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Riemann klagt gegen den Verein vorm Arbeitsgericht
#11
Was genau passiert ist, weiß keiner. Jeder von uns hat seine Meinung zu Riemann und schaut durch diese Brille auf die Situation / liest die Medien.

Der VfL hat sich bislang sehr professionell rund um die Suspendierung verhalten. Von Vereinsseite kam nichts gegen Riemann. Das etwas schwerwiegendes passiert sein muss und MR sich gegen die eigene Mannschaft (zumindest Teile davon) positioniert hat und vor allem auch in Buli-Spielen immer wieder völlig ausgerastet ist, sind Fakten. Welche Worte gefallen sind, blieb bislang intern - auch wenn sich die Fanseele mehr Infos gewünscht hätte.

Ich denke, der VfL handelt auch aus Dankbarkeit wegen der Verdienste um den Verein so und wollte seinen Namen nicht unnötig beschmutzen.
internette Grüsse und gutgehn

der webjogi
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#12
Manuel Riemann klagt gegen den VfL Bochum - bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht am Freitag gab es keine Einigung. Torwart will wieder am Training teilnehmen. 

Das Zerwürfnis zwischen Manuel Riemann und dem VfL Bochum erreichte am Freitagmittag seinen vorläufigen Höhepunkt: Vor dem Arbeitsgericht Bochum trafen sich der langjährige Stammkeeper und der Fußball-Bundesligist zu einem ersten Gütetermin. Riemann erschien persönlich zum Gerichtstermin, trug ein dunkles Hemd. 

Die VfL-Verantwortlichen hatten ihn nach dem letzten Spieltag (1:4 in Bremen), drei Tage vor dem Beginn der am Ende erfolgreichen Relegation gegen Fortuna Düsseldorf, aus dem Profikader geworfen. Seitdem darf der noch bis zum 30. Juni 2025 beim VfL unter Vertrag stehende Riemann, der sein Gehalt von monatlich 55.000 Euro weiterhin erhält, nicht mehr mit der Lizenz-Mannschaft trainieren - dagegen klagte und klagt er. 

Beim Gütetermin am Freitagmittag gab es keine Einigung. Der Streit wird voraussichtlich bei einem Kammertermin fortgesetzt. Er ist für den 12. November, 11.15 Uhr, terminiert Dann müsste unter anderem der Geschäftsführer des VfL Bochum anwesend sein. Möglich ist indes auch, dass sich die Parteien vorher noch außergerichtlich einigen. Richter Sebastian Schröder wünschte den Parteien „gute Gespräche“. 

Riemann klagte an diesem Freitag darauf, wieder am Training der Profis teilnehmen zu dürfen. Der VfL Bochum hatte ihn seit dem 20. Mai vom Training freigestellt. Es soll in der Kabine zu massiven verbalen und fast sogar zu körperlichen Verfehlungen gekommen sein. Offenbar ist Riemann fast handgreiflich geworden. 

Riemann gerät immer wieder mit Mitspielern aneinander
Es hatte mehrere Differenzen zwischen Riemann und Mitspielern gegeben. Riemann war häufiger mit Mitspielern aneinandergeraten, auf dem Feld wie auch in der Kabine. Der VfL nannte vor dem Beginn der Relegationsspiele offiziell „unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen“ als Grund für die sportliche Ausbootung. Er betonte aber, dass es sich „nicht um eine Suspendierung oder Bestrafung“ handele.

Am Tag des Trainingsauftaktes der neuen Saison am 3. Juli hatte der Klub kurz mitgeteilt: „Manuel Riemann nimmt bis auf Weiteres nicht am Trainingsbetrieb des VfL Bochum 1848 teil. Beide Seiten sind im Austausch und bei der Aufarbeitung.“ 

Auf einen Wechsel oder eine Vertragsauflösung konnten sich beide Seiten bisher nicht einigen, nach Informationen dieser Redaktion hatte Riemann ein Angebot des Vereins zur außergerichtlichen Einigung bereits abgelehnt. 

