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Naja, soweit wird es nicht kommen, da man immer Spieler zum Verkauf hat, die Geld einbringen. Zudem setze ich da auf Villis meine Hoffnungen. Als Unternehmer öffnen sich durchaus für uns auch etliche Türen, die bislang verschlossen blieben. Ob Rewirpower z.B. Probleme damit hätte, wenn EnBW neuer Hauptsponsor werden würde? Möglich...aber hier sehe ich z.B. Potential.
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Wobei EnBW ja nun von Villis nicht mehr gewollt wurde, da er unüberbrückbare Differenzen mit dem Besitzer( Land BW) sieht...und evtl umgekehrt ja auch.
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Also mindestens drei Leute wüsste ich, die noch verkauft werden können. :a055: Ich erwarte eigentlich auch, dass die kalkulierten Einnahmen übertroffen werden. Ich denke, das bei entsprechendem Tabellenplatz der Zuschauerschnitt in die Höhe geht und die TV - Zuwendungen bei einem einstelligen Tabellenplatz auch steigen. So eine verkorkste Saison wie im letzten Jahr wird es hoffentlich nicht mehr geben.
...und wie durch ein Wunder fließen dann noch Gelder für Sestak, oder für Inui, Tese oder sonstwen ;-)
Ich denke auch, dass Villis, irgendetwas in der Hinterhand hat. Ich glaube nicht das er sich mit seiner Aussage soweit aus dem Fenster lehnen würde, wenn er gar nichts hätte.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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Also Prinzip Hoffnung. Ein solides Zahlenwerk sieht anders aus.
Nehmen wir mal an, man könnte nächstes Jahr die Personalkosten um 1 Mio drücken entweder durch Nichtverlängerung oder Reduktion der Verträge von Malte,Dabro, Dedic und Freier.
Gleichzeitig gelänge es, zusätzliche Sponsorengelder von 700K einzuholen.
Dennoch müssten Jahr für Jahr Spieler im Wert vom 2 Mio verkauft werden. Es sei mal dahingestellt, ob dies der Kader hergibt ( außer Goretzka)
Selbst dann wird nur verhindert, dass der Schuldenberg weiter anwächst. Von Rückführung kann keine Rede sein.
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Das vorhandene, bekannte Zahlenwerk ist doch solide, und das Prinzip Hoffnung ist beim VfL so alt wie der Verein selbst.
Edit: ...und neben Goretzka haben wir ja auch noch Luthe und zwei/drei Andere.
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Der Ansatz, Schuldenstand auf NUll zu bringen ist allgemein ja als löblich bewertet.
Doch wenn dies tatsächlich so ablaufen würde, wie es Diaspora beschreibt, wäre es ein "Tod" auf Raten.
Jede Saison die zwei bis drei Spieler verkaufen zu müssen, die einen genügenden Wert haben: diese muss man ja erst einmal generieren, entweder durch den Nachwuchs oder geschickten und geglückten Einkauf. Dies ist aber ein unkalkulierbarer Drahtseilakt.
Die Frage, ob der VfL sich dauerhaft als ein Verein der zweiten Liga einrichten muss , ist an sich schon schwer im Selbstverständnis der Anhänger umzusetzen. Und dann bleibt die Frage, ob dies genügendes Interesse ausreichend vieler Zuschauer erbringt.
Vielleicht ist die Frage, ob eine offensive Verschuldung nicht auch eine Möglichkeit sei, letzlich nicht einfach auszublenden.
Dass wäre eine Strategie zwischen Hop und Top. Oder anders: wäre dann irgendwann eine Insolvenz nicht besser als ein langsames Dahinsichen mit der Chance, stattdessen wieder in die erste Lkga zu gelangen und sich dort dann allmählich finanziell wieder zu konsolidieren?
Der langsame Abstieg nach unten erscheint mir wahrscheinlicher als das auf lange Jahre dahindümpelnde Mittelniveau in Liga 2. überhaupt halten zu können geschweige denn hinnehmen zu wollen.
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Jetzt schon wieder über Spieler nachzudeneken, die eventuelle verkauft werden könnten, um an Geld zu kommen ist contraproduktiv. Man will eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen, die wieder Erstligafussball bietet, dann geht dies nur über einen kontinuierlichen Aufbau und nicht über permanenten Aderlaß.
