11-29-2025, 09:52 PM
Der VfL Bochum lässt bei Greuther Fürth nichts anbrennen und gewinnt souverän mit 3:0. Vor allem Ibrahima Sissoko überzeugt. Die Einzelkritik.
Der VfL Bochum hat die Pleite gegen Dynamo Dresden gut weggesteckt und bei Greuther Fürth mit einem souveränen 3:0-Sieg die nächsten drei Punkte unter Uwe Rösler eingefahren. Ein Startelf-Comebacker überragte dabei, während Torhüter Timo Horn mangels Beschäftigung nicht bewertet werden konnte.
Timo Horn: Eine Einzelkritik verbittet sich an dieser Stelle. Der Torhüter des VfL Bochum war nahezu beschäftigungslos in Fürth. Nur einmal musste er ran, als Strompf im Strafraum wegrutschte - und war herauragend zur Stelle. - Note: Keine.
Maximilian Wittek: Der ehemalige Fürther war wieder für die Standards der Bochumer zuständig und schlug die Freistoß-Flanke zur 1:0-Führung perfekt in den Strafraum. Auch seine Ecken waren dieses Mal brandgefährlich - und so legte er Sissoko auch den zweiten Treffer auf (13.) Defensiv solide, ließ wenig anbrennen auf seiner Seite, allerdings auch mit zwei Querschlägern im eigenen Strafraum. Nach vorn immer wieder mit Dampf unterwegs. - Note: 2
Philipp Strompf: Hinten war der Innenverteidiger lange kaum gefordert. Das, was kam, spielte er zunächst souverän weg. Vorn mischte er bei den Standards mit und hätte in der 27. Minute fast das 4:0 erzielte, allerdings stand sein Mitspieler Lenz im Weg. Rutschte in der 64. Minute weg, sodass Fürth eine dicke Gelegenheit zum Anschluss hatte. Sein Stockfehler leitete einen Fürther Konter ein (68.). Lange gut, dann mit ein paar Wacklern. - Note: 3,5
Noah Loosli: Der Schweizer kehrte an alte Wirkungsstätte zurück, verteilte aber keine Gastgeschenke. Nach seinem halben Leihjahr in der vergangenen Saison im Frankenland war er am Samstag kaum gefordert. Noel Futkeu hatte er voll im Griff. War zur Stelle, als Branimir Hrgota per Konter allein auf Horn zulief. Aber Loosli grätschte den Fürther stark ab. Souveräne Leistung - Note: 2
Leandro Morgalla: Wie erwartet ersetzte der Leihspieler von Red Bull Salzburg wieder Felix Passlack und verhinderte nach 14 Minuten eine dicke Gelegenheit für Fürth, als Noel Futkeu im Strafraum auftauchte. Mit seinem Stellungsspiel stoppte Morgalla den ehemaligen Essener sauber. Zeigte zwei, drei starke Tiefenläufe, war ansonsten in der Defensive gebunden. Klärte mehrfach gut, stand häufig richtig. - Note: 3
Cajetan Lenz: Über das Toptalent wurde in der vergangenen Woche viel gesprochen, weil sein Berater öffentlich kundtat, dass viele Klubs den 19-Jährigen beobachten. Ungeachtet dessen trat er auch in Fürth abgeklärt auf. Er gewann das Kopfballduell in der 17. Minute, das den Treffer zum 3:0 einleitete. Er spielte durch die Hereinnahme von Sissoko etwas höher als in den vergangenen Wochen. Sein Rücken verhinderte das 4:0 durch Strompf, der nach einer Ecke vollkommen frei zum Kopfball kam. Bewies Übersicht und gutes Stellungsspiel. Nächster reifer Auftritt. - Note: 2,5
