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Hallo Viertelfinale - VfL schlägt die Löwen!
#1
[Bild: pokal_1860-jpg.1961]

Der VfL Bochum 1848 steht im Viertelfinale des DFB-Pokals! Die Elf von Cheftrainer Gertjan Verbeek siegte in der Allianz Arena beim TSV 1860 München mit 2:0. Janik Haberer (39.) und Tim Hoogland (44.) erzielten in der Schlussphase des ersten Durchgangs die spielentscheidenden Treffer.

Der VfL Bochum 1848 im DFB-Pokal-Achtelfinale zu Gast beim TSV 1860 München in der Allianz Arena. Bei strömenden Regen wechselte Löwen-Trainer Benno Möhlmann in seiner Startelf kräftig durch. Für Eicher, Mulic, Liendl und Wolf kamen Ortega, Claasen, Mugosa und Neudecker zum Anpfiff auf den Rasen. Beim VfL rückte der im letzten Ligaspiel gesperrte Kapitän Patrick Fabian wieder für Malcolm Cacutalua, der den Bankplatz von David Niepsuj einnahm, in die Startformation.

Der VfL begann schwungvoll und versuchte die Hausherren über die Flügel zu knacken. Erste Chancen von Mlapa (3.) und Haberer (5.) verfehlten ihr Ziel nur knapp. Die Verbeek-Elf in der Anfangsphase sowohl psychisch als auch physisch immer einen Schritt schneller als die Münchener. Eine Doppelchance von Terrazzino und Fabian in der 8. Minute parierte Sechzig-Keeper Ortega glänzend. Die Löwen konterten die Bochumer Angriffswelle mit einem ersten Schuss von Claasen, der jedoch deutlich neben das Tor ging (13.). Sechzig machte nun mehr nach vorne, störte den VfL früher und kam durch einen Kopfball von Mugosa zu eine Großchance, Riemann war jedoch auf dem Posten (19.). Die Partie verflachte zunehmend, der VfL hatte den Faden verloren und Sechzig drängte auf den Führungstreffer.

Glück hatten die Bochumer als Schiri Fritz an der Mittelinie von Terrazzino angeschossen wurde, die Löwen einen Konter starteten und Riemann den strammen Schuss von Claasen per Faustabwehr klärte (40.). Im Gegenzug dann die Führung für die Jungs von der Castroper Straße. Janik Haberer narrte an der Strafraumkante zwei Sechzig-Verteidiger, visierte die linke Ecke an und versenkte eiskalt zum 1:0 aus Sicht der Bochumer. Keine zwei Minuten später erhöhte der VfL. Ein scharf getretener Terrazzino-Freistoß von der Grundlinie fand aus dem Gewühl heraus am langen Pfosten Hoogland, von dessen Unterarm der Ball ins Tor sprang. Aller Hand-Proteste der Münchener zum Trotz erkannte Schiri Fritz den Treffer an und pfiff kurz darauf zur Halbzeit. Fazit zur Pause: Bochum startete gut, überließ dann den Hausherren immer mehr das Spielgeschehen und schlug vor der Halbzeit zwei Mal trocken zu. Die Führung glücklich, aber durch die Chancen der ersten Minuten sicher nicht unverdient.

Die Löwen kamen wütend aus der Kabine und drängten auf den Anschlusstreffer. Einen Distanzschuss von Adlung fischte Riemann mit einer Weltklasseparade aus dem Dreieck (48.). Bochum antwortete mit einer Großchance durch Hoogland, der das Leder knapp über die Latte schaufelte, nachdem Mlapa eine flache Hereingabe von Bulut verpasst hatte (52.). Der VfL nahm Tempo aus dem Spiel, versuchte Ballbesitz zu generieren und schnell zu kontern. Terrazzino konnte bei einem dieser Tempogegenstöße von Degenek nur per Sense gestoppt werden, Schiri Fritz zückte Gelb für den Serben (57.). Torschütze Haberer sah in der 63. Minute ebenfalls den Gelben Karton als er gegen Neudecker einen Schritt zu spät kam.

