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Schottische Woche in Bochum: Innerhalb von nur vier Tagen testet unser VfL mit dem FC Aberdeen und den Glasgow Rangers zwei Mannschaften aus der Premier League Schottlands. Der VfL empfängt den Traditionsclub aus Aberdeen am Mittwoch, 6. Juli, um 18:30 Uhr im Stadion Schloss Strünkede in Herne.
Die Saison 2010/11 begann für den FC Aberdeen vielversprechend, nämlich mit der Tabellenführung nach zwei Siegen zum Auftakt. Danach folgte jedoch für den viermaligen schottischen Meister der freie Fall. Aus vierzehn Spielen holte Aberdeen lediglich vier Punkte. Zwar fing sich das Team von Craig Brown Mitte der Saison wieder, erlebte aber ab dem 28. Spieltag eine zweite Schwächephase, die in acht sieglosen Spielen – davon sieben Niederlagen – mündete. Folgerichtig fand sich der FC Aberdeen in der Abstiegsrunde der schottischen Premiere League wieder, konnte den Abstieg in die zweite Liga jedoch gerade noch verhindern.
Seit 1906 in Schottlands Elite-Liga
Der FC Aberdeen, gegründet im Jahr 1903 als Verschmelzung dreier Vereine der Stadt, spielt seit 1906 ununterbrochen in der ersten Liga Schottlands. Das schafften außer dem FC nur die beiden Teams und Erzfeinde aus Glasgow – Rangers und Celtic. Aberdeen entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem der leistungsstärksten Vereine der Premier League und gewann mit dem Ligapokal 1947 seinen ersten großen Titel. In der Saison 1954/55 folgte der erste Meistertitel für die „Dons“.
Die erfolgreichste Zeit hatte der Verein in den 80er Jahren unter Alex Ferguson, dem heutigen Star-Trainer von Manchester United. In acht Jahren beim FC Aberdeen sicherte er dem Klub aus Schottlands Nordosten drei Meistertitel, vier schottische FA-Cup-Siege und drei Pokale. Dazu den bislang wohl größten Erfolg des Klubs: den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1983 und den anschließenden UEFA Super Cup.
Mit Ferguson ging der Erfolg
Nach dem Wechsel Fergusons zu ManU 1978 konnte der FC Aberdeen nicht mehr an einstige Erfolge anknüpfen. Mitte der 90er Jahre war der Verein gerade im Vergleich zu den übergroßen Konkurrenten aus Glasgow nicht mehr konkurrenzfähig. In den folgenden Jahren zitterte Aberdeen mehrmals um seine Erstklassigkeit. Einmal war der Abstieg sportlich sogar schon besiegelt, der FC war in der Abstiegsrunde Letzer geworden. Jedoch konnte der schottische Zweitligameister die wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Voraussetzungen für die erste Liga nicht erfüllen, sodass der FC Aberdeen letztendlich erstklassig blieb.
Mitte der Nullerjahre stabilisierte sich die Leistung des Vereins, der in der Folge zumeist unter den besten sechs zu finden war. In der Spielzeit 2007/08 traf man im UEFA-Cup in der ersten Runde auf den FC Bayern München, schied dort aber aus (2:2, 1:5). Die Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 beendete der FC Aberdeen mit Plätzen in der unteren Tabellenhälfte und somit in der Abstiegsrunde. Der „worst case“ konnte aber jeweils verhindert werden. Gegen unseren VfL will der Traditionsclub seine aktuelle Form testen.
Ticketpreise
Karten für die Partie sind ausschließlich an den Tageskassen erhältlich. Ein Sitzplatzticket kostet 10 EUR (8 EUR ermäßigt), Stehplatzkarten sind für je 8 EUR erhältlich (5 EUR ermäßigt)
Quelle: http://www.vflbochum.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
5euro ist ok ich freu mich bin dabei 020: milie_tier_322:
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jo bin och mit von der partie:f040::k015:
:fussball10:Einmal Bochumer Junge immer Bochumer Junge :fussball10:
„Spätzle? Hab ich noch nicht probiert. Aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
Zitat Thorsten Legat milie_op_014:
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[URL="http://www.unservfl.de/content.php/219-Tag-7-in-Marienfeld-Unerwarteter-Besuch"]Zitat:[/URL] Zitat:...Morgens steht noch eine Einheit auf dem Programm, abends ab 18:30 Uhr das Testspiel gegen den FC Aberdeen am Schloss Strünkede in Herne. Dort wird Cheftrainer Friedhelm Funkel zunächst folgende Elf auf den Rasen schicken: Esser, Kopplin, Maltritz, Yahia, Ostrzolek, Dabrowski, Sinkiewicz, Federico, Kefkir, Berger und Ginczek....
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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oh is doch klasse da sehen wir ja fast alle neuen spieler:k015:
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„Spätzle? Hab ich noch nicht probiert. Aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
Zitat Thorsten Legat milie_op_014:
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42. Minute 1:0 Federicio. Vorarbeit: Ginczek
Halbzeit.