Ich glaube an den Pokal und allein dort an Mehreinnahmen, die die prognostizierte Mindereinnahme von 800.000 decken werden. Durch diesen "Erfolg" erwarte ich auch endlich einen größeren Zuschauerzuspruch bei unseren Heimspielen.
Weiter bin ich davon überzeugt, daß der verein nun so professioell aufgestellt ist, daß man das Ding meistern wird. Herr Schwenken hat nun ebenfalls einen Wirtschaftsexperten dazubekommen für einen " Theoretiker/Politiker". ( Meine ich wirklich nicht negativ gegenüber Herr Stüber). Das ""Wirtschaftsunternehmen"" VFL Bochum könnte nun von allen bereichen her gezielt saniert und entsprechend aufgebaut werden.
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Zitat:Vielleicht ist die Frage, ob eine offensive Verschuldung nicht auch eine Möglichkeit sei, letzlich nicht einfach auszublenden.
Die Frage ist ja, bis zu welcher Summe spielt die DFL da mit. Spielerverkäufe sollten in der Tat die letzte aller Möglichkeiten sein.
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panther, post: 24744 schrieb:Jetzt schon wieder über Spieler nachzudeneken, die eventuelle verkauft werden könnten, um an Geld zu kommen ist contraproduktiv. Man will eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen, die wieder Erstligafussball bietet, dann geht dies nur über einen kontinuierlichen Aufbau und nicht über permanenten Aderlaß.
Ich glaube an den Pokal und allein dort an Mehreinnahmen, die die prognostizierte Mindereinnahme von 800.000 decken werden. Durch diesen "Erfolg" erwarte ich auch endlich einen größeren Zuschauerzuspruch bei unseren Heimspielen.
Weiter bin ich davon überzeugt, daß der verein nun so professioell aufgestellt ist, daß man das Ding meistern wird. Herr Schwenken hat nun ebenfalls einen Wirtschaftsexperten dazubekommen für einen " Theoretiker/Politiker". ( Meine ich wirklich nicht negativ gegenüber Herr Stüber). Das ""Wirtschaftsunternehmen"" VFL Bochum könnte nun von allen bereichen her gezielt saniert und entsprechend aufgebaut werden.
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Das Fundament steht (noch) nicht. Dazu muss man weder Wirtschaftsberater noch Finanzexperte sein, um das zu sehen.
Es ist derzeit absolut nicht erkennbar, wie man das strukturelle Defizit von mehr als 3,7 Mio im Jahr zumindest mittelfristig ausgleichen könnte.
Zuschauereinnahmen sind natürlich schön und gut, aber 1000 Zuschauer mehr in jedem Heimspiel sind nur 340000 Euro (bei einem mittleren Eintrittspreis von 20 Euro).
@OKM
Man hat schon die letzten beiden Jahre versucht unter hohem finanziellem Einsatz aufzusteigen. 6,8 Mio Schulden sprechen eine deutliche Sprache.
Ich weiss auch nicht, wie das die DFL nächstes Jahr sieht, wenn man mit 7,7 Mio Verbindlichkeiten zur Lizenzvergabe antritt.
@Panther
Laut aktuellem Zahlenwerk muss man jedes Jahr für ca. 3,5 Mio Spieler verkaufen, nur um einen ausgeglichen Haushalt zu haben.
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Zitat:Man hat schon die letzten beiden Jahre versucht unter hohem finanziellem Einsatz aufzusteigen. 6,8 Mio Schulden sprechen eine deutliche Sprache.
Was so ja nicht ganz richtig ist, das richt sicher auf die Saison nach dem Abstieg zu, aber danach wurden kaum bis gar keine Drahtseilakte versucht. Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die fehlenden, ursprünglich eingeplanten Gelder für Sestak.
Letztendlich steht und fällt alles mit den sportlichen Ergebnissen. Halten wir kontinuierlich einen einstelligen Tabellenplatz eventuell sogar im oberen Drittel, sieht die Welt ganz anders aus.
Wenn ich da richtig verstanden habe, wurden der Finanzplan mit den sicheren Einnahmen geplant. Was bedeutet, dass mit jedem Erfolg zusätzliche Gelder in die Kasse fließen. Ich meine sogar das Geld für die zweite Pokalrunde ist schon zusätzlich und ist nicht im Finanzplan enthalten.
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