11-21-2025, 10:31 PM
Nach Wochen des Erfolgs verliert der VfL Bochum im Heimspiel gegen Dynamo Dresden erstmals unter Trainer Uwe Rösler. Eine Fehlentscheidung leitet die Pleite ein.
Die Erfolgswochen des VfL Bochum haben bei Minusgraden am Freitagabend ein jähes Ende gefunden. Gegen Dynamo Dresden verlor die Mannschaft von Uwe Rösler, der in seiner kurzen Hose zumindest in der ersten Halbzeit mehr Engagement an den Tag legte als seine Spieler, mit 1:2 (0:2). Es schien, als hätten sich die Bochumer von den ruhigen zwölf Minuten zu Beginn der Partie, die im Zeichen des Protests gegen die möglichen Entscheidungen der Innenministerkonferenz Anfang Dezember standen, anstecken lassen.
Erst nach 20 Minuten feuerte Farid Alfa-Ruprecht einen Schuss ab, den Dresdens Keeper Lennart Grill in bester Beachvolleyball-Manier wegbaggerte. Viel mehr kam von Bochumer Seite nicht. Erst recht nicht, als kurz darauf nach einer Fehlentscheidung der Führungstreffer für die Gäste fiel. Nach einem langen Ball untersprang Maximilian Wittek den Ball, der ins Aus ging. Schiedsrichter Lars Erbst entschied trotzdem auf Einwurf für die Dresdener, die diesen schnell ausführten.
Dynamo Dresden dominiert
Eine Flanke von Jakob Lemmer von der rechten Seite landete bei dem aufgerückten Alexander Rossipal, der mit seinem ersten Schuss noch hängen blieb. Noah Loosli bekam den Ball im Zweikampf mit Vincent Vermeij aber nicht weg, sodass Rossipal seine zweite Chance bekam und zur Führung traf.
Bereits nach 35. Minuten hätte Niklas Hauptmann das 2:0 erzielen können, als Dynamo über die rechte Seite konterte. Hauptmann kam frei zum Abschluss, der ging aber an Freund und Feind vorbei. Riesenglück für den VfL. Genauso wie in der 41. Minute, als Timo Horn nach einem Konter Schlimmeres verhinderte.
Dynamo blieb am Drücker, baute das Spiel von hinten in Ruhe auf. Kein Bochumer kam auch nur ansatzweise ins Pressing. Hauptmann konnte nahezu das gesamte Mittelfeld durchlaufen, legte raus auf Rosspial, dessen Flanke von Passlacks Arm vor den Fuß von Vermeij landete. Der im Sommer lange bei Rot-Weiss Essen gehandelte Stürmer hatte keine Mühe das 2:0 zu erzielen (45.+1).
VfL drückt, trifft und vergibt
Nach der Pause brachte Rösler Koji Miyoshi und Philipp Hofmann, die maßgeblich am Aufschwung beteiligt waren. Über beide – und viele weitere Stationen – kam der Ball nach einer Ecke in der 59. Minute zu Cajetan Lenz, der überlegt den Anschlusstreffer erzielte. Kurz darauf hatte Hofmann die dicke Chance zum Ausgleich, köpfte aber knapp am Tor vorbei. Genauso wie Mats Pannewig zwei Minuten später (63.).
Der VfL baute nun den Druck auf, der fast 60 Minuten gänzlich gefehlt hatte. Einen Tiefenpass von Wittek spielte Pannewig im Doppelpass mit Hofmann, scheiterte aber an Grill. Der Keeper fischte in der 71. genauso stark einen Kopfball von Strompf weg. Minuten später machte er seine Parade mit einem Foul an Hofmann fast zunichte - Erbst entschied zu Recht auf Elfmeter, den Onyeka aber viel zu lässig am linken Pfosten vorbeischoss.
Bochum gab zwar in der Folge nicht auf, die klaren Torchancen blieben aber aus. Auch, weil Miyoshi in der Nachspielzeit am Ball vorbeirutschte. So steht am Ende die erste VfL-Pleite unter Rösler.
