadayi selbst entschuldigte sich für seinen Post.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."