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OKM, post: 8419 schrieb:.... es ist hohgradig schwierig.
Den Trainer jetzt zu entlassen wird hinsichtlich des Aufstieges jetzt wohl kaum noch etwas bringen. Die Kosten für einen Trainerwechsel kämen noch dazu. Nichts zu tun ist aber auch kaum vorstellbar. Das Ziel Aufstieg abzuhaken wäre zwar realistisch, für die finanzielle Situation der nächsten Jahre aber schmerzlich. Doch Wunsch und Wirklichkeit sind schon jetzt im krassen Widerspruch.
Die Frage, ob offeniv in den nächsten 1,5 Jahren die Sache angegangen werden soll: sie steht im Raum. Klappt es dann sportlich, wird es sich später refinanzieren lassen. Klappt es nicht: droht ein neues Bielefeld. AR ist wirklich nicht zu beneiden!
Wieso BI? Die komplette Fanszene droht nach den 7 mehr oder weniger enttäuschenden Auftritten weg
zu brechen. Folglich werden auch die Sponsoren ungemütlich. 2 Heimspiele gegen NRW-Gegner, die potentiell Zuschauer bringen sollten vor nahezu leerer Kulisse sind für die chronisch klamme Kasse des VfL auch nicht erstrebenswert. Also entscheidet man, wenn einem der Glaube an den Umschwung abhanden gekommen ist. Nach dem Dresden-Spiel kein Zufall.
'Also alles nachvollziehbar und hat mit dem Bielefelder Schicksal überhaupt nix zu tun. Die haben sich finanziell verhoben, mussten fix alle "wertvollen" Spieler loswerden um liqui9de zu bleiben und konnten den qualitativen Aderlass nicht auffangen. Das alles gilt für uns nicht. Bis auf Korkmaz haben wir keinen Stammspieler verloren, Yahia adäquat durch Sinke ersetzt und überdies noch Inui, Kramer und Ginze gewonnen. Davon hätten die Jungs von der Alm nachts geträumt.
Meine Güte, wir brauchen jetzt Aufbruchstimmung und nicht Grabesreden. Der Trainerwechsel hat doch bei MG auch geklappt. Wer hätte das denn vorher geglaubt?
Nun, einen gewissen Vergleich kann man doch mit den Bauern stellen. Wie erwähnt, haben die sich finanziell überhoben. Aber sieht es beim VfL anders aus? Hier geht es mittlerweile auch an die finanzielle Substanz. Wenn es nun keine Besserung gibt, werden auch wir von "wertvollen" Spielern trennen müßen.
Ob die Fans nun schon am Sonntag wