11-09-2025, 04:11 PM
Der VfL Bochum gewinnt auch in Braunschweig und setzt seine Ungeschlagen-Serie unter Trainer Uwe Rösler fort. Während die Bochumer zweimal eiskalt zuschlugen, blieben die engagierten Löwen vor dem Tor viel zu harmlos.
Sechs der letzten sieben Ligaspiele hatte Braunschweig verloren und war vor dem Kellerduell gegen Bochum wieder tief in den Abstiegskampf gerutscht. BTSV-Trainer Heiner Backhaus tauschte nach dem 1:2 in Nürnberg viermal: Nkoa rückte für Ehlers (Gelb-Rot-Sperre) in die Dreierkette, Gomez spielte für Aydin (trotz Muskelverletzung auf der Bank). Außerdem begannen Heußer und Sané für den verletzt fehlenden Tempelmann und Szabo (Bank).
Bochums neuer Trainer Uwe Rösler, in vier Spielen an der Seitenlinie des VfL noch ungeschlagen, sah nach dem 2:0 gegen Magdeburg dagegen keinerlei Änderungsbedarf, es begann zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf.
Hoffmann greift daneben - Marie-Treffer zählt nicht
Beide Teams agierten von Beginn an mit offenem Visier, ohne viel Taktieren wogte das Spiel hin und her. Anfangs kam Bochum etwas besser rein und hatte durch Holtmann und Wittek erste zaghafte Abschlüsse (1., 4.). Nach einer ersten Ecke der Gäste lag der Ball dann im Tor: Lenz drückte den Ball im Luftduell mit Keeper Hoffmann über die Unterkante der Latte zum 1:0 ins Netz (7.).
Braunschweig fand beinahe die perfekte Antwort, doch erst scheiterte Conteh an Horn, ehe Bell Bell den Nachschiss an die Latte knallte (10.). Das Spiel wurde nun wilder, es fehlte auf beiden Seiten etwas an Struktur. Braunschweig hatte zwar mehr Ballbesitz, erspielte sich aber kaum echte Chancen; Bochum konterte immer wieder gefährlich.
Um die Halbstundenmarke übernahm die Eintracht dann die Kontrolle und setzte Bochum unter Dauerdruck. Loosli warf sich gerade noch in einen Schuss von Sané (25.), der später aus spitzem Winkel im Eins-gegen-eins auch an Horn scheiterte (38.). Kurz vor der Pause lag der Ball dann im Netz, Marie hatte eine Gomez-Vorlage technisch fein vollendet (45.). Doch da der Assistgeber zuvor im Abseits gestanden hatte, zählte der Treffer nicht. Die mittlerweile schmeichelhafte Führung der Bochumer hatte zur Pause Bestand.
Onyeka durch die Beine von Hoffmann
Doch der VfL kam deutlich verbessert aus der Kabine und hatte plötzlich gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Wätjen traf aus zehn Metern den linken Pfosten (48.), Onyeka zwei Minuten später aus der Drehung nur das Außennetz (50). Bei einer Ecke parierte Hoffmann Strompfs Kopfball zudem mit dem Gesicht (58.)
Braunschweig ließ offensiv nichts unversucht. Doch klare Chancen blieben aus, mit Ausnahme eines Kopfballs von Sané knapp neben den Kasten (60.). So schlugen die Bochumer nach einer langen Verletzungsunterbrechung - Strompf musste auf dem Feld genäht werden - erneut eiskalt zu. Hofmann steckte durch für Onyeka, der Hoffmann den Ball durch die Beine schob - 2:0 (73.).
Flick zielt zu genau
Braunschweig gab sich weiterhin nicht auf, doch bei den Abschlüssen kam nun auch noch Pech dazu: Flick zielte zu genau aufs linke Kreuzeck, von Latte und Pfosten prallte der Ball zurück ins Feld. Horn parierte im Nachgang den Versuch von Szabo mit der Hacke (77.). Weitere Chancen ließ der VfL anschließend nicht mehr zu.
Erst in der letzten Minute bot sich den Hausherren noch einmal die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, nach einem Ziehen von Loosli war Polter zu Boden gegangen und bekam den Elfmeter. Doch Horn parierte den schwachen Schuss des Gefoulten (90.+7) und besiegelte damit den Bochumer Sieg im Kellerduell - unter Uwe Rösler bleibt der VfL weiterhin ungeschlagen.
