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Presseberichte zum 13. Spieltag: VfL Dresden
#1
Eigentlich hält sich Uwe Rösler mit Einsatzgarantien etwas zurück. Francis Onyeka und Cajetan Lenz bekamen schon mal eine. Nun ist ein anderer Spieler dran. 

Uwe Rösler grinste leicht und verkündete dann gegenüber dieser Redaktion, dass er seinen Rechtsverteidiger für das Heimspiel gegen Dynamo Dresden (21. November, 18.30 Uhr, Sky) bereits gefunden hat: „Ich habe mich schon festgelegt, dass er anfangen wird“, sagte der Trainer des VfL Bochum auf Nachfrage, wer denn den gelbgesperrten Leandro Morgalla ersetzen wird. 

„Er“ ist in diesem Fall Felix Passlack. „Wir haben mit Felix einen erfahrenen Spieler, der das bei jeder Einwechslung grundsolide gemacht hat und immer zuverlässig ist. Er hat sich das verdient“, sagte Rösler. Zwar war der 27-jährige ehemalige Dortmunder genauso wie Eigengewächs Kacper Koscierski ein Opfer der Systemumstellung von Dreier- auf Viererkette. Anders als das Toptalent ließ Rösler Passlack aber immer wieder von der Leine, wechselte ihn in jedem der fünf Spiele unter seiner Regie ein. Passlack zahlte das Vertrauen durchaus mit guten Kurzeinsätzen zurück. 

Morgalla fehlt gesperrt gegen Dynamo Dresden
Gegen Dresden darf er also mal wieder von Beginn an ran. Es wird das erste Mal seit dem 20. September sein, als der VfL Bochum noch unter Interimstrainer David Siebers mit 1:2 beim 1. FC Nürnberg verlor. Für Passlack war es ohnehin eine schwierige Saison bislang. Der Abstieg aus der Bundesliga im Sommer steckte ihm spürbar in den Knochen. Er hatte daran zu knabbern, wie er einmal gegenüber dieser Redaktion sagte. Doch der 27-Jährige gab sich nicht auf und kämpfte sich speziell unter Rösler zurück.

Für den kam daher auch eine Systemumstellung mit Blick auf das Spiel gegen Dynamo Dresden nicht infrage. „Ich sehe keinen Grund, warum ich an der Formation etwas ändern sollte“, sagte er. Daran habe auch die Gelbsperre von Morgalla nichts geändert. Der U21-Nationalspieler wird derweil sicher genau hingucken, wie Passlack ihn vertreten wird. „Leo hat mit seiner Sperre die Tür aufgemacht, jetzt bekommt Felix seine Chance“, sagte Rösler. Möglicherweise winken ihm künftig wieder mehr Einsatzzeiten. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ibrahima Sissoko gibt gegen Osnabrück sein Comeback für Bochum. Er fehlte drei Monate: Warum und wie Rösler nun mit ihm plant. 

Als Ibrahima Sissoko mit Koji Miyoshi zum Duschen ging kurz vor dem Ende des Testspiel gegen den VfL Osnabrück, wirkte der Mittelfeldmann des VfL Bochum ebenso erschöpft wie zufrieden. Fast exakt drei Monate nach seiner schweren Verletzung kehrte der 28-Jährige auf das Spielfeld zurück. Und überzeugte. 

Beim BFC Dynamo hatte er sich eine Schultereckgelenksprengung zugezogen, erst seit zwei Wochen trainiert er wieder mit der Mannschaft. Im Testspiel spielte er als Sechser mit Niklas Jahn, später Mats Pannewig. In der ersten Halbzeit überzeugte er mit der Präsenz, die ihn zum wertvollsten Spieler des VfL Bochum machten. Er strahlte Ruhe und Sicherheit aus, seine Pässe kamen fast alle an, er ging vehement in die Zweikämpfe, ließ sich auch von einem Schlag auf den Knöchel nicht entmutigen. 

Rösler lobt Ibrahima Sissokos Comeback nach Verletzung
Erst im zweiten Abschnitt schlichen sich Fehler ein, schwanden offenbar die Kräfte. „Da habe ich großes Verständnis für, er hat erst zwei Wochen mit uns trainiert nach zweieinhalb Monaten. Die erste Halbzeit war absolut okay“, sagte Trainer Uwe Rösler. Und „okay“ heißt bei dem gerne und viel in Englisch redenden Trainer in der Regel: eher gut als befriedigend.

