09-06-2025, 08:11 PM
Am Ruhrstadion gibt es nun eine Legendensäule für Anthony „Toto“ Losilla. Diese besondere Ehre wurde im Rahmen des Abschiedsspiels enthüllt.
Anthony Losilla schlug die Hände vors Gesicht und konnte es nicht fassen. An der Seitenlinie stand sein Sohn Giulian, neben ihm Claude Robin, der erste Trainer von Losilla, der ihn zum Profi gemacht hatte. Die Tränen konnte Losilla nun nicht mehr recht zurückhalten. Erst recht nicht, als er für seinen Sohn ausgewechselt wurde - im Spalier von vielen Ex-Mitspielern. Eine Sache konnte er sich dann aber nicht nehmen lassen. Ein paar Sekunden musste Losilla noch einmal aufs Feld, trieb den Ball durch das Mittelfeld und legte mustergültig für seinen zwölfjährigen Sohn auf, der in diesem besonderen Moment auch noch ein Tor erzielte.
„Sehr viele Emotionen wieder“, sagte Losilla wenige Minuten später, als er noch einmal auf den Zaun der Ostkurve stieg und am Mikrofon eine Ansprache an die Fans des VfL Bochum hielt. „Das habe ich nicht verdient“, sagte er. „Es war für mich eine Ehre, diese schönen blau-weißen Farben tragen zu dürfen. Tausend Dank für die elf Jahre zusammen und die wunderschönen Momente.“
Schon während des Spiels wurde es immer wieder emotional. Auf einmal wurde das Spiel unterbrochen, bevor es so richtig Fahrt aufgenommen hatte. Auf den Videoleinwänden im Ruhrstadion tauchte das Zeichen des Videobeweises auf. Schiedsrichterin Lea Bramkamp aus Hattingen hatte das Abschiedsspiel von Anthony Losilla unterbrochen. Aber warum? Die Spieler guckten sich verwundert an, vor allem „Toto“ war verdutzt. Erst recht, als die beiden Stadionsprecher Ansgar Borgmann und Michael Wurst den Platz betraten.
„Es ist die achte Spielminute, wir haben eine Überraschung für dich“, sagten die beiden durch die Stadionmikrofone durch. Alle drehten sich zu einer der Stadionleinwände, wo etwas ganz Besonderes gezeigt wurde.
Losilla bekommt Ehrensäule
Unter der Stadionbrücke nämlich wurde die Familie des Franzosen eingeblendet, sie standen vor einer der Säulen, die die Konstruktion zwischen Stadion und Geschäftsstelle stützt. Direkt am Eingang der Mitarbeiter enthüllten die Familienmitglieder von Losilla eine Legendensäule mit dem Namen und Konterfei des inzwischen 39-Jährigen. „Ehre, wem Ehre gebührt“, sagte Borgmann durchs Mikrofon, als Losilla die Tränen in die Augen stiegen und die Zuschauer im gut gefüllten Stadion seinen Namen anstimmten.
Ehrensäulen haben am Ruhrstadion auch andere Legenden - wie etwa Michael „Ata“ Lameck, der Rekordspieler des VfL Bochum. Auch die Zaubermaus Dariusz Wosz ist an einer Säule am Stadion mit seinem Namen und einem ikonischen Bild verewigt. So wie nun Losilla, der seinen Platz zwischen den Säulen von Rein van Dujnhoven und Peter Peschel gefunden hat.
Auch Pfiffe für Thomas Reis
Zum Abschied von Losilla selbst kamen viele ehemalige Mitspieler des langjährigen Kapitäns. Darunter illustre Namen wie Simon Zoller, Patrick Fabian, Manuel Riemann (der im Sturm auflief und gleich drei Tore erzielte) oder Aufstiegsheld Robert Tesche. Ebenfalls im Stadion waren auch Keven Schlotterbeck und Ivan Ordets, die selbst aber nicht spielten. An der Seitenlinie betreuten Peter Neururer und Thomas Reis, der bei seiner Präsentation auch Pfiffe bekam, die Spieler.
Nach dem Spielende waren alle gleich: „Wir sind alle Bochumer Jungs“, schallte es durch das Ruhrstadion, bevor Losilla seine letzte Ehrenrunde bestritt. Die Gesänge für „Toto Losilla“, den „besten Mann“, rissen nicht ab. Es war der Auftakt für eine feuchtfröhliche Partynacht in Bochum.