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Sieg gegen Aberdeen in letzter Sekunde
Mit der letzten Aktion sicherte sich der VfL im vierten Spiel den vierten Sieg. Nachdem Giovanni Federico unsere Elf vor der Pause mit 1:0 Führung gebracht hatte (42.), sah es lange so aus, als sollte das der einzige Treffer bleiben. Doch in der Schlussphase sahen die Zuschauer in Herne noch den Ausgleich von Darren Mackie (85.), ehe Mirkan Aydin zum 2:1 traf (89.).
Sonne über Herne, als der VfL zum traditionellen Testspiel im Stadion am Schloss Strünkede antrat. Die Mannschaft war direkt aus dem Trainingslager in Marienfeld angereist, präsentierte sich aber alles andere als trainingsmüde. Die Gäste aus Schottland wurden von Beginn an unter Druck gesetzt, bereits in der 1. Minute hatte Daniel Ginczek die Chance zum Torerfolg, setzte die Kugel aber aus 17 Metern über den Kasten.
Der VfL setzte die Schotten früh unter Druck, zwischenzeitlich brachte es die Funkel-Elf auf gefühlte 90 Prozent Ballbesitz. Wenn der FC Aberdeen sich einmal befreien konnte, erfolgte dies – wen wundert´s – durch lange Bälle auf die einsame Spitze Scott Vernon. Nach einer Phase mit viel Ballzirkulation, aber ohne Zug zum Tor, erhöhten die Blau-Weißen dann das Tempo. Einen Freistoß von Denis Berger konnte Torwart Christopher Oldfield soeben noch Anthar Yahia vom Kopf luchsen (16.), bei den nächsten Szenen musste er noch fester zupacken. Zunächst passte Oguzhan Kefkir bei einem Konter auf Ginczek, der verfehlte das Spielgerät, aber der hinter ihm lauernde Berger kam zum Abschluss, scheiterte jedoch an Oldfield (18.). In der gleichen Minute versuchte es Kefkir selbst aus 19 Metern, aber wieder war Oldfield zur Stelle.
Bochum blieb überlegen, die Gäste kamen kaum einmal vor unser Tor. Doch einmal, nach einem Freistoß von halbrechts, wurde es gefährlich, als Verteidiger Andrew Considine aus dem Gewühl heraus den Ball an die Oberkante der Latte setzte (28.). Die einzig nennenswerte Szene von Aberdeen, danach gab es nur Bochumer Chancen zu notieren. Während Ginczek nach Alleingang erneut an Oldfield scheiterte (33.), hatte Giovanni Federico mehr Erfolg: Nach Balleroberung und Zuspiel durch Ginczek wuchtete unsere Nummer 18 das Runde von der Strafraumgrenze aus ins Eckige (42.). Mit 1:0 ging es in die Pause.
Vier Wechsel nahm Friedhelm Funkel vor, der FCA tauschte lediglich den Torhüter. Die überraschende Variante: Kevin Vogt übernahm die Innenverteidigerposition von Anthar Yahia. Noch überraschender die Einwechslung von Andreas Johansson, der den Platz von Marcel Maltritz einnahm. Da war bereits eine runde Viertelstunde im zweiten Abschnitt gespielt, und die Zuschauer hatten lediglich eine Halbchance durch Christoph Dabrowski gesehen, der einen schönen Flugball von Kefkir beim Volleyversuch nicht richtig traf (55.). Wesentlich präziser traf Isaac Osbourne den Ball, doch sein Schussversuch landete am Außenpfosten (62.).
Das Spiel hatte bei weitem nicht die Dynamik des ersten Durchgangs, so blieben aufregende Torszenen Mangelware. Trotzdem blieb der VfL absolut dominierend, und konnte durch Slawo Freier per Linksschuss auch noch eine gute Möglichkeit verzeichnen, er zielte aber leider vorbei (73.). Besser machten es leider die Schotten, sehr zur Freude ihrer überschaubaren Fanbasis. Der eingewechselte Darren Mackie stand nach einer Linksflanke goldrichtig und schob unserem Goalie Michael Esser den Ball aus Nahdistanz durch die Beine (85.). Aber mit der letzten Aktion sorgte Mirkan Aydin für Jubel unter den 1.200 Zuschauern, als er ein Zuspiel von Enes Uzun cool an Keeper Andreas Rossl vorbei schob (89.). Damit bleibt der VfL auch im vierten Spiel hintereinander siegreich.
http://www.vfl-bochum.de
"Platz 14 kann toll sein, wenn er mit Leidenschaft erkämpft und erspielt wurde. Erreicht man ihn mit Schlafwagenfußball, muss der Fan sich fragen,was denn wohl möglich wäre,wenn die Jungs mal über einen längeren Zeitraum richtig Gas geben..."
(Frank Goosen)
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So langsam wird mir der VfL unheimlich:kopfball:
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Mir nicht. Lief die Vorbereitung in der letzten Saison nicht auch ganz ordentlich?
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