Rösler war erfreut über das Comeback eines potenziellen Unterschiedsspielers: „Eigentlich wollten wir ihn nur 45 spielen lassen, aber ich habe ihn gepusht“, sagte er grinsend. „Ich glaube, die 30 Extraminuten haben ihm geholfen für die Fitness.“ 

Sissoko: Option für Startelf gegen Dynamo Dresden
Ist Sissoko eine Option für den Kader beim Zweitliga-Heimspiel gegen Dynamo Dresden am kommenden Freitag (18.30 Uhr, Ruhrstadion)? „Für den Kader auf jeden Fall“, sagte der Trainer. Vielleicht also sogar: für die Startelf. Was sicherlich auch davon abhängen wird, ob Stammkraft Cajetan Lenz gesund und frisch zurückkehrt von der Länderspielreise.

Perspektivisch ist damit zu rechnen, dass Lenz und Sissoko die Doppelsechs bilden, wobei Sissoko dann den offensiveren Part übernehmen dürfte. Auch als „reiner“ Achter kann der Malier spielen. 

Quelle: WAZ.de
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#3
Nach dem 1:4 gegen Osnabrück war Uwe Rösler bedient, strafte Profis des VfL Bochum klar ab, nannte auch Lichtblicke. Fünf wichtige Erkenntnisse. 

Im siebten Spiel unter Trainer Uwe Rösler hat es den VfL Bochum erwischt. Im Test gegen Osnabrück am düsteren Samstagmittag auf dem unteren Trainingsplatz - Fans waren ebenso nicht zugelassen wie Fotografen - gab es eine verdiente, allerdings zu hoch ausgefallene 1:4-Pleite.

Nach dem 3:3 im Test gegen Aachen, drei Siegen und einem Remis in der 2. Liga sowie dem Coup im Pokal in Augsburg war das ein Dämpfer. Allerdings einer, den der Coach auch als wichtiges „Signal“ wertete. „Ich weiß das Spiel einzuordnen“, sagte er an seinem 57. Geburtstag, den er mit seiner Familie ausklingen ließ. Rösler betonte im Gespräch mit dieser Redaktion hinterher die guten Aspekte, sprach aber auch Klartext über eklatante Mängel. Fünf wichtige Erkenntnisse. 

1 Schläfrige Defensive, harmlose Offensive: „Dann wirst du shaky!“
„Zu verlieren ist eine Sache, in der Höhe eine andere“, sagte Rösler angefressen. „Auch wenn es kein 1:4 war.“ Der VfL hatte viel Ballbesitz, einige Chancen und Alu-Treffer, schlief aber mehrmals in der Defensive und war vorne zu harmlos. Der einsatzfreudige Niklas Jahn erzielte das blitzsaubere 1:0 nach Pass von Koji Miyoshi.

Dann gab es Freistoß für Osnabrück: ein Lupfer, ein satter Schuss in den Winkel, das 1:1. Nach dem 1:2 lief wenig im zweiten Durchgang. „Klar tut das weh“, sagte Rösler an seinem 57. Geburtstag. „Wir haben Osnabrück 35 Minuten total kontrolliert, ohne dass wir brillant gespielt haben. Wir gehen 1:0 in Führung, haben noch zwei, drei gute Chancen und geben dann so ein Tor her.“ 

Rösler wurmte der Ausgleich immens. „Wir haben noch nie auf Abseits gespielt bei einem Freistoß, die Ordnung hat nicht gestimmt“, schimpfte er. „Dann wirst du shaky“, so Rösler. Wackelig. „Du triffst nach der Pause Latte und Pfosten, Osnabrück war unheimlich effektiv.“ Danach passte wenig: weder mit noch gegen den Ball. 

2 Die Gewinner: Sissoko, Miyoshi, Akaegbobi
„Einige wurden müde, weil sie aus einer Verletzung kommen. Das ist verständlich“, sagte Rösler. Damit meinte er wohl vor allem Ibrahima Sissoko, der nach drei Monaten sein Comeback gab und im ersten Abschnitt eine gute Leistung zeigte (ausführlicher Bericht zum Plan mit Sissoko: hier).