Der VfL bietet Riemann nach Angaben des Gerichts an, am Mannschafts-Training der U21 teilzunehmen, die in der Oberliga spielt, und/oder individuell mit einem der Torwart-Trainer zu trainieren. Das Oberliga-Team gilt allerdings nicht als Profimannschaft, diesen rechtlichen Status hätte das Team erst ab der Regionalliga West. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#13
Eine außergerichtliche Einigung scheint weiter nicht in Sicht zu sein im Fall Manuel Riemann gegen den VfL Bochum. Es gibt einen neuen Gerichtstermin. 

Die Hoffnung des VfL Bochum, den Fall Manuel Riemann frühzeitig zu den Akten zu legen, hat sich bereits in der Sommerpause zerschlagen. Der Torwart, der vom Klub Mitte Mai, nach dem letzten Bundesliga-Spiel der Vorsaison in Bremen, vom Mannschaftstraining des Bundesligisten ausgeschlossen wurde und bis heute wird, klagt wie berichtet gegen den Klub auf seine Teilnahme am Profitraining. Ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Bochum am 23. August brachte keine Einigung. 

Auch ein weiterer Versuch des VfL, den Vertrag mit dem 36-Jährigen aufuzulösen, scheiterte, so dass Riemann mindestens bis zur Wintertransferperiode bei keinem neuen Klub spielen kann. Die Konfrontation scheint sich eher noch zuzuspitzen.

Vorwurf : „Verbale und fast körperliche Verfehlungen“
Zur Erinnerung: Der VfL Bochum wirft Riemann „verbale und fast körperliche Verfehlungen“ vor. Dabei geht es um die Vorkommnisse nach dem letzten Bundesliga-Spiel in Bremen am 18. Mai. Intern heißt es zudem, Riemann habe sich an den nächsten beiden Tagen nach diversen Aussprachen nicht bereit erklärt, mit der Mannschaft an einem Strang zu ziehen in der Relegation gegen Düsseldorf, er habe dem Team den Rücken gekehrt. Andreas Luthe ersetzte ihn, Bochum hielt dramatisch die Klasse.

Riemanns Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2025, sein Bruttogehalt wurde beim Gütetermin öffentlich: 55.000 Euro monatlich. Eine Vertragsauflösung - Riemann lehnte mindestens ein VfL-Angebot ab - kam nicht zustande. Der VfL, der Riemann nicht suspendiert, sondern „nur“ vom Profitraining ausgeschlossen hat, machte ihm das Angebot, mit der zweiten Mannschaft (U23) und/oder individuell mit einem Torwart-Trainer zu trainieren unter Weiterbezahlung seiner Bezüge.

Doch Riemann pocht auf seinen Vertrag, der ihm ein Training unter professionellen Bedingungen zusichert. Dies ist vertragsgemäß gewährleistet bei Teams, die mindestens in der vierten Liga (Regionalliga) spielen. Die U23 des VfL Bochum spielt aber nur in der fünften Klasse (Oberliga).

Anweisung zum Training - Riemann erweitert Klage
Nachdem es bis zum Transferschluss keine Vertragsauflösung gab, hat der VfL Bochum Anfang September aus dem Angebot eine Anweisung gemacht, erklärte ein Sprecher des Arbeitsgerichtes Bochum auf Anfrage dieser Redaktion. Heißt: Riemann wird von seinem Arbeitgeber VfL Bochum rechtlich dazu verpflichtet, das Training bei der zweiten Mannschaft und/oder individuell mit einem Torwarttrainer aufzunehmen. Riemann, vertreten durch den renommierten Anwalt Horst Kletke, lehnt dies ab. Er hat seine Klage nun dahingehend erweitert, dass die Anweisung des Klubs unwirksam sei.

Ein juristisches Geplänkel, bei dem es ums Geld geht. Eine mögliche Folge: Der VfL Bochum könnte Riemann letztlich wegen Arbeitsverweigerung kündigen, sofern das Gericht die Anweisung für rechtens erklärt
.
VfL muss Riemanns Trainings-Aus schriftlich begründen
Wie geht es weiter? Bis zum 20. September muss der VfL Bochum dem Gericht seine Entscheidung, dass Riemann nicht mittrainieren darf bei den Profis, schriftlich begründen. Anschließend kann die Riemann-Seite darauf reagieren. Kommt es weiterhin zu keiner außergerichtlichen Einigung, findet eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Bochum statt (Kammertermin). Dann könnten auch Zeugen geladen werden wie etwa der ehemalige Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian oder Spieler des VfL Bochum. Nach unseren Informationen sollen in den Zoff nach dem Bremen-Spiel unter anderem Matus Bero und Ivan Ordets verwickelt gewesen sein.