Ibrahima Sissoko: Der Malier feierte sein Startelf-Comeback nach seiner schweren Schulterverletzung, die er sich in der ersten Runde des DFB-Pokals zugezogen hatte. Und er stand direkt goldrichtig. In der neunten Minute erzielte er den Führungstreffer nach einem Freistoß. In seinem Kerngeschäft im defensiven Mittelfeld mit einer guten Leistung. Lief viel, machte Räume eng und eroberte Bälle in wichtigen Momenten. Qualitativ ein Gewinn für den VfL. Nach 74 Minuten war sein Arbeitstag beendet. - Note: 1,5
Gerrit Holtmann: Leistete sich keine Fehler, hatte aber die wenigsten klaren Offensivaktionen. Immerhin: Den Treffer zum 3:0 leitete er mit seinem Pass auf Onyeka mit ein. Auf seiner Seite lief er viel, machte Räume eng. Was sicher auch dem Spielverlauf geschuldet war. Musste immer wieder vom Gegner einstecken und dürfte mit dem einen oder anderen blauen Fleck nach Hause fahren. Musste aufgrund eines Tritts gegen das Schienbein auch in der 54. Minute vom Platz. - Note: 3,5
Francis Onyeka: Wie im Heimspiel gegen Hertha BSC rückte er auf die Zehnerposition. Dort drehte er auf und bereitete das 3:0 von Hofmann herausragend vor, als er zunächst seinen Gegenspieler austanzte und dann zurücklegte. Schon zuvor löste er das Pressing aus, sodass Lenz den Ball überhaupt zurückgewinnen konnte. Bewegte sich gut zwischen den Räumen, organisierte das Pressing mit. Vergab eine dicke Gelegenheit zuum 4:0 (78.). Ein weiterer guter Auftritt des Leihspielers von Bayer Leverkusen. L- Note: 2,5
Koji Miyoshi: Der Japaner, von dem Rösler seit Wochen schwärmt, rückte für Farid Alfa-Ruprecht in die Startelf. Konnte allerdings nicht so richtig überzeugen auf seiner Seite. Hätte mit ein, zwei schnelleren Bällen Konter einleiten können - wie beispielsweise vor dem 2:0, als er mit seinem Pass den Lauf von Morgalla einleitete, der schlussendlich zur Ecke führte. Deutete aber an, was er der Mannschaft geben kann, war allerdings zu häufig im Pressing gebunden. - Note: 3
Philipp Hofmann: Der Stürmer dürfte erstmals seit dem zehnten Spieltag wieder von Beginn an ran und organisierte das Pressing der vordersten VfL-Reihe. Gewann viele Bälle und überzeugte wieder einmal kämpferisch. Und traf endlich auch. In der 17. Minute erzielte er bereits den 3:0-Treffer nach großartiger Vorarbeit von Onyeka. Hofmann verzögerte und donnerte den Ball ins Netz. Als vorderster Anläufer gefordert, musste viel einstecken. Hatte eine gute Gelegenheit zum 4:0, blieb aber am Gegenspieler hängen (67.). - Note: 2,5
Farid Alfa-Ruprecht: Nachdem er zuletzt mehrfach in der Startelf stand, musste er zunächst auf der Bank Platz nehmen. Kam dann in der 54. Minute für Miyoshi und trug dazu bei, dass Fürth nicht mehr richtig ins Spiel kam. Offensivaktionen allerdings waren rar. Vergab zwei gute Chance in der 80. und 90. Minute. - Note: 3
Moritz-Broni Kwarteng: Er kam in der 54. Minute für den angeschlagenen Gerrit Holtmann und musste auf dem linken Flügel ran. Probierte, sich mit zwei Schüsschen zu verewigen. Sein Steckpass auf Alfa-Ruprecht leitete eine gute Gelegenheit ein (80.). - Note: 3
Mats Pannewig: Er kam in der 74. Minute für Ibrahima Sissoko und übernahm die Rolle 1:1. Gute Laufleistung, bot sich immer wieder an. - Note: 3
Kacper Koscierski und Michael Obafemi kamen in der 85. Minute ins Spiel für Leandro Morgalla und Philipp Hofmann. Beide hatten aber keine nennenswerten Aktionen mehr.