Aber auch Koji Miyoshi ist noch nicht allzu lange wieder am Ball. Nach zwei Kurzeinsätzen in der 2. Liga durfte der Japaner nun - wie Sissoko - fast 75 Minuten lang wirbeln. 

Dabei agierte Miyoshi in der ersten Halbzeit als Zehner im 4-2-3-1, das gegen den Ball zum 4-4-2 wird. Im zweiten Abschnitt spielte er Rechtsaußen, dann wieder zentral. Auch als Linksaußen kam er schon zum Zug unter Rösler, seine Flexibilität „ist für mich ein Segen. Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, so der Trainer. 

Miyoshi überzeugt mit Assist und Pressing
Der 28-Jährige überzeugte läuferisch, technisch, mit Spielwitz. So bediente er Niklas Jahn zum 1:0, traf selbst später nur den Pfosten. „Miyoshi hat es super gemacht beim Pressing, er hat Philipp Hofmann viel Arbeit abgenommen“, lobte Rösler. „Er hat das gewisse Extra. Er kann Bälle spielen, sich aufdrehen in den Halbräumen. Er muss allerdings ein Tor machen, daran muss er arbeiten.“

Ein Riesen-Rösler-Lob bekam Jonathan Akaegbobi. Der Angreifer der U21 übernahm in Minute 60 den linken Flügel, machte viel Alarm. „Ich habe auch der Mannschaft gesagt: So stelle ich mir einen jungen Spieler vor. Er war mutig und hat gezeigt, wie man sich in mein Gedächtnis bringt.“ (ausführlicher Bericht zum Plan mit Akaegbobi: hier). 

3 Die Verlierer: Kwarteng, Masovic, Hofmann
Schon früh in seinem Fazit zum Spiel erklärte Rösler: „Ich hätte mir von dem einen oder anderen generell mehr erwartet.“ Namen nannte er nicht. Definitiv nicht empfehlen konnten sich aber drei etablierte Kräfte mit Stammplatz-Ansprüchen. Zudem setzte Michael Obafemi auf dem für ihn ungewohnten Flügel kaum Impulse, zeigte zu wenig Biss.

Moritz-Broni Kwarteng konnte sich in der ersten Halbzeit auf dem linken Flügel fast nie in Szene, geschweige denn durchsetzen. Auch nach der Pause kam in seiner eigentlichen Paraderolle im zentralen offensiven Mittelfeld nur wenig von ihm. Auch beim Pressing. 

Er wollte viel ausprobieren, so Rösler zum Positionswechsel von Miyoshi und Kwarteng, wollte „Mo auch eine Chance geben im Zentrum, wo ich ihn sehe“. In der ersten Halbzeit „war das Pressing gut“, sagte Rösler mit Blick auf Miyoshi. „In der zweiten war es generell anders.“ Für Kwarteng war bereits nach 60 Minuten Schluss. 

Auch Erhan Masovic sammelte keine Pluspunkte, im Gegenteil. Bei drei der vier Gegentreffer sah er ziemlich alt aus, kam nicht in den Zweikampf, hatte zu wenig Tempo. Und Philipp Hofmann? Blieb ohne große Aktion im Strafraum. Angesprochen auf Masovic und Hofmann, erklärte Rösler zurückhaltend: „Beide waren ein Produkt der ganzen Mannschaft, hatten ordentliche Szenen und Szenen, die man besser machen kann, wie alle anderen. Außer Bobi wollte ich von mir selbst heraus niemand loben oder kritisieren.“ 

4 Klartext von Rösler: Video gucken, Aussprache
„Ich sage den Jungs: Keine Panik. Aber die Wahrheit liegt auf dem Platz. Was gestern war, interessiert heute keinen mehr“, sagte Rösler. Jeder Spieler bekomme das Video und soll sich das Spiel am trainingsfreien Sonntag angucken. „Dann reden wir am Montag darüber. Und dann bereiten wir uns auf Dresden vor“, so Rösler.

5 Gegen Dresden: Wohl maximal zwei Wechsel in der Startelf
Von der dreimal erfolgreichen Startelf begann gegen Osnabrück nur ein Spieler: Verteidiger Noah Loosli agierte ordentlich, ebenso wie Philipp Strompf im zweiten Durchgang. Beide werden beim Heimspiel gegen Dresden kommende Woche Freitag (18.30 Uhr, Sky) sicher wieder gemeinsam die Innenverteidigung bilden.