Nach der Länderspielpause bekommen es die Bochumer mit dem nächsten Kellerkind zu tun, am Freitag (18.30 Uhr) gastiert Dynamo Dresden an der Castroper Straße. Zeitgleich gastiert der BTSV bei Hertha BSC.
Quelle: Kicker.de
Sechs der letzten sieben Ligaspiele hatte Braunschweig verloren und war vor dem Kellerduell gegen Bochum wieder tief in den Abstiegskampf gerutscht. BTSV-Trainer Heiner Backhaus tauschte nach dem 1:2 in Nürnberg viermal: Nkoa rückte für Ehlers (Gelb-Rot-Sperre) in die Dreierkette, Gomez spielte für Aydin (trotz Muskelverletzung auf der Bank). Außerdem begannen Heußer und Sané für den verletzt fehlenden Tempelmann und Szabo (Bank).
Bochums neuer Trainer Uwe Rösler, in vier Spielen an der Seitenlinie des VfL noch ungeschlagen, sah nach dem 2:0 gegen Magdeburg dagegen keinerlei Änderungsbedarf, es begann zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf.
Hoffmann greift daneben - Marie-Treffer zählt nicht
Beide Teams agierten von Beginn an mit offenem Visier, ohne viel Taktieren wogte das Spiel hin und her. Anfangs kam Bochum etwas besser rein und hatte durch Holtmann und Wittek erste zaghafte Abschlüsse (1., 4.). Nach einer ersten Ecke der Gäste lag der Ball dann im Tor: Lenz drückte den Ball im Luftduell mit Keeper Hoffmann über die Unterkante der Latte zum 1:0 ins Netz (7.).
Braunschweig fand beinahe die perfekte Antwort, doch erst scheiterte Conteh an Horn, ehe Bell Bell den Nachschiss an die Latte knallte (10.). Das Spiel wurde nun wilder, es fehlte auf beiden Seiten etwas an Struktur. Braunschweig hatte zwar mehr Ballbesitz, erspielte sich aber kaum echte Chancen; Bochum konterte immer wieder gefährlich.
Um die Halbstundenmarke übernahm die Eintracht dann die Kontrolle und setzte Bochum unter Dauerdruck. Loosli warf sich gerade noch in einen Schuss von Sané (25.), der später aus spitzem Winkel im Eins-gegen-eins auch an Horn scheiterte (38.). Kurz vor der Pause lag der Ball dann im Netz, Marie hatte eine Gomez-Vorlage technisch fein vollendet (45.). Doch da der Assistgeber zuvor im Abseits gestanden hatte, zählte der Treffer nicht. Die mittlerweile schmeichelhafte Führung der Bochumer hatte zur Pause Bestand.
Onyeka durch die Beine von Hoffmann
Doch der VfL kam deutlich verbessert aus der Kabine und hatte plötzlich gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen. Wätjen traf aus zehn Metern den linken Pfosten (48.), Onyeka zwei Minuten später aus der Drehung nur das Außennetz (50). Bei einer Ecke parierte Hoffmann Strompfs Kopfball zudem mit dem Gesicht (58.)
Braunschweig ließ offensiv nichts unversucht. Doch klare Chancen blieben aus, mit Ausnahme eines Kopfballs von Sané knapp neben den Kasten (60.). So schlugen die Bochumer nach einer langen Verletzungsunterbrechung - Strompf musste auf dem Feld genäht werden - erneut eiskalt zu. Hofmann steckte durch für Onyeka, der Hoffmann den Ball durch die Beine schob - 2:0 (73.).
Flick zielt zu genau
Braunschweig gab sich weiterhin nicht auf, doch bei den Abschlüssen kam nun auch noch Pech dazu: Flick zielte zu genau aufs linke Kreuzeck, von Latte und Pfosten prallte der Ball zurück ins Feld. Horn parierte im Nachgang den Versuch von Szabo mit der Hacke (77.). Weitere Chancen ließ der VfL anschließend nicht mehr zu.
Erst in der letzten Minute bot sich den Hausherren noch einmal die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, nach einem Ziehen von Loosli war Polter zu Boden gegangen und bekam den Elfmeter. Doch Horn parierte den schwachen Schuss des Gefoulten (90.+7) und besiegelte damit den Bochumer Sieg im Kellerduell - unter Uwe Rösler bleibt der VfL weiterhin ungeschlagen.
Nach der Länderspielpause bekommen es die Bochumer mit dem nächsten Kellerkind zu tun, am Freitag (18.30 Uhr) gastiert Dynamo Dresden an der Castroper Straße. Zeitgleich gastiert der BTSV bei Hertha BSC.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."