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VfL-Noten:
#1
Der VfL Bochum kann sich beim 2:0 in Braunschweig bei Torwart Timo Horn bedanken. Ein Offensiv-Duo fällt etwas ab. Die Noten. 

Zum dritten Mal in Folge schickte VfL Bochums Trainer Uwe Rösler die gleiche Startelf ins Rennen. Und sie gewann zum dritten Mal in Folge zu Null, wie schon gegen Magdeburg mit 2:0, diesmal in Braunschweig. Horn verdient sich die Note 1, aber auch andere überzeugen. Die Einzelkritik. 

TIMO HORN: Der bärenstarke Rückhalt der vergangenen Wochen war nach der frühen Führung erneut gleich mit einer Glanzparade nach Contehs Schuss zur Stelle (9.), hielt seine kurze Ecke dicht gegen Sane (38.) und parierte nach Lattenkracher den Nachschuss Szabo. Der Kapitän hatte zweimal das Alu-Glück des Tüchtigen, strahlte stets Ruhe aus – und parierte auch noch den Strafstoß vom Ex-Bochumer Polter in der Nachspielzeit. Der Garant der Rösler-Erfolgsserie. Note: 1 

LEANDRO MORGALLA: Gemessen an seinen oft stabilen Leistungen bis zum Hertha-Spiel hängt der U21-Nationalspieler etwas durch. Hatte durchaus Mühe mit Bell Bell, konnte nach vorne wenig Impulse setzen. Defensiv im zweiten Abschnitt aufmerksam. Holte sich aber mit einem unnötigen Wortgefecht kurz vor Schluss noch die fünfte Gelbe Karte ab, seine fünfte. Er fehlt damit gegen Dresden. Note: 3,5

PHILIPP STROMPF: Der linke Innenverteidiger lieferte sich packende Duelle mit den Braunschweiger Angreifern, hatte am Boden anfangs etwas Probleme mit deren Drehungen und Tempo. Kämpfte vorbildlich, klärte stark in der Luft, provozierte clever manch ein Foul gegen sich. Bewies Nehmerqualitäten nach einem Zusammenprall und Behandlung am Kopf, sorgte bei eigenen Standards für Gefahr und hielt die Abwehr im zweiten Durchgang gut beisammen. Note: 2,5

NOAH LOOSLI: Aufmerksam im Zweikampf, im Stellungsspiel, im Block, rettete so mehrmals für seine Kollegen - wie in Minute 25 gegen Sanes Schuss, als Strompf und Wittek zuvor alt aussahen. Spielerisch stark verbessert, teils mit blitzsauberen Pässen nach vorne wie auf Alfa-Ruprecht (10.). Loosli sah früh Gelb nach Foul an Heußer - eine zu harte Entscheidung. Kurz darauf ließ er einmal Sane ziehen, Horn rettete. Ansonsten ein Garant in der Defensive auch im strukturell stabileren zweiten Abschnitt, auch wenn er den (fragwürdigen) Strafstoß verursachte. Note: 2

MAXIMILIAN WITTEK: Nach gefühlt 50 Standard-Flanken ohne direkten Ertrag holte sich der einmal mehr bravourös kämpfende Führungsspieler in seinem elften Saisonspiel seinen ersten Assist ab, als Lenz seine starke Ecke ins Netz köpfte (7.). Wittek schmiss sich wuchtig in die Bälle, etwa vor dem vermeintlichen 1:1 (Abseits), wobei er seine linke Seite gegen Gomez und Co. in der ersten Halbzeit nicht konstant verteidigen konnte. Schaltete sich nach dem Wechsel noch mehr nach vorne ein, nach energischem Antritt parierte Hoffmann seinen Außenrist-Schuss (51.). Eine weitere Ecke hätte fast zum 2:0 von Strompf geführt (59.). Note: 2