Kevin Vogt trainiert dosiert auf dem Platz
Zumal Kevin Vogt noch im Reha-Training ist, seit Freitag immerhin auch wieder auf dem Platz. Wann er ins Teamtraining zurückkehrt, ist weiterhin offen. Dass Colin Kleine-Bekel längst noch keine Option ist, zeigte auch der Test: Der Sommerzugang blieb nur auf der Bank.

Felix Passlack indes erhielt Spielpraxis als Rechtsverteidiger, war nach vorne ein Aktivposten. Er hatte für Dresden bereits eine Einsatzgarantie von Rösler erhalten, weil Leandro Morgalla gesperrt ausfallen wird. Dabei dürfte es bleiben. Die geschonten oder eingewechselten Maxi Wittek, Gerrit Holtmann, Torwart Timo Horn oder Mats Pannewig müssen ebenfalls nicht um ihren Einsatz bangen, ebenso wenig wie etliche Nationalspieler wie Cajetan Lenz und Francis Onyeka. 

Sollten alle gesund und fit zurückkehren, dürfte es gegen Dresden maximal zwei Änderungen in der Startelf geben. Zum einen Passlack für Morgalla. Zum anderen könnte Miyoshi starten - zum Beispiel für Farid Alfa-Ruprecht. „Er ist für mich jetzt eine absolute Option. Nicht nur für die Bank, auch für mehr. Man muss aber sehen, wie die Spieler von der Nationalmannschaft zurückkommen“, sagte Rösler. 

Quelle: WAZ.de
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#4
   
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„Mit breiter Brust und Selbstvertrauen“
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Freitagabend, Flutlichtspiel. Der VfL Bochum 1848 empfängt am 13. Spieltag in der 2. Bundesliga Dynamo Dresden. VfL-Cheftrainer Uwe Rösler sprach auf der Pressekonferenz über mögliche Änderungen, die zurückgekehrten Nationalspieler und seine Zeit in Dresden.
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Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: Leandro Morgalla fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Ibrahim Sissoko und Kevin Vogt absolvieren jeweils ihr Reha-Programm. Matus Bero musste am Montag bereits nach 25 Minuten ausgewechselt werden. Da hat die Untersuchung keine strukturelle Verletzung ergeben. Heute hat es nicht gereicht, dass er beim Training auf dem Platz stehen konnte. Wir müssen sehen, wie es sich entwickelt. Die anderen Nationalspieler sind alle fit und werden spätestens morgen beim Training dabei sein.  
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… die Stimmungslage: Euphorie, Positivität und Energie sind genau das, was wir am Freitag brauchen. Wir müssen mit breiter Brust und Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Dresden war in jedem der letzten Spiele auf Augenhöhe, es haben Nuancen zwischen Sieg und Niederlage entschieden. Wir müssen uns klar sein, dass wir eine Top-Leistung brauchen, und dafür brauchen wir die Fans, diese Energie und Stimmung, dass Spieler von den Fans getragen werden und immer bereit sind, die Extrameter zu gehen, offensiv wie defensiv. Wir müssen den Ball haben wollen und gleichzeitig mit allem, was wir haben, in die Zweikämpfe gehen. Das verlangen die Fans von uns und wir auch von uns selbst. 
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… die Startelf: Ich muss sie wegen der Gelbsperre von Leo verändern. Ansonsten hat es die Mannschaft ergebnistechnisch in Braunschweig sehr gut gemacht, die Leistung war in einigen Phasen besser, in manchen weniger gut. Das musst du den Spielern aber auch mal gestatten, nicht den besten Tag zu haben. Wenn du dann die Spiele trotzdem gewinnst, ist das auch ein Zeichen von Stärke. Es hat sich keiner aus der Startelf rausgespielt, aber man muss auch sehen, wie der Gegner aufgestellt ist, wie wir ihn bespielen können, vielleicht mit einer anderen Personalie. Da haben wir einen breiten Kader, den wir nutzen werden. Deshalb kann sich die Startelf verändern, selbst wenn die Leistung und das Resultat gepasst haben, um den Gegner zu überraschen. Das hängt auch davon ab, in welcher Verfassung die Nationalspieler zurückkommen. Physisch sind sie alle fit, aber ich muss sehen, ob sie mental da und wach sind. Das ist für mich sehr wichtig. Sie müssen sich schnell wieder an unsere Prinzipien und Standards gewöhnen. Das muss ich im Training sehen, um beispielsweise einen Koji Miyoshi, der es in der Zeit sehr gut gemacht hat, auf der Bank zu lassen. 
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… den Gegner: Dresden ist eine mental starke und sehr fleißige Mannschaft. Sie verteidigen im 4-4-2, sind gut im defensiven Umschalten und kommen schnell hinter den Ball. Gleichzeitig können sie es von hintenraus gut lösen, der Keeper spielt gut mit und lässt sich kaum pressen. Offensiv haben sie mehrere große Stürmer, die sehr physisch spielen und wissen, wo das Tor steht. Ihr Spiel ist darauf ausgelegt, viele Flanken zu schlagen. Ihre Außenverteidiger sind dadurch sehr offensiv ausgerichtet, was uns aber wiederum Räume bieten wird. Es wird ein bisschen ein Katz-und-Maus-Spiel, kontrolliert von beiden Seiten und je länger das Spiel dauert, wird es sich öffnen. Deshalb wird es wichtig sein, in Führung zu gehen.
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#5
Mit der richtungsweisenden Partie gegen Dynamo Dresden nimmt der VfL Bochum wieder den Spielbetrieb auf. Ob Coach Uwe Rösler gegen die Sachsen auf seinen Kapitän zählen kann, ist offen. 

