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Trotz 0:2 - Klassenerhalt gesichert
#1
Das Ziel Klassenerhalt ist geschafft. Vor 20.600 Zuschauern unterlag der VfL Bochum 1848 zwar beim TSV 1860 München mit 0:2 (0:1), durch die Schützenhilfe des 1. FC Kaiserslautern und des FSV Frankfurt ist der Verbleib in der 2. Bundesliga aber gesichert. Moritz Stoppelkamp und Benny Lauth bescherten den Löwen den ersten Heimsieg gegen den VfL seit 2003.

[Bild: spiel_255.jpg]Mit zwei Veränderungen in der Startelf startete VfL-Cheftrainer Peter Neururer in das Spiel in der Allianz Arena. Mithelfen, den letzten nötigen Punkt für den Klassenerhalt zu holen, sollten der zuletzt gesperrte Jonas Acquistapace und Mirkan Aydin. Dafür nahm Sven Kreyer auf der Bank, und Heiko Butscher auf der Tribüne platz. Bei den Löwen nahm Trainer Markus von Ahlen nur eine Änderung vor. Bobby Wood stand für Markus Steinhöfer in der Anfangsformation. Bevor Schiedsrichter Rene Rohde die Partie freigab, wurden noch die beiden Löwen-Urgesteine Daniel Bierofka und Benny Latuh, sowie Necat Aygün verabschiedet.

Dann rollte der Ball, die Partie nahm aber nur langsam Schwung auf. Ein Distanzschuss von Moritz Stoppelkamp, den Luthe zur Ecke klärte (6.), und eine doppelte Schusschance durch Aydin und Cwielong, bei denen Kiraly jeweils mit den Füßen parierte (9.), war alles, was die Anfangsphase zu bieten hatten. Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin, ehe Sukuta-Pasu eine Flanke scharf in den 16er brachte, Tasaka und Aydin standen sich aber gegenseitig im Weg und kamen so nicht zum Abschluss (21.). Eine Minute später hätte Aydin die Bochumer dann in Führung bringen können. Nach Freistoß Cwielong kam unser Stürmer aus fünf Metern frei zum Kopfball, Kiraly rettete aber mit einem starken Reflex das 0:0 für die Löwen (22.).

Der VfL also mit den besseren Chancen, bekam dann aber die kalte Dusche. Bülow mit einem langen Ball nach vorne, Stoppelkamp setzte Wood mit der Hacke in Szene, und der legte frei vor Luthe quer auf Osako. Der Japaner, der bei der Ablage von Stoppelkamp im Abseits stand, musste nur noch einschieben. Eine diskussionswürdige Entscheidung des Unparteiischen, der die Abseitsposition nicht ahndete (31.). Die letzte Chance vor der Halbzeit hatten ebenfalls die Sechziger, Osako verfehle das Gehäuse allerdings deutlich (43.).

Nach dem Seitenwechsel tauschte Peter Neururer einmal und brachte Adnan Zahirovic für Florian Jungwirth. Das der VfL gewillt war, am Ergebnis noch etwas zu ändern, zeigte Danny Latza gleich nach Wiederanpfiff, fand bei seinem Distanzschuss von halblinks aber erneut in Gabor Kiraly seinen Meister (48.). Dann reagierte auch Löwen-Coach Markus von Ahlen und bescherte Benny Lauth sein Abschiedsspiel vor heimischen Publikum (58.). Lauth kam für Wood, beim VfL kam Klostermann für Cwielong. Die Hausherren zeigten sich in der 61. Minute wieder in der Offensive, ein Freistoß von Stoppelkamp aus dem Halbfeld segelte aber an Freund und Feind dabei. Nachdem auch Daniel Bierofka im Spiel war (65.), hatte Yusuke Tasaka den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss ging aber am langen Eck vorbei (71.).

[Bild: spiel_255_1.jpg]Die Schlussphase läutete dann Benny Laut ein, dessen Dropkickabnahme aus kurzer Distanz lenkte Luthe mit einer starken Parade am Tor vorbei (78.). Kurz darauf zog Peter Neururer seinen letzten Wechsel und brachte mit Sven Kreyer für Slawo Freier den dritten Stürmer. Nach einem langen Ball von Tasaka hatte Kreyer auch gleich die Chance zum Ausgleich, traf den Ball freistehend vor Kiraly aber nicht richtig (84.). Auf der anderen Seite prüfte Benny Lauth nach einer Flanke von Osako Luthe per Kopf, unser Schlussmann blieb aber erneut Sieger (86.). Die letzte VfL-Chance des Spiels hatte Richard Sukuta-Pasu, der eine Flanke von Tasaka über das Tor drosch (90.). Im Gegenzug durfte sich Benny Lauth erfolgreich von seinen Fans verabschieden. Osako setzte sich über Rechts durch, flankte in die Mitte, wo Lauth die Kugel über die Linie drückte. So unterlag der VfL zwar zum ersten Mal seit 2003 in der Allianz Arena, da aber weder Dresden noch Bielefeld siegten, war der Klassenerhalt gesichert.
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#2
Klasse gehalten, alles andere ist mir erst mal sowas von Latte......
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#3
Hoffi65, post: 45984, member: 107 schrieb:Klasse gehalten, alles andere ist mir erst mal sowas von Latte......

:lach: Jetzt hab ich doch tatsächlich einen Moment überlegt, ob es einen Elfmeter im Spiel gab...
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#4
Die anderen wollten uns einfach nichtabsteigen lassen....:danke:.....Wink
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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