CAJETAN LENZ (bis 87.): Elftes Zweitliga-Spiel - erster Volltreffer. Blockte Eintracht-Torwart Hoffmann nach Witteks Ecke geschickt im Fünfer ohne Foul, wuchtete den Ball per Kopf unter die Latte und ins Netz. Der 19-Jährige hatte defensiv viel Arbeit mit EBS-Spielmacher Heußer, den er in der ersten Halbzeit nicht wirklich ausschalten konnte, was aber auch an insgesamt fehlender Kompaktheit gegen schnelle, spielfreudige Gastgeber lag. Das Top-Talent, das seit Monaten im Dauereinsatz ist, agierte nicht so frisch und leichtfüßig wie zuletzt, legte dann aber nach der Pause eine Schüppe drauf. Vorbildlich. Note: 2

MATS PANNEWIG: Der zentrale Läufer und Balleroberer attackierte höher als zuletzt, beschattete gemeinsam mit Wätjen messerscharf Eintrachts Zentrale mit Flick und Marie. Anfangs mit guten Momenten nach vorne, beschränkte er sich mit viel Einsatz danach erstmal auf den Abwehrkampf. Nach dem Wechsel übernahm er die Chef-Rolle als Antreiber und Abräumer im Zentrum. Note: 2

KJELL WÄTJEN (bis 72.): Der 19-Jährige rannte zwar erneut viel und beherzt an, zumal der VfL höher presste als zuletzt. Spielerisch aber kam der BVB-Leihspieler nicht so ins Spiel wie zuletzt. Hatte mit Ball erst im zweiten Durchgang mehr Wirkung und einen Abschluss. Note: 3,5

FARID ALFA-RUPRECHT (bis 82.): Er machte anfangs Alarm als Rechtsaußen. Wurde in den ersten 25 Minuten oft in die Tiefe geschickt, hatte viel Wiese vor sich, nutzte sein Tempo gegen den oft zu weit weg postierten Di Michele Sanchez allerdings nicht konsequent: Er brach ab, zog nicht zur Grundlinie. Er passte zwar scharf, aber zu unpräzise und zu früh ins Zentrum. Läuferisch mit seiner Geschwindigkeit ein Gewinn, aber mit Luft nach oben, auch im Eins gegen Eins. Note: 4

GERRIT HOLTMANN (bis 72.): Zeigte anfangs gute Dribblings, einen Abschluss, eine kluge Verlagerung, verdaddelte mitunter aber auch Dribblings und einfache Pässe. Tauchte in der Mitte des ersten Durchgangs erstmal ab und nach der Pause wieder auf. Insgesamt aber längst nicht so stark wie zuletzt Note: 4

FRANCIS ONYEKA: Die Rolle des (hängenden) Mittelstürmers ist nicht seine Parade-Disziplin. Der 18-Jährige blieb im ersten Durchgang ohne große Aktion, war trotz hohem läuferischen Aufwands auch in der Balleroberung kein entscheidender Faktor, hatte wenig Ballkontakte. Nach der Pause änderte sich das prompt, als er nach einem Tiefenlauf Wätjen bediente und nach Holtmanns Pass eine Chance ausließ. Als Hofmann kam, durfte er als Zehner ran - und erzielte nach Hofmanns Pass gekonnt das 2:0, schon sein viertes Saisontor. Ein Unterschiedsspieler. Note: 2,5

[b]72. Minute: Philipp [/b]Hofmann kam für Wätjen, bediente Onyeka - 2:0! Besser geht‘s nicht. Aufgrund der Kürze der Zeit aber ohne Note.

[b]72. Minute: Koji Miyoshi [/b]ersetzte Holtmann. Ohne Note

[b]82. Minute: Felix Passlack[/b] kam für Alfa-Ruprecht. Ohne Note

8[b]7. Minute: Moritz-Broni Kwarteng [/b]kam für Lenz. Ohne Note

Reserve: Niclas Thiede - Erhan Masovic, Romario Rösch, Kacper Koscierski, Michael Obafemi

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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