Quelle: WAZ.de
Die Erfolgswochen des VfL Bochum haben bei Minusgraden am Freitagabend ein jähes Ende gefunden. Gegen Dynamo Dresden verlor die Mannschaft von Uwe Rösler, der in seiner kurzen Hose zumindest in der ersten Halbzeit mehr Engagement an den Tag legte als seine Spieler, mit 1:2 (0:2). Es schien, als hätten sich die Bochumer von den ruhigen zwölf Minuten zu Beginn der Partie, die im Zeichen des Protests gegen die möglichen Entscheidungen der Innenministerkonferenz Anfang Dezember standen, anstecken lassen.
Erst nach 20 Minuten feuerte Farid Alfa-Ruprecht einen Schuss ab, den Dresdens Keeper Lennart Grill in bester Beachvolleyball-Manier wegbaggerte. Viel mehr kam von Bochumer Seite nicht. Erst recht nicht, als kurz darauf nach einer Fehlentscheidung der Führungstreffer für die Gäste fiel. Nach einem langen Ball untersprang Maximilian Wittek den Ball, der ins Aus ging. Schiedsrichter Lars Erbst entschied trotzdem auf Einwurf für die Dresdener, die diesen schnell ausführten.
Dynamo Dresden dominiert
Eine Flanke von Jakob Lemmer von der rechten Seite landete bei dem aufgerückten Alexander Rossipal, der mit seinem ersten Schuss noch hängen blieb. Noah Loosli bekam den Ball im Zweikampf mit Vincent Vermeij aber nicht weg, sodass Rossipal seine zweite Chance bekam und zur Führung traf.
Bereits nach 35. Minuten hätte Niklas Hauptmann das 2:0 erzielen können, als Dynamo über die rechte Seite konterte. Hauptmann kam frei zum Abschluss, der ging aber an Freund und Feind vorbei. Riesenglück für den VfL. Genauso wie in der 41. Minute, als Timo Horn nach einem Konter Schlimmeres verhinderte.
Dynamo blieb am Drücker, baute das Spiel von hinten in Ruhe auf. Kein Bochumer kam auch nur ansatzweise ins Pressing. Hauptmann konnte nahezu das gesamte Mittelfeld durchlaufen, legte raus auf Rosspial, dessen Flanke von Passlacks Arm vor den Fuß von Vermeij landete. Der im Sommer lange bei Rot-Weiss Essen gehandelte Stürmer hatte keine Mühe das 2:0 zu erzielen (45.+1).
VfL drückt, trifft und vergibt
Nach der Pause brachte Rösler Koji Miyoshi und Philipp Hofmann, die maßgeblich am Aufschwung beteiligt waren. Über beide – und viele weitere Stationen – kam der Ball nach einer Ecke in der 59. Minute zu Cajetan Lenz, der überlegt den Anschlusstreffer erzielte. Kurz darauf hatte Hofmann die dicke Chance zum Ausgleich, köpfte aber knapp am Tor vorbei. Genauso wie Mats Pannewig zwei Minuten später (63.).
Der VfL baute nun den Druck auf, der fast 60 Minuten gänzlich gefehlt hatte. Einen Tiefenpass von Wittek spielte Pannewig im Doppelpass mit Hofmann, scheiterte aber an Grill. Der Keeper fischte in der 71. genauso stark einen Kopfball von Strompf weg. Minuten später machte er seine Parade mit einem Foul an Hofmann fast zunichte - Erbst entschied zu Recht auf Elfmeter, den Onyeka aber viel zu lässig am linken Pfosten vorbeischoss.
Bochum gab zwar in der Folge nicht auf, die klaren Torchancen blieben aber aus. Auch, weil Miyoshi in der Nachspielzeit am Ball vorbeirutschte. So steht am Ende die erste VfL-Pleite unter Rösler.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."