Verbeek brachte mit Terodde für Mlapa (61.) und Eisfeld für Haberer (68.) frische Kräfte. Sechzig-Coach Möhlmann schickte mit Marius Wolf, der Neudecker ersetzte, seinen wohl schnellsten Mann ins Rennen (67.). Beinahe erhöhte der VfL auf 3:0 als Hoogland aus 16 Metern abzog und Ortega den Strahl des Bochumer Mittelfeldakteurs mit den Fäusten klärte (69.). Dauersprinter Timo Perthel bekam ab der 72. Minute von Cheftrainer Gertjan Verbeek Feierabend und Giliano Wijnaldum rückte auf die linke Abwehrseite. Die Löwen zogen ihre beiden letzten Wechseloptionen: Karger und Liendl kamen an Stelle von Mugosa und Degenek (76.). Bochum beherrschte das Spielgeschehen wieder. Den Gastgebern fehlte in der Offensive die Präzision um die VfL-Defensive um den sicheren Manuel Riemann in Gefahr zu bringen.

Große Aufregung dann in der Schlussphase. Erst untersagte Schiri Fritz den Löwen einen Handelfmeter, nachdem Wijnaldum im Strafraum angeschossen wurde (87.). Dann scheiterte Eisfeld mit seinem Schuss an Ortega. Unsere Nummer 13 hätte frei vorm Sechziger-Torwart besser zum mitgelaufenen Felix Bastians quergelegt. Am Ende ließ der VfL nichts mehr anbrennen, ging nach 90 intensiven Minuten als verdienter Sieger vom Feld und überwintert im DFB-Pokal. Die letzte Aufgabe für die Verbeek-Elf steht am Sonntag um 13:30 Uhr beim MSV Duisburg auf dem Programm.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Scheisslos!
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#3
Dann eben gegen Lüdenscheid im Endspiel
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#4
Scheffkoch, post: 60703, member: 59 schrieb:Svheisslos!
Du sagst es
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#5
Wenn wir die Bayern raushauen, wird das Endspiel leichter ;zwincker;
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#6
Herr Bert, post: 60712, member: 4 schrieb:Wenn wir die Bayern raushauen, wird das Endspiel leichter ;zwincker;
...nur schade das die Lüdenscheider gewarnt sind.
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#7
Scheisslos kann man so oder so sehn. Zum anderen sehr wahrscheinlich ein Livespiel. ..volle Hütte. Das wird einiges an Geld in die Kasse spülen. Ich glaube das ist besser als zb in Heidenheim zu spielen.
:fussball10::fussball10: - VfL mein Herz schlägt nur für dich - :fussball10::fussball10:
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#8
http://mediathek.daserste.de/Sportschau-...tId=723230

Hier nochmal zum genießen der Spielbericht der ARD.
Ein Wort zur kritisierten "Fairness" der Bochumer:
Tor ist wenn der Schiedsrichter es gibt, und ein 1860er hätte in vergleichbarer Situation auch nicht zum Schiri gesagt "Sorry war Hand, brauchste nicht geben".
Das Gleiche gilt für den Elfer. Elfmeter ist, wenn der Schiedsrichter ihn pfeift.
Die haben gestern nicht um den Fairness-Pokal gespielt, sondern um das erreichen des Viertelfinals im DfB-Pokal und dabei geht es um jede Menge Euronen, die beide Vereine gut brauchen können.
Am Ende gibt Möhlmann ja zu, das der VfL die klar bessere Mannschaft war und verdient gewonnen hat.
Also ein gerechtes Ergebnis und wir freuen uns auf eine volle Hütte gegen die Bayern.

Vielleicht werden wir ja diese Saison mal der Schrecken der Münchner Vereine? Wink
Wenn man Buchstabensuppe auskotzt, ist das dann gebrochenes Deutsch? ;zwincker;
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#9
Zum vieldiskutierten 2. Tor kann ich nix sagen, weil ich das einfach nicht so klar gesehen habe wie wohl alle Welt und deshalb keine abschließende Meinung habe.
Das Handspiel von Wijnaldum hätte mancher Schiri gepfiffen (Arme nicht am Körper). Wijnaldum hatte aus der Situation heraus aber keine Chance, seine Arme rechtzeitig wegzunehmen, obwohl er es wohl versucht hat. Und mit angelegten Armen kann man weder laufen noch in der Bewegung das Gleichgewicht halten. Ich denke, der 11 er ist zu Recht nicht gegeben worden.

Am Ende ein hochverdienter Sieg mit einigen vom VfL toll herausgespielten Gelegenheiten und einer Leistung, auch in der Defensive, die auf 3 Punkte in DU hoffen lassen.

Zum Pokallos: endlich das erhoffte Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner, d er allerdings die Pokalträume des VfL beenden wird. Aber auch das Spiel muss erst noch gespielt werden.
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#10
Sowatt von verdient....:p034: und die Sky-Honks haben bei mir Sprechverbot!! :c025:
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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