Am Montagabend kam die Slowakei im abschließenden Gruppenspiel der WM-Qualifikation mit 0:6 gegen die deutsche Nationalmannschaft unter die Räder und muss für den Umweg über die europäischen Play-offs nehmen, um sich noch für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zu qualifizieren. 

n Leipzig begann auch der Bochumer Matus Bero im rechten Mittelfeld für die Osteuropäer. Allerdings war der Arbeitstag für den 30-Jährigen bereits frühzeitig wieder beendet. Denn Bero hatte was am linken Sprunggelenk abbekommen, wurde zunächst mit Eisspray behandelt, doch in der 24. Minute war für ihn endgültig Schluss. 

Ob Bero für das Heimspiel am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch offen. "Es ist der gleiche Fuß, die gleichen Symptome wie vor dem Augsburg-Spiel", sagte VfL-Coach Uwe Rösler am Mittwoch auf der Pressekonferenz. "Wir müssen sehen, wie die nächsten 24 Stunden verlaufen." 

Passlack hat sich "den Einsatz verdient"
Unabhängig von der Personalie Bero wird aber Felix Passlack bei Anpfiff auf dem Platz zu finden sein. Dem 27-jährigen Routinier, der zuletzt fünfmal in Folge nur von der Bank zu Kurzeinsätzen kam, gab Rösler eine Startelf-Garantie: "Er hat es sich verdient und wird beginnen", sagte Rösler: "Felix hat es nach den Einwechslungen gut gemacht und hat Luft für 90 Minuten." 

Quelle: Kicker.de
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#6
Kapitän Bero fällt aus, aber die meisten Nationalspieler sind fit zurückgekehrt. Gegen Dresden hat Bochums Trainer Rösler einige Varianten. 

Kapitän Matus Bero wird beim Heimspiel des VfL Bochum gegen Dynamo Dresden an diesem Freitag (18.30 Uhr/Sky) ausfallen. Der Nationalspieler der Slowakei verletzte sich beim 0:6 gegen Deutschland am Knöchel. „Es ist der gleiche Fuß wie beim letzten Mal, es sind die gleichen Symptome“, sagte Trainer Uwe Rösler zwei Tage vor dem Anpfiff. Bereits beim Pokalspiel in Augsburg fehlte Bero verletzt. „Er braucht ein bisschen Ruhe. Wie lange, kann ich nicht sagen“, erklärte Rösler. „Er läuft normal, aber es hat nicht gereicht, um zu trainieren.“ 

Bero war zuletzt allerdings nicht mehr in der Startelf, fehlte zudem beim 2:0 in Braunschweig wegen einer Gelb-Sperre. Und Rösler hat reichlich Alternativen, gerade im Mittelfeldzentrum. Bis auf Leandro Morgalla, der nach seiner fünften Gelben Karte gegen Dresden gesperrt ist, und Francis Onyeka haben alle Nationalspieler bereits am Mittwoch wieder beim VfL trainiert. Bei Onyeka gab es Rückreise-Probleme, er sei gesund und steigt am Donnerstag auch in Bochum wieder ein. 