Quelle: WAZ.de
Der VfL Bochum hat die Pleite gegen Dynamo Dresden gut weggesteckt und bei Greuther Fürth mit einem souveränen 3:0-Sieg die nächsten drei Punkte unter Uwe Rösler eingefahren. Ein Startelf-Comebacker überragte dabei, während Torhüter Timo Horn mangels Beschäftigung nicht bewertet werden konnte.
Timo Horn: Eine Einzelkritik verbittet sich an dieser Stelle. Der Torhüter des VfL Bochum war nahezu beschäftigungslos in Fürth. Nur einmal musste er ran, als Strompf im Strafraum wegrutschte - und war herauragend zur Stelle. - Note: Keine.
Maximilian Wittek: Der ehemalige Fürther war wieder für die Standards der Bochumer zuständig und schlug die Freistoß-Flanke zur 1:0-Führung perfekt in den Strafraum. Auch seine Ecken waren dieses Mal brandgefährlich - und so legte er Sissoko auch den zweiten Treffer auf (13.) Defensiv solide, ließ wenig anbrennen auf seiner Seite, allerdings auch mit zwei Querschlägern im eigenen Strafraum. Nach vorn immer wieder mit Dampf unterwegs. - Note: 2
Philipp Strompf: Hinten war der Innenverteidiger lange kaum gefordert. Das, was kam, spielte er zunächst souverän weg. Vorn mischte er bei den Standards mit und hätte in der 27. Minute fast das 4:0 erzielte, allerdings stand sein Mitspieler Lenz im Weg. Rutschte in der 64. Minute weg, sodass Fürth eine dicke Gelegenheit zum Anschluss hatte. Sein Stockfehler leitete einen Fürther Konter ein (68.). Lange gut, dann mit ein paar Wacklern. - Note: 3,5
Noah Loosli: Der Schweizer kehrte an alte Wirkungsstätte zurück, verteilte aber keine Gastgeschenke. Nach seinem halben Leihjahr in der vergangenen Saison im Frankenland war er am Samstag kaum gefordert. Noel Futkeu hatte er voll im Griff. War zur Stelle, als Branimir Hrgota per Konter allein auf Horn zulief. Aber Loosli grätschte den Fürther stark ab. Souveräne Leistung - Note: 2
Leandro Morgalla: Wie erwartet ersetzte der Leihspieler von Red Bull Salzburg wieder Felix Passlack und verhinderte nach 14 Minuten eine dicke Gelegenheit für Fürth, als Noel Futkeu im Strafraum auftauchte. Mit seinem Stellungsspiel stoppte Morgalla den ehemaligen Essener sauber. Zeigte zwei, drei starke Tiefenläufe, war ansonsten in der Defensive gebunden. Klärte mehrfach gut, stand häufig richtig. - Note: 3
Cajetan Lenz: Über das Toptalent wurde in der vergangenen Woche viel gesprochen, weil sein Berater öffentlich kundtat, dass viele Klubs den 19-Jährigen beobachten. Ungeachtet dessen trat er auch in Fürth abgeklärt auf. Er gewann das Kopfballduell in der 17. Minute, das den Treffer zum 3:0 einleitete. Er spielte durch die Hereinnahme von Sissoko etwas höher als in den vergangenen Wochen. Sein Rücken verhinderte das 4:0 durch Strompf, der nach einer Ecke vollkommen frei zum Kopfball kam. Bewies Übersicht und gutes Stellungsspiel. Nächster reifer Auftritt. - Note: 2,5
Ibrahima Sissoko: Der Malier feierte sein Startelf-Comeback nach seiner schweren Schulterverletzung, die er sich in der ersten Runde des DFB-Pokals zugezogen hatte. Und er stand direkt goldrichtig. In der neunten Minute erzielte er den Führungstreffer nach einem Freistoß. In seinem Kerngeschäft im defensiven Mittelfeld mit einer guten Leistung. Lief viel, machte Räume eng und eroberte Bälle in wichtigen Momenten. Qualitativ ein Gewinn für den VfL. Nach 74 Minuten war sein Arbeitstag beendet. - Note: 1,5