Quelle: WAZ.de
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#14
Der Prozess vor dem Arbeitsgericht zwischen dem VfL Bochum und seinem Torwart Manuel Riemann naht. Ist der im Vorfeld noch zu verhindern? Das ist der Stand. 

Ein knappes halbes Jahr ist es her, dass der VfL Bochum eine harte Entscheidung traf: Nach dem 34. Spieltag bei Werder Bremen zogen die Vereinsverantwortlichen einen Schlussstrich unter der Causa Manuel Riemann. Die Ereignisse rund um das Saisonfinale in der Bundesliga seien ausschlaggebend gewesen, hieß es vom damaligen Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian. Riemann wurde vom Klub, so hieß es vor Gericht, wegen verbaler und fast körperlicher Verfehlungen vom Profitraining ausgeschlossen. Daran darf er bis heute nicht teilnehmen. 

Ein Schlussstrich war die Maßnahme aber keinesfalls, der Fall landete sogar vor Gericht. Am 19. November, also in gut vier Wochen, ist der erste Kammertermin zwischen dem Verein und dessen langjähriger Nummer eins angesetzt, nachdem im August ein Gütetermin keine Einigung brachte. Wie diese Redaktion erfuhr, gab es zuletzt noch einmal die Möglichkeit, dieses Gerichtsverfahren zu verhindern. Die Seite von Riemann habe den Vereinsverantwortlichen noch einmal mitgeteilt, dass Riemann bereit wäre, die Klage fallen zu lassen, wenn er wieder mit der Profi-Mannschaft trainieren dürfe. Das ist ja auch das Ziel seiner Klage. 

Riemann-Prozess immer wahrscheinlicher
Nach Informationen dieser Redaktion haben die VfL-Verantwortlichen dies aber auch nach den Querelen unter der Woche und der Trennung von damaligen Entscheidungsträgern abgelehnt. Sprich: Auch unter der Interimsführung im Präsidium nach dem Rückzug von Hans-Peter Villis als Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Vorstandes gibt es vonseiten des VfL Bochum keine Bereitschaft, den Torwart wieder mittrainieren zu lassen. Schon im August war ein Gesprächstermin vor dem ersten Gerichtstermin kurzfristig von Vereinsseite abgesagt worden. 

Damit droht ein öffentlicher Prozess, bei dem auch weitere Details ans Licht kommen könnten. Noch steht nach Informationen dieser Redaktion aber nicht fest, ob bereits am 19. November die ersten Zeugen geladen würden. Bisher hat das Gericht noch keine Zeugeneinladungen verschickt. 

Aktuell herrscht reger Schriftverkehr der Anwälte, legen beide Seiten jeweils ihre Sicht der Dinge dar, schaffen vermeintliche Fakten gegenüber dem Gericht. Eine außergerichtliche Lösung scheint derzeit ausgeschlossen zu sein. 

Riemanns Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2025, sein Bruttogehalt wurde beim Gütetermin öffentlich: 55.000 Euro monatlich. Eine Vertragsauflösung - Riemann lehnte mindestens ein VfL-Angebot ab - kam nicht zustande. Der VfL, der Riemann nicht suspendiert, sondern „nur“ vom Profitraining ausgeschlossen hat, machte ihm das Angebot, mit der zweiten Mannschaft (U23) und/oder individuell mit einem Torwart-Trainer zu trainieren unter Weiterbezahlung seiner Bezüge. Riemann aber pocht auf seinen Vertrag und die Teilnahme am Profi-Training. 

Bei den letzten Heimspielen war Riemann stets im VIP-Bereich und beobachtete die Partien im Ruhrstadion. Auch einige ehemalige Mannschaftskollegen begrüßten ihn in der SB-Lounge nach den Partien gegen Kiel und Wolfsburg. Riemann steht als Spieler des Klubs eine Karte für den VIP-Bereich bei Heimspielen zu. 

Quelle: WAZ.de
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