11-03-2014, 12:37 PM
[USER=84]@panther[/USER]
Ich gebe zu, das ist bekannt, dass Neururer nicht auf meiner Freundesliste steht. Natürlich spielen dann in der Bewertung auch vorhandene Abneigungen eine Rolle. So lange das Gesamtergebnis gut war, habe ich einige "Kröten" geschluckt. Ich versuche mittlerweile meine Emotionen so gut wie möglich zu unterdrücken. Was mir aber nicht immer gelingt.
Wenn ich jetzt versuche die Angelegenheit VfL Bochum 1848 so emotionslos wie möglich zu betrachten, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Ich stelle mir den VfL wie ein Unternehmen vor. Ganz oben steht ein Inhaber oder ein Aufsichtsrat. Ich bleibe in der Folge mal beim Inhaber. Der Inhaber hat eine Geschäftsidee, z.B. einen erfolgreichen Fußballverein zu gründen. Er hat also die Idee. Um diese Idee in die Praxis umzusetzen stellt er eine Geschäftsführung ein.
Er schwört die Geschäftsführer auf seine Idee ein und stellt zwei Geschäftsführer ein, die seinen Vorstellungen am Nächsten kommen Beide Geschäftsführer haben klar umrissene Vorgaben der Eine ist für Finanzen zuständig, der Andere für den sportlichen Teil.
Beide dürfen - unter vorgegebenen finanziellen Grenzen und sportlichen/unternehmerischen Vorgaben - Abteilungsleiter für ihren Zuständigkeitsbereich einstellen.
Jetzt kommt unser Trainer ins Spiel. Ich betrachte Neururer als Abteilungsleiter Spielbetrieb. Der Abteilungsleiter darf sich -ebenfalls in einem vorgegebenem Rahmen seine Mitarbeiter ( Spieler ) aussuchen. Im Zweifel bekommt er sogar noch zwei/drei Mitarbeiter dazu. Diese waren bei einem anderen Unternehmen ( Verein ) ganz erfolgreich.
Das Gerüst steht. Nun setzt man sich zusammen und definiert kurz, mittelfristige und langfristige Ziele.
Das Geschäft ( der Spielbetrieb ) beginnt, die Idee des Inhabers scheint zu funktionieren. erfolgreich kommt man aus den Startlöchern.
Setzen wir mal Spieltage mit Monaten gleich. Die ersten fünf Monate verlaufen sehr erfolgreich. Die Mitarbeiter auf dem Platz verbuchen dicke Erfolge und die Kunden strömen in Scharen in den "Verkaufsraum". Es eröffnen sich zusätzliche finanzielle Möglichkeiten alle freuen sich über den gelungenen Start. Kleinere Rückschläge können weg gesteckt werden.
Plötzlich stellt sich unerklärliche Erfolgslosigkeit ein. Die bis dahin erfolgreichen Mitarbeiter (Spieler ) bringen nicht mehr die die vorher schon unter Beweis gestellte Leistungsfähigkeit.
Die Rahmenbedingungen haben sich nicht geändert, wer steht als erster unter Beobachtung ? Der zuständige Abteilungsleiter.
Der Inhaber bestellt den zuständigen Geschäftsführer zum Rapport. Die Kunden maulen über das Personal ( Mitarbeiter) einige Kunden meckern über die Art des Abteilungsleiters und sogar der zuständige Geschäftsführer ist mit einigen Dingen nicht zufrieden. Der Abteilungsleiter kann keine Lösungsvorschläge aufzeigen und sich Verhalten/ den Leistungsschwund seiner Mitarbeiter nicht erklären. Es kommt unweigerlich zu Kritikgesprächen. Berücksichtigt werden Kundenreaktionen, Einnahmen (Tickets ), abgesprochene Ziele und ein Soll/Ist Vergleich. Was muss passieren um die Ziele zu erreichen ? Wie halten wir unsere Kunden trotz minderer Qualität so lange bei Laune bis die Ursprungsqualität des "Produktes" wieder gewährleistet ist
Fazit: Der Inhaber weißt den Geschäftsführer an eine Lösung zu finden. Der Geschäftsführer macht - um den Abteilungsleiter zu unterstützen - gegenüber den Mitarbeitern eine deutliche Ansage zur aktuellen Lage. Die Mitarbeiter geloben Besserung, können das aber nicht umsetzen weil ihnen " Werkzeug" fehlt. Die Beschaffung des "Werkzeugs" und die Unterweisung zu Arbeit mit dem "Werkzeug" ist aber Aufgabe des Abteilungsleiters.
Abschlussfrage: Wer ist jetzt in der Verantwortung ?