Gerrit Holtmann: Leistete sich keine Fehler, hatte aber die wenigsten klaren Offensivaktionen. Immerhin: Den Treffer zum 3:0 leitete er mit seinem Pass auf Onyeka mit ein. Auf seiner Seite lief er viel, machte Räume eng. Was sicher auch dem Spielverlauf geschuldet war. Musste immer wieder vom Gegner einstecken und dürfte mit dem einen oder anderen blauen Fleck nach Hause fahren. Musste aufgrund eines Tritts gegen das Schienbein auch in der 54. Minute vom Platz. - Note: 3,5
Francis Onyeka: Wie im Heimspiel gegen Hertha BSC rückte er auf die Zehnerposition. Dort drehte er auf und bereitete das 3:0 von Hofmann herausragend vor, als er zunächst seinen Gegenspieler austanzte und dann zurücklegte. Schon zuvor löste er das Pressing aus, sodass Lenz den Ball überhaupt zurückgewinnen konnte. Bewegte sich gut zwischen den Räumen, organisierte das Pressing mit. Vergab eine dicke Gelegenheit zuum 4:0 (78.). Ein weiterer guter Auftritt des Leihspielers von Bayer Leverkusen. L- Note: 2,5
Koji Miyoshi: Der Japaner, von dem Rösler seit Wochen schwärmt, rückte für Farid Alfa-Ruprecht in die Startelf. Konnte allerdings nicht so richtig überzeugen auf seiner Seite. Hätte mit ein, zwei schnelleren Bällen Konter einleiten können - wie beispielsweise vor dem 2:0, als er mit seinem Pass den Lauf von Morgalla einleitete, der schlussendlich zur Ecke führte. Deutete aber an, was er der Mannschaft geben kann, war allerdings zu häufig im Pressing gebunden. - Note: 3
Philipp Hofmann: Der Stürmer dürfte erstmals seit dem zehnten Spieltag wieder von Beginn an ran und organisierte das Pressing der vordersten VfL-Reihe. Gewann viele Bälle und überzeugte wieder einmal kämpferisch. Und traf endlich auch. In der 17. Minute erzielte er bereits den 3:0-Treffer nach großartiger Vorarbeit von Onyeka. Hofmann verzögerte und donnerte den Ball ins Netz. Als vorderster Anläufer gefordert, musste viel einstecken. Hatte eine gute Gelegenheit zum 4:0, blieb aber am Gegenspieler hängen (67.). - Note: 2,5
Farid Alfa-Ruprecht: Nachdem er zuletzt mehrfach in der Startelf stand, musste er zunächst auf der Bank Platz nehmen. Kam dann in der 54. Minute für Miyoshi und trug dazu bei, dass Fürth nicht mehr richtig ins Spiel kam. Offensivaktionen allerdings waren rar. Vergab zwei gute Chance in der 80. und 90. Minute. - Note: 3
Moritz-Broni Kwarteng: Er kam in der 54. Minute für den angeschlagenen Gerrit Holtmann und musste auf dem linken Flügel ran. Probierte, sich mit zwei Schüsschen zu verewigen. Sein Steckpass auf Alfa-Ruprecht leitete eine gute Gelegenheit ein (80.). - Note: 3
Mats Pannewig: Er kam in der 74. Minute für Ibrahima Sissoko und übernahm die Rolle 1:1. Gute Laufleistung, bot sich immer wieder an. - Note: 3
Kacper Koscierski und Michael Obafemi kamen in der 85. Minute ins Spiel für Leandro Morgalla und Philipp Hofmann. Beide hatten aber keine nennenswerten Aktionen mehr.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."