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Forssell trifft in letzter Sekunde
#1
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Der VfL hat am Freitagabend gegen den SV Darmstadt 98 spät ein 1:1 erkämpft. Romain Bregerie brachte die Gäste vor 19.618 Zuschauen im rewirpowerSTADION früh in Führung, als Michael Gregoritsch einen Kopfball des Innenverteidigers unglücklich abfälschte (10.). In letzter Sekunde traf Mikael Forssell nach Vorarbeit von Andreas Luthe zum Ausgleich!

Jeweils zwei Wechsel nahmen beide Übungsleiter im Gegensatz zum letzten Pflichtspiel ihrer Teams vor. Auf VfL-Seite kehrte Stefano Celozzi nach überstandenen muskulären Problemen in die erste Elf zurück, zudem gab Fabian Holthaus sein Saisondebüt. Onur Bulut und der angeschlagene Timo Perthel fehlten in der Startformation. Bei Darmstadt nahmen Marco Sailer und Sandro Sirigu auf der Bank Platz, Leon Balogun und Ex-VfL-Profi Florian Jungwirth begannen.

Ein Missverständnis zwischen Malcolm Cacutalua und Anthony Losilla begünstigte die erste Torchance des Spiels. Tobias Kempe suchte den direkten Weg zum Bochumer Gehäuse, doch Andreas Luthe behielt die Oberhand (2.). Den ersten vielversprechenden Angriff der Hausherren unterband Lilien-Kapitän Aytac Sulu mit einem Foulspiel, für das er den Gelben Karton sah. Den fälligen Freistoß setzte Yusuke Tasaka in die orangefarbene Mauer (7.). Die Gäste gingen kurz darauf glücklich in Führung. Einen zunächst abgewehrten Eckstoß brachte Marcel Heller erneut in den Sechzehner, Bregeries Kopfball prallte an Michael Gregoritschs Brust und rollte von dort aus über die Torlinie (10.).

Darmstadt blieb gefährlich, Heller schoss über den Querbalken (17.). Wenig später die dicke Ausgleichschance für die Blau-Weißen. Nach Tasaka-Freistoß brachte Simon Terodde die Kugel scharf ins Zentrum, wo Gregoritsch nur um Millimeter verpasste(23.). Die nächste Gelegenheit hatte Tasaka selbst, der nach Ballgewinn Gregoritsch genau auf Keeper Christian Mathenia zielte (27.). Es sollte die letzte wirkliche Möglichkeit in einem ersten Durchgang bleiben, in dem der VfL nur schwer ins Spiel fand.

Neururer reagierte entsprechend, versuchte nach der Pause die Offensive in Schwung zu bringen und ersetzte Stanislav Sestak durch Marco Terrazzino. Gregoritsch rückte in die Spitze vor. Den ersten Torabschluss der zweiten 45 Minuten verbuchten dennoch die Gäste, Kempe schoss in die Arme von Luthe (52.). Der VfL war bemüht, versuchte nun das Spielgeschehen vermehrt in die gegnerische Hälfte zu verlegen. Doch klare Möglichkeiten sprangen zunächst dabei nicht heraus. Mitte des zweiten Abschnitts wechselte das Trainertea erneut, diesmal gleich doppelt. Tobias Weis und Mikael Forssell sollten für neue Impulse sorgen (69.).

Doch die Gastgeber bissen sich weiterhin die Zähne an der Gäste-Verteidigung aus. Bis zur sprichwörtlich letzten Sekunde. Vier Minuten Nachspielzeit zeigte Schiedsrichter Hartmann an. Ein letzter Freistoß segelte in den Strafraum der Darmstädter. Kapitän Luthe, angesichts des nahenden Schlusspfiffs mit aufgerückt, legte den Ball sensationell per Kopf in die Mitte, wo Forssell mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für die Blau-Weißen zum umjubelten Ausgleich einschob. Ein packendes Finale, der Unparteiische pfiff gar nicht erst an, der VfL sicherte sich auch im sechsten Heimspiel ein 1:1-Remis.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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