09-07-2016, 10:50 AM
Liebe Freunde der Freitagabendspiele,
die Liga meldet sich zurück aus der Länderspielpause und unser VfL darf den Spieltag am Freitagabend quasi eröffnen. Unser zweites Auswärtsspiel im Ligaprogramm führt uns dabei in die flyeralarm-Arena in Würzburg.
In der Liga noch ungeschlagen
Vor dem 4. Spieltag der zweiten Liga ist unser VfL noch unbesiegt. Dem 2:1-Heimerfolg gegen Union Berlin folgte ein 1:1 beim Karlsruher SC. Das folgende Heimspiel gegen Bundesliga-Absteiger und Aufstiegsfavorit Hannover 96 endete ebenfalls mit einem 1:1. Damit liegen wir bisher auf Rang 5 der Tabelle.
Würzburg - Das neue gallische Dorf
Der FC Würzburger Kickers ist sicher der Überraschungsaufsteiger. Schließlich kickte man vor zwei Jahren noch in der Regionalliga Bayern. Von vielen belächelt und vielleicht nicht ganz so ernst genommen. Den Start in die zweite Liga kann man jedoch aus Würzburger Sicht als durchaus gelungen bezeichnen. Nach einer Niederlage bei Eintracht Braunschweig zum Auftakt holte man immerhin einen Punkt im ersten Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern, bevor man vor der Länderspielpause auf der Ostalb beim FC Heidenheim auch noch den ersten Dreier einfahren konnte. Damit liegen die Kickers auf einem respektablen 8. Rang.
Viele neue Gesichter
Ähnlich wie beim VfL war auch der FCWK auf dem Transfermarkt sehr aktiv unterwegs.
Gleich 12 neue Spieler wurden nach Unterfranken gelotst. Für das Tor holte man Jörg Siebenhandl aus Österreich,
für die Abwehr nahm man David Pisot (vorher VfL Osnabrück), Sebastian Neumann (VfR Aalen), Franco Uzelac (VfB Oldenburg), Junior Diaz (SV Darmstadt 98), Felix Müller (SC Preußen Münster) sowie Sascha Traut (Karlsruher SC) unter Vertrag. Im defensiven Mittelfeld verstärkte man sich mit Anastasios Lagos von Panathinaikos Athen und Tobias Schröck vom SC Sonnenhof Großaspach. Den Angriff komplettierten Valdet Rama (1860 München) und Marco Königs (SC Fortuna Köln). Insgesamt 13 Spieler verließen dagegen den Verein. Die Bekanntesten darunter sind vermutlich noch Paul Thomik (früher Union Berlin) und Nico Herzig (früher Arminia Bielefeld).
Aufstellung mit einigen Fragezeichen
Die voraussichtliche Aufstellung des VfL Bochum ist mit einer ganzen Menge Fragezeichen versehen. Zum Einen, da einige Spieler erst recht spät von ihren Länderspielreisen zurück erwartet werden. Zum Anderen gibt es noch einige angeschlagene Spieler. So stehen Stefano Celozzi (Muskelfaserriss) und Tim Hoogland (Infekt) vermutlich nicht zur Verfügung - wenngleich bei beiden noch Resthoffnung auf einen Einsatz da ist. Definitiv nicht zum Einsatz kommen werden weiterhin Patrick Fabian (Kreuzbandriss), Neuzugang Jannik Bandowski (Fußverletzung), sowie Selim Gündüz und Arvydas Novikovas, die aber beide immerhin schon wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Um Novikovas gab es unter der Woche jedoch einige Irritationen. Ist er beim VfL laut Trainer Gertjan Verbeek aus gesundheitlichen Gründen, auf absehbare Zeit noch kein Thema für einen Kaderplatz, so hat er für seine Nationalmannschaft am Sonntag schon wieder 90 Minuten gespielt.
Unter dem Strich erwarte ich folgende Elf des VfL:
Riemann - Celozzi(Gyamerah), Bastians, Hoogland(Wydra/Dawidowicz), Perthel - Eisfeld, Losilla, Stiepermann - Weilandt, Mlapa(Quaschner), Stöger
Über die mögliche Startformation der Kickers mag ich nicht philosophieren. Trainer Bernd Hollerbach wird sicher elf Spieler (plus sieben Ersatzspieler) zusammen bekommen.
Fehlt am Schluss also nur noch ein Tipp:
Wenn man die Aufgabe ernst nimmt und nicht mit dem Astoria-Walldorf-Gen nach Würzburg reist, sehe ich dem Spiel entspannt entgegen. 3:1 für den VfL
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