Quelle: WAZ.de
Anthony Losilla schlug die Hände vors Gesicht und konnte es nicht fassen. An der Seitenlinie stand sein Sohn Giulian, neben ihm Claude Robin, der erste Trainer von Losilla, der ihn zum Profi gemacht hatte. Die Tränen konnte Losilla nun nicht mehr recht zurückhalten. Erst recht nicht, als er für seinen Sohn ausgewechselt wurde - im Spalier von vielen Ex-Mitspielern. Eine Sache konnte er sich dann aber nicht nehmen lassen. Ein paar Sekunden musste Losilla noch einmal aufs Feld, trieb den Ball durch das Mittelfeld und legte mustergültig für seinen zwölfjährigen Sohn auf, der in diesem besonderen Moment auch noch ein Tor erzielte.
„Sehr viele Emotionen wieder“, sagte Losilla wenige Minuten später, als er noch einmal auf den Zaun der Ostkurve stieg und am Mikrofon eine Ansprache an die Fans des VfL Bochum hielt. „Das habe ich nicht verdient“, sagte er. „Es war für mich eine Ehre, diese schönen blau-weißen Farben tragen zu dürfen. Tausend Dank für die elf Jahre zusammen und die wunderschönen Momente.“
Schon während des Spiels wurde es immer wieder emotional. Auf einmal wurde das Spiel unterbrochen, bevor es so richtig Fahrt aufgenommen hatte. Auf den Videoleinwänden im Ruhrstadion tauchte das Zeichen des Videobeweises auf. Schiedsrichterin Lea Bramkamp aus Hattingen hatte das Abschiedsspiel von Anthony Losilla unterbrochen. Aber warum? Die Spieler guckten sich verwundert an, vor allem „Toto“ war verdutzt. Erst recht, als die beiden Stadionsprecher Ansgar Borgmann und Michael Wurst den Platz betraten.
„Es ist die achte Spielminute, wir haben eine Überraschung für dich“, sagten die beiden durch die Stadionmikrofone durch. Alle drehten sich zu einer der Stadionleinwände, wo etwas ganz Besonderes gezeigt wurde.
Losilla bekommt Ehrensäule
Unter der Stadionbrücke nämlich wurde die Familie des Franzosen eingeblendet, sie standen vor einer der Säulen, die die Konstruktion zwischen Stadion und Geschäftsstelle stützt. Direkt am Eingang der Mitarbeiter enthüllten die Familienmitglieder von Losilla eine Legendensäule mit dem Namen und Konterfei des inzwischen 39-Jährigen. „Ehre, wem Ehre gebührt“, sagte Borgmann durchs Mikrofon, als Losilla die Tränen in die Augen stiegen und die Zuschauer im gut gefüllten Stadion seinen Namen anstimmten.
Ehrensäulen haben am Ruhrstadion auch andere Legenden - wie etwa Michael „Ata“ Lameck, der Rekordspieler des VfL Bochum. Auch die Zaubermaus Dariusz Wosz ist an einer Säule am Stadion mit seinem Namen und einem ikonischen Bild verewigt. So wie nun Losilla, der seinen Platz zwischen den Säulen von Rein van Dujnhoven und Peter Peschel gefunden hat.
Auch Pfiffe für Thomas Reis
Zum Abschied von Losilla selbst kamen viele ehemalige Mitspieler des langjährigen Kapitäns. Darunter illustre Namen wie Simon Zoller, Patrick Fabian, Manuel Riemann (der im Sturm auflief und gleich drei Tore erzielte) oder Aufstiegsheld Robert Tesche. Ebenfalls im Stadion waren auch Keven Schlotterbeck und Ivan Ordets, die selbst aber nicht spielten. An der Seitenlinie betreuten Peter Neururer und Thomas Reis, der bei seiner Präsentation auch Pfiffe bekam, die Spieler.
Nach dem Spielende waren alle gleich: „Wir sind alle Bochumer Jungs“, schallte es durch das Ruhrstadion, bevor Losilla seine letzte Ehrenrunde bestritt. Die Gesänge für „Toto Losilla“, den „besten Mann“, rissen nicht ab. Es war der Auftakt für eine feuchtfröhliche Partynacht in Bochum.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."