Ich gebe zu, das ist bekannt, dass Neururer nicht auf meiner Freundesliste steht. Natürlich spielen dann in der Bewertung auch vorhandene Abneigungen eine Rolle. So lange das Gesamtergebnis gut war, habe ich einige "Kröten" geschluckt. Ich versuche mittlerweile meine Emotionen so gut wie möglich zu unterdrücken. Was mir aber nicht immer gelingt.
Wenn ich jetzt versuche die Angelegenheit VfL Bochum 1848 so emotionslos wie möglich zu betrachten, komme ich zu folgendem Ergebnis:
Ich stelle mir den VfL wie ein Unternehmen vor. Ganz oben steht ein Inhaber oder ein Aufsichtsrat. Ich bleibe in der Folge mal beim Inhaber. Der Inhaber hat eine Geschäftsidee, z.B. einen erfolgreichen Fußballverein zu gründen. Er hat also die Idee. Um diese Idee in die Praxis umzusetzen stellt er eine Geschäftsführung ein.
Er schwört die Geschäftsführer auf seine Idee ein und stellt zwei Geschäftsführer ein, die seinen Vorstellungen am Nächsten kommen Beide Geschäftsführer haben klar umrissene Vorgaben der Eine ist für Finanzen zuständig, der Andere für den sportlichen Teil.
Beide dürfen - unter vorgegebenen finanziellen Grenzen und sportlichen/unternehmerischen Vorgaben - Abteilungsleiter für ihren Zuständigkeitsbereich einstellen.
Jetzt kommt unser Trainer ins Spiel. Ich betrachte Neururer als Abteilungsleiter Spielbetrieb. Der Abteilungsleiter darf sich -ebenfalls in einem vorgegebenem Rahmen seine Mitarbeiter ( Spieler ) aussuchen. Im Zweifel bekommt er sogar noch zwei/drei Mitarbeiter dazu. Diese waren bei einem anderen Unternehmen ( Verein ) ganz erfolgreich.
Das Gerüst steht. Nun setzt man sich zusammen und definiert kurz, mittelfristige und langfristige Ziele.
Das Geschäft ( der Spielbetrieb ) beginnt, die Idee des Inhabers scheint zu funktionieren. erfolgreich kommt man aus den Startlöchern.
Setzen wir mal Spieltage mit Monaten gleich. Die ersten fünf Monate verlaufen sehr erfolgreich. Die Mitarbeiter auf dem Platz verbuchen dicke Erfolge und die Kunden strömen in Scharen in den "Verkaufsraum". Es eröffnen sich zusätzliche finanzielle Möglichkeiten alle freuen sich über den gelungenen Start. Kleinere Rückschläge können weg gesteckt werden.
Plötzlich stellt sich unerklärliche Erfolgslosigkeit ein. Die bis dahin erfolgreichen Mitarbeiter (Spieler ) bringen nicht mehr die die vorher schon unter Beweis gestellte Leistungsfähigkeit.
Die Rahmenbedingungen haben sich nicht geändert, wer steht als erster unter Beobachtung ? Der zuständige Abteilungsleiter.
Der Inhaber bestellt den zuständigen Geschäftsführer zum Rapport. Die Kunden maulen über das Personal ( Mitarbeiter) einige Kunden meckern über die Art des Abteilungsleiters und sogar der zuständige Geschäftsführer ist mit einigen Dingen nicht zufrieden. Der Abteilungsleiter kann keine Lösungsvorschläge aufzeigen und sich Verhalten/ den Leistungsschwund seiner Mitarbeiter nicht erklären. Es kommt unweigerlich zu Kritikgesprächen. Berücksichtigt werden Kundenreaktionen, Einnahmen (Tickets ), abgesprochene Ziele und ein Soll/Ist Vergleich. Was muss passieren um die Ziele zu erreichen ? Wie halten wir unsere Kunden trotz minderer Qualität so lange bei Laune bis die Ursprungsqualität des "Produktes" wieder gewährleistet ist
Fazit: Der Inhaber weißt den Geschäftsführer an eine Lösung zu finden. Der Geschäftsführer macht - um den Abteilungsleiter zu unterstützen - gegenüber den Mitarbeitern eine deutliche Ansage zur aktuellen Lage. Die Mitarbeiter geloben Besserung, können das aber nicht umsetzen weil ihnen " Werkzeug" fehlt. Die Beschaffung des "Werkzeugs" und die Unterweisung zu Arbeit mit dem "Werkzeug" ist aber Aufgabe des Abteilungsleiters.
Abschlussfrage: Wer ist jetzt in der Verantwortung ?
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."