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Presseberichte zum . Spieltag Freiburg - VfL
#1
Nach der Länderspielpause geht es für den VfL Bochum in der Bundesliga auswärts weiter. Trainer Zeidler plant erneut, allen Stürmern Einsatzzeiten zu geben. 

Es war eine relativ kurze Trainingseinheit, die die Profis des VfL Bochum am Donnerstag absolvierten. Nach intensiveren Einheiten in den Tagen zuvor ging es Trainerteam um Cheftrainer Peter Zeidler um die gezielte Belastungssteuerung, um frisch ins Spiel des dritten Spieltages beim SC Freiburg gehen zu können. Zeidler deutete im Interview mit der WAZ bereits seinen Plan für die Partie an. Vor allem, was die Besetzung des Angriffs anbelangt. 

Zunächst aber war er froh, dass alle Nationalspieler gesund zurückgekommen sind. „Aliou Baldé hat ebenso mittrainiert wie Agon Elezi, der leider keinen Einsatz in der Nationalmannschaft hatte, und Tim Oermann, der seinen ersten Einsatz in der U21-Nationalmannschaft hatte“, sagte er. „Er war bereits am Mittwoch da, hat individuell trainiert, heute dann mit der Mannschaft.“ 

Alle Nationalspieler sind gesund zurückgekehrt
Mit Matus Bero, der schon seit Dienstag wieder da ist und mit der Mannschaft trainiert hat, habe er lange gesprochen. „Er ist natürlich nicht froh darüber, dass er im ersten Spiel kurz und im zweiten Spiel gar nicht gespielt hat. Ich bin froh, dass alle Nationalspieler wieder da sind. Es waren zehn Tage, in denen die anderen trainiert haben. Länderspielreisen können aber auch bereichernd sein. Ob es für Agon Elezi bereichernd war, weiß ich nicht. Er war leider nicht im Kader. Für Tim Oermann war es sicherlich bereichernd.“

Eben auch, weil Oermann auch in der Nationalmannschaft auf Spielminuten kam. Genau wie beim VfL Bochum aber ist er dort derzeit nicht der Startelf-Kandidat. Dazu kommt, dass im Fußball im Spielverlauf eher auf den offensiven Positionen gewechselt wird. Das machte Zeidler im Gespräch mit dem gesamten Team noch einmal deutlich. 

Auch gegen Freiburg plant Zeidler mit allen Angreifern
„Ich habe vor der Mannschaft über all unsere Stürmer gesprochen“, sagte er. „Es gibt nur wenige Mannschaften, die mit den gleichen zwei Stürmern über 90 Minuten spielen. Das kommt daher, dass es jetzt fünf Wechselmöglichkeiten gibt und es kommt daher, dass man etwas von den Stürmern erwartet. Angreifer müssen im modernen Fußball auch immer mitverteidigen.“

Dadurch werde es für sie zwangsläufig intensiver. „Das heißt im Umkehrschluss: jeder kommt zum Einsatz. In diese Richtung habe ich auch mit unseren Stürmern gesprochen. Also mit Philipp Hofmann, Moritz Broschinski, Myron Boadu, Aliou Baldé, Samuel Bamba, der im Testspiel gegen Essen auf sich aufmerksam gemacht hat, und mit Lukas Daschner.“ 

Broschinski und Hofmann standen zwei Mal in der Startelf
An den ersten beiden Spieltagen hatten jeweils Broschinski und Hofmann begonnen. Boadu, Baldé und Daschner wurden beim 0:2 im Heimspiel gegen Gladbach eingewechselt. Beim 0:1 gegen Leipzig, als Dani de Wit gesperrt fehlte, fing zudem Daschner an, kamen Boadu, Baldé und Bamba von der Bank.

Entscheiden muss Zeidler damit zunächst, wen er gegen Freiburg für die Startformation nominiert. Die anderen Angreifer bekommen als Einwechselspieler ihre Chance. „Wir haben die Aufgabe, unsere Stürmer in Form zu bringen“, sagte Zeidler. „Das dauert aber ein paar Tage. Nicht nur physisch, sondern auch beim Verständnis mit den anderen.“ 

Boadu benötigt viel Spielpraxis
Wenn man sich beispielsweise noch einmal die Statistiken von Myron Boadu in den vergangenen Spielzeiten anschaue, würde man sehen, dass er da nicht so viele Spielminuten gehabt habe. In der vergangenen Saison kam Boadu auf 400 Einsatzminuten bei 21 Einsätzen. In der Saison davor waren es ebenso knapp 400 Spielminuten bei 16 Partien. Etwas besser lief es für ihn in der Saison 2021/2022. Da kam er auf 1450 Einsatzminuten bei 42 Spielen. 

Bei solchen Einsatzzeiten wie in den vergangenen beiden Spielzeiten könne man von ihn nicht erwarten, dass er gleich auf Top-Niveau liefere, sagte Zeidler. „Es liegt bei ihm drei Jahre zurück, dass er regelmäßiger gespielt hat. Damit er wieder an frühere Leistungen anknüpfen kann, muss er regelmäßig spielen.“ 

Zeidler: Einen Punkt haben wir beim Anpfiff in der Tasche
Zeidler wird ihn auch gegen Freiburg weitere Minuten geben. Und unabhängig davon, wie viele Minuten es für den jungen Niederländer dann werden, verspricht Zeidler, dass sein Team besser spielen werde als an den ersten beiden Spieltagen.

„Einen Punkt haben wir beim Anpfiff in der einen Hosentasche. Die anderen zwei wollen wir dann beim Abpfiff in der anderen Hosentasche haben. Das wäre ein Traum. Wir glauben dran, wir gehen mit Zuversicht ins Spiel. Aber natürlich können wir bei einem Gegner wie Freiburg nicht sagen, wir gewinnen in jedem Fall. Wer gegen Stuttgart gewinnt und in München eher unglücklich verliert, der steht schon für eine gewisse Qualität.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Presseberichte zum . Spieltag Freiburg - VfL - von Herr Bert - 09-12-2024, 02:35 PM

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