DFB-Trainer schonen Talente um Onyeka und Lenz
Die Talente Cajetan Lenz, Kjell Wätjen, Farid Alfa-Ruprecht (DFB U20) sowie Onyeka (U19 wurden in dieser Woche bei den Länderspielen geschont, das U20-Trio spielte nur 20 Minuten, Onyeka gar nicht. Alle vier waren zuletzt Stamm. Rösler dankte Hannes Wolf und Christian Wörns: „Wir hatten einen sehr guten Dialog mit den Nationaltrainern, konnten uns einigen - im Interesse aller.“

Entsprechend könnte er zehn Spieler der zuletzt dreimal in Folge zu Null siegreichen Startelf auch gegen Dresden wieder von der Leine lassen. Für Morgalla spielt Felix Passlack. „Er hat es nach seinen Einwechslungen verdient zu beginnen. Er hat 90 Minuten drin. Er kann voller Selbstbewusstsein ins Spiel gehen“, stärkte Rösler dem erfahrenen Rechtsverteidiger den Rücken. 

Lenz und Pannewig dürften starten
Lenz und Pannewig dürften gegen den seit neun Partien sieglosen Vorletzten aus Sachsen, vor dessen Intensität und Defensivstärke Rösler eindringlich warnte, erneut die Doppelsechs bilden im 4-2-3-1 bzw. 4-4-2 gegen den Ball. Auch Onyeka und Flügelmann Gerrit Holtmann scheinen gesetzt. Fraglich ist vor allem, ob Rösler Koji Miyoshi beginnen lässt. Für ihn könnten Farid Alfa-Ruprecht auf Rechtsaußen oder Wätjen im Zentrum weichen. „Koji war sehr gut“, so Rösler, der sich Änderungen offenhielt – auch, um Dynamo „zu überraschen“. Bei den Nationalspielern ginge es noch darum, zu sehen, „ob sie wach und aufmerksam sind. Wie schnell gewöhnen sie sich wieder an unsere Standards. Das muss ich in unserem Training sehen, um Miyoshi auf die Bank zu setzen.“

Eine weitere Option ist für Rösler offenbar, Onyeka ins Mittelfeld zu ziehen und Philipp Hofmann als wuchtigen Ankerstürmer gegen robuste Dresdner zu bringen. Zu rechnen ist damit aber eher nicht, zumal Hofmann auch im Testspiel gegen Osnabrück nicht überzeugen konnte. 

Sissoko gibt Kader-Comeback
Klar ist, dass mittelfristig Ibrahima Sissoko wieder in die Startelf zurückkehren wird. Wahrscheinlich aber noch nicht gegen Dresden. Sissoko gab gegen Osnabrück sein 75-Minuten-Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause, präsentierte sich im Training weiterhin stark. „Er ist ein Qualitätsspieler. Da kann physisch sogar noch mehr kommen. Aber körperlich und am Ball ist er bereits sehr, sehr stark.“ Doch es sei offen, ob es bei ihm schon für 90 Minuten reicht. „Wir dürfen nicht mit zu vielen Spielern anfangen, die dann raus müssen“, so Rösler. Sissoko wird auf jeden Fall im Kader stehen.

Anders als voraussichtlich Jonathan Akaegbobi. Der 19-jährige Außenangreifer empfahl sich gegen Osnabrück, ist seitdem im Profitraining. Rösler: „Er ist sehr agil. Ich habe gesehen, was er machen kann, wenn er viel Raum hat. Ich wollte aber auch sehen, was er auf kleinem Raum machen kann, wenn er Entscheidungen treffen muss. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Er bleibt auch in der nächsten Woche bei uns, selbst wenn er nicht im Kader ist bei uns.“ Vermutlich spielt er am Sonntag (18 Uhr) erneut für die U21 beim wichtigen Regionalliga-Heimspiel gegen Gütersloh. Dort wird neben Colin Kleine-Bekel und Niklas Jahn diesmal auch Torwart Niclas Thiede spielen, erklärte Rösler. Zudem könnte laut Rösler Mathis Clairicia sein Debüt in der Regionalliga geben, dies sei eine Option. 

Quelle: WAZ.de
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