09-11-2012, 07:35 AM
JHV: Die Finanzen im Blickpunkt
![[Bild: schwenken729.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2012_09_10/schwenken729.jpg)
Das zweite Jahr in der 2. Bundesliga in Folge hat den VfL wie erwartet vor finanzielle Herausforderungen gestellt. Der operative Verlust konnte im Vergleich zur Vorsaison leicht reduziert werden, beträgt aber noch 2,24 Millionen Euro. Gestiegen sind derweil die Sponsoreneinnahmen.
In der abgelaufenen Spielzeit standen den Aufwendungen von 29,618 Millionen Euro Erträge in Höhe von 27,378 Millionen Euro gegenüber. Damit hat der VfL seine Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr reduziert, weist aufgrund der zweiten Saison in der 2. Bundesliga jedoch einen operativen Verlust von 2,24 Millionen Euro aus. Im Jahr zuvor hatte der Verlust 2,3 Millionen Euro betragen.
Allerdings konnte der Verein seine Sponsoreneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200.000 Euro auf insgesamt 7,831 Millionen Euro steigern. Auch aus der TV-Vermarktung erwirtschaftete der VfL mit 7,345 Millionen Euro einen höheren Betrag (Vorjahr: 7,2 Millionen Euro). Einen Einnahmerückgang musste der Verein beim Spielbetrieb (u.a. Zuschauereinnahmen) hinnehmen: 2,913 Millionen Euro erwirtschaftete der VfL in diesem Bereich – im Vorjahr waren es noch 4,4 Millionen Euro gewesen. Transfererlöse spülten dem Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,779 Millionen Euro in die Kasse, unter anderem durch die Transfers von Mattias Ostrzolek, Mahir Saglik, Chong Tese und Anthar Yahia. Ebenfalls profitieren konnte der VfL durch Beteiligungen an den Weitertransfers der ehemaligen VfL-Spieler Christian Fuchs und Ilkay Gündogan.
Der größte Teil der Unterdeckung in Höhe von 2,24 Millionen Euro resultiert wie im Vorjahr aus der intensiven und durch den DFB ausgezeichneten Nachwuchsförderung: 1,875 Millionen Euro beträgt das Minus im Nachwuchs- bzw. ideelen Bereich. Auf die Lizenzspielerabteilung entfällt eine Unterdeckung von 365.000 Euro.
Für die laufende Saison kalkuliert Finanzvorstand Ansgar Schwenken insgesamt mit geringeren Erträgen als in der vergangenen Spielzeit. So seien mit Aufwendungen in Höhe von 24,503 Millionen Euro zu rechnen, denen nach derzeitigem Stand Erträge von 23,615 Millionen Euro, darunter 2,823 Millionen Euro aus Transfererlösen, gegenüberstehen werden, wie Schwenken mitteilte. Zudem kalkuliert der Verein für die laufende Spielzeit mit einem Zuschauerschnitt von 13.500 Besuchern. „Wir passen uns der Erlössituation der 2. Bundesliga an“, so Ansgar Schwenken im Rahmen seines Berichtes. Erfreulich: Nach derzeitigem Stand werden die Sponsoreneinnahmen im kommenden Jahr auf 8,25 Millionen Euro steigen. Insgesamt rechnet Schwenken in der kommenden Saison mit einer Unterdeckung in Höhe von 888.000 Euro. Nach zwei Jahren in der 2. Bundesliga weist des VfL Bochum 1848 einen Schuldenstand von 6,8 Millionen Euro auf.
Erläutert hat Finanzvorstand Ansgar Schwenken zudem den Transfer von Angreifer Stanislav Sestak zu MKE Ankaragücü. „Aufgrund der Vertragssituation des Spielers – es drohte der Verlust der Transferrechte – war dieser Wechsel alternativlos“, so Schwenken, der betonte, dass weiterhin ein rechtlicher Anspruch auf die noch ausstehende Transfersumme von 2,73 Millionen Eure bestehe. Der Verein hat den Weltverband FIFA eingeschaltet und einen Titel beantragt, um an das Geld zu gelangen. Dieser Prozess dürfte sich jedoch noch hinziehen.
Quelle: HP VfL bochum 1848
![[Bild: schwenken729.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2012_09_10/schwenken729.jpg)
Das zweite Jahr in der 2. Bundesliga in Folge hat den VfL wie erwartet vor finanzielle Herausforderungen gestellt. Der operative Verlust konnte im Vergleich zur Vorsaison leicht reduziert werden, beträgt aber noch 2,24 Millionen Euro. Gestiegen sind derweil die Sponsoreneinnahmen.
In der abgelaufenen Spielzeit standen den Aufwendungen von 29,618 Millionen Euro Erträge in Höhe von 27,378 Millionen Euro gegenüber. Damit hat der VfL seine Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr reduziert, weist aufgrund der zweiten Saison in der 2. Bundesliga jedoch einen operativen Verlust von 2,24 Millionen Euro aus. Im Jahr zuvor hatte der Verlust 2,3 Millionen Euro betragen.
Allerdings konnte der Verein seine Sponsoreneinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200.000 Euro auf insgesamt 7,831 Millionen Euro steigern. Auch aus der TV-Vermarktung erwirtschaftete der VfL mit 7,345 Millionen Euro einen höheren Betrag (Vorjahr: 7,2 Millionen Euro). Einen Einnahmerückgang musste der Verein beim Spielbetrieb (u.a. Zuschauereinnahmen) hinnehmen: 2,913 Millionen Euro erwirtschaftete der VfL in diesem Bereich – im Vorjahr waren es noch 4,4 Millionen Euro gewesen. Transfererlöse spülten dem Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,779 Millionen Euro in die Kasse, unter anderem durch die Transfers von Mattias Ostrzolek, Mahir Saglik, Chong Tese und Anthar Yahia. Ebenfalls profitieren konnte der VfL durch Beteiligungen an den Weitertransfers der ehemaligen VfL-Spieler Christian Fuchs und Ilkay Gündogan.
Der größte Teil der Unterdeckung in Höhe von 2,24 Millionen Euro resultiert wie im Vorjahr aus der intensiven und durch den DFB ausgezeichneten Nachwuchsförderung: 1,875 Millionen Euro beträgt das Minus im Nachwuchs- bzw. ideelen Bereich. Auf die Lizenzspielerabteilung entfällt eine Unterdeckung von 365.000 Euro.
Für die laufende Saison kalkuliert Finanzvorstand Ansgar Schwenken insgesamt mit geringeren Erträgen als in der vergangenen Spielzeit. So seien mit Aufwendungen in Höhe von 24,503 Millionen Euro zu rechnen, denen nach derzeitigem Stand Erträge von 23,615 Millionen Euro, darunter 2,823 Millionen Euro aus Transfererlösen, gegenüberstehen werden, wie Schwenken mitteilte. Zudem kalkuliert der Verein für die laufende Spielzeit mit einem Zuschauerschnitt von 13.500 Besuchern. „Wir passen uns der Erlössituation der 2. Bundesliga an“, so Ansgar Schwenken im Rahmen seines Berichtes. Erfreulich: Nach derzeitigem Stand werden die Sponsoreneinnahmen im kommenden Jahr auf 8,25 Millionen Euro steigen. Insgesamt rechnet Schwenken in der kommenden Saison mit einer Unterdeckung in Höhe von 888.000 Euro. Nach zwei Jahren in der 2. Bundesliga weist des VfL Bochum 1848 einen Schuldenstand von 6,8 Millionen Euro auf.
Erläutert hat Finanzvorstand Ansgar Schwenken zudem den Transfer von Angreifer Stanislav Sestak zu MKE Ankaragücü. „Aufgrund der Vertragssituation des Spielers – es drohte der Verlust der Transferrechte – war dieser Wechsel alternativlos“, so Schwenken, der betonte, dass weiterhin ein rechtlicher Anspruch auf die noch ausstehende Transfersumme von 2,73 Millionen Eure bestehe. Der Verein hat den Weltverband FIFA eingeschaltet und einen Titel beantragt, um an das Geld zu gelangen. Dieser Prozess dürfte sich jedoch noch hinziehen.
Quelle: HP VfL bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."