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Unter Rösler ungeschlagen
#1
Der VfL Bochum gewinnt auch in Braunschweig und setzt seine Ungeschlagen-Serie unter Trainer Uwe Rösler fort. Während die Bochumer zweimal eiskalt zuschlugen, blieben die engagierten Löwen vor dem Tor viel zu harmlos. 

Sechs der letzten sieben Ligaspiele hatte Braunschweig verloren und war vor dem Kellerduell gegen Bochum wieder tief in den Abstiegskampf gerutscht. BTSV-Trainer Heiner Backhaus tauschte nach dem 1:2 in Nürnberg viermal: Nkoa rückte für Ehlers (Gelb-Rot-Sperre) in die Dreierkette, Gomez spielte für Aydin (trotz Muskelverletzung auf der Bank). Außerdem begannen Heußer und Sané für den verletzt fehlenden Tempelmann und Szabo (Bank). 

Bochums neuer Trainer Uwe Rösler, in vier Spielen an der Seitenlinie des VfL noch ungeschlagen, sah nach dem 2:0 gegen Magdeburg dagegen keinerlei Änderungsbedarf, es begann zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf. 

Hoffmann greift daneben - Marie-Treffer zählt nicht
Beide Teams agierten von Beginn an mit offenem Visier, ohne viel Taktieren wogte das Spiel hin und her. Anfangs kam Bochum etwas besser rein und hatte durch Holtmann und Wittek erste zaghafte Abschlüsse (1., 4.). Nach einer ersten Ecke der Gäste lag der Ball dann im Tor: Lenz drückte den Ball im Luftduell mit Keeper Hoffmann über die Unterkante der Latte zum 1:0 ins Netz (7.). 

Braunschweig fand beinahe die perfekte Antwort, doch erst scheiterte Conteh an Horn, ehe Bell Bell den Nachschiss an die Latte knallte (10.). Das Spiel wurde nun wilder, es fehlte auf beiden Seiten etwas an Struktur. Braunschweig hatte zwar mehr Ballbesitz, erspielte sich aber kaum echte Chancen; Bochum konterte immer wieder gefährlich. 

Um die Halbstundenmarke übernahm die Eintracht dann die Kontrolle und setzte Bochum unter Dauerdruck. Loosli warf sich gerade noch in einen Schuss von Sané (25.), der später aus spitzem Winkel im Eins-gegen-eins auch an Horn scheiterte (38.). Kurz vor der Pause lag der Ball dann im Netz, Marie hatte eine Gomez-Vorlage technisch fein vollendet (45.). Doch da der Assistgeber zuvor im Abseits gestanden hatte, zählte der Treffer nicht. Die mittlerweile schmeichelhafte Führung der Bochumer hatte zur Pause Bestand. 

Onyeka durch die Beine von Hoffmann
Doch der VfL kam deutlich verbessert aus der Kabine und hatte plötzlich gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Wätjen traf aus zehn Metern den linken Pfosten (48.), Onyeka zwei Minuten später aus der Drehung nur das Außennetz (50). Bei einer Ecke parierte Hoffmann Strompfs Kopfball zudem mit dem Gesicht (58.)

Braunschweig ließ offensiv nichts unversucht. Doch klare Chancen blieben aus, mit Ausnahme eines Kopfballs von Sané knapp neben den Kasten (60.). So schlugen die Bochumer nach einer langen Verletzungsunterbrechung - Strompf musste auf dem Feld genäht werden - erneut eiskalt zu. Hofmann steckte durch für Onyeka, der Hoffmann den Ball durch die Beine schob - 2:0 (73.). 

Flick zielt zu genau
Braunschweig gab sich weiterhin nicht auf, doch bei den Abschlüssen kam nun auch noch Pech dazu: Flick zielte zu genau aufs linke Kreuzeck, von Latte und Pfosten prallte der Ball zurück ins Feld. Horn parierte im Nachgang den Versuch von Szabo mit der Hacke (77.). Weitere Chancen ließ der VfL anschließend nicht mehr zu. 

Erst in der letzten Minute bot sich den Hausherren noch einmal die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, nach einem Ziehen von Loosli war Polter zu Boden gegangen und bekam den Elfmeter. Doch Horn parierte den schwachen Schuss des Gefoulten (90.+7) und besiegelte damit den Bochumer Sieg im Kellerduell - unter Uwe Rösler bleibt der VfL weiterhin ungeschlagen. 

Nach der Länderspielpause bekommen es die Bochumer mit dem nächsten Kellerkind zu tun, am Freitag (18.30 Uhr) gastiert Dynamo Dresden an der Castroper Straße. Zeitgleich gastiert der BTSV bei Hertha BSC. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Der VfL Bochum bleibt unter Uwe Rösler ungeschlagen und fährt den nächsten Sieg ein. Bei Eintracht Braunschweig gewinnt der VfL mit 2:0. 

Die Spieler des VfL Bochum tanzten vor den 2500 mitgereisten Fans, kurz darauf schallte der Pur-Partymix aus der Kabine. Mit ausgelassener Stimmung verabschiedet sich die Mannschaft von Uwe Rösler in die drei freien Tage in der Länderspielpause, nachdem am Sonntag der vierte Sieg im fünften Spiel unter dem neuen Trainer eingefahren wurde. Gegen Eintracht Braunschweig stand wieder einmal die Null hinten – und vorne waren Cajetan Lenz (7.) und Francis Onyeka (73.) zur Stelle. 

Vollends zufrieden war Rösler nach dem Sprung auf Platz 13 in der Tabelle allerdings nicht mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir sind in der ersten Viertelstunde gut in die Umschaltsituationen gekommen. Dann haben wir 30 Minuten unterirdisch gespielt“, sagte der Trainer. In dieser Phase wurde es mehrfach eng. Leon Bell Bell traf die Latte (10.), kurz vor der Pause fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer, der allerdings zurückgepfiffen wurde. Aber: Bochum stabilisierte sich: „Vor ein paar Wochen hätten wir so ein Spiel noch aus der Hand gegeben. Wir haben uns das Glück erarbeitet in den letzten Wochen, dadurch gewinnen wir heute“, sagte Maximilian Wittek zufrieden. 

Vollends zufrieden war Rösler nach dem Sprung auf Platz 13 in der Tabelle allerdings nicht mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir sind in der ersten Viertelstunde gut in die Umschaltsituationen gekommen. Dann haben wir 30 Minuten unterirdisch gespielt“, sagte der Trainer. In dieser Phase wurde es mehrfach eng. Leon Bell Bell traf die Latte (10.), kurz vor der Pause fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer, der allerdings zurückgepfiffen wurde. Aber: Bochum stabilisierte sich: „Vor ein paar Wochen hätten wir so ein Spiel noch aus der Hand gegeben. Wir haben uns das Glück erarbeitet in den letzten Wochen, dadurch gewinnen wir heute“, sagte Maximilian Wittek zufrieden. 

Braunschweig übernahm die Spielkontrolle, die VfL-Spieler kamen kaum mehr in die Zweikämpfe. Gefährlich wurde es aber nach dem Lattentreffer von Bell Bell erst wieder in der 38. Minute, als Sidi Sané den ansonsten starken Noah Loosli in der 38. Minute austanzte und plötzlich frei vor Horn stand. Der seit Wochen überragende Keeper ging früh auf die Knie und machte die kurze Ecke dicht. 

Zerfahrene Partie im ersten Durchgang
Noch vor der Pause dann der große Jubel im Stadion, als Max Marie den vermeintlichen Ausgleichstreffer erzielte. Doch die Fans verstummten schnell, als die Fahne des Linienrichters nach oben ging. Johan Gomez stand zunächst im passiven Abseits, griff dann nach einem Klärungsversuch von Philipp Strompf mit seiner Kopfball-Vorlage auf Marie aber aktiv ein. 

Es war das nötige Warnsignal, dem Rösler in der Kabine noch einmal Nachdruck verliehen hatte. Die Bochumer kamen mit deutlich mehr Engagement aus der Kabine und Francis Onyeka war über die linke Seite endlich einmal durchgebrochen und bediente den mitgelaufenen Kjell Wätjen. Doch der Torschütze der vergangenen Woche verzog knapp. Kurz darauf war es Onyeka selbst, der nur das Außennetz traf (48.). 

Hofmann leitet Onyeka-Tor ein
In der 73. Minute macht er es besser. Philipp Hofmann fing einen Rückpass von Levente Szabo ab, spielte einen perfekten Steilpass auf Onyeka, der gegen Hoffmann cool blieb und auf 2:0 für den VfL erhöhte (74.). „Hoffi macht das sehr gut. Wenn man ihn als Mitspieler hat, fällt es einen leicht, Tore zu schießen. Er serviert die Bälle einfach gut“, sagte Onyeka.

Hinten blieb der Rösler-Truppe das Glück treu. Nach einer Ecke kamen die Bochumer nicht richtig in die Zweikämpfe und Florian Flick hatte sträflich viel Platz. Der Mittelfeldspieler traf den Ball eigentlich perfekt, doch von der Latte sprang er an den Innenpfosten und von dort raus. Den Nachschuss von Szabo parierte Horn erneut stark. Riesenjubel im Bochumer Block brach dann in der Nachspielzeit aus, als Horn auch noch einen Elfmeter des an der Castroper Straße inzwischen unbeliebten Sebastian Polter hielt. Zuvor hatte Noah Loosli fernab des Balles Polter gehalten. 

Quedlle: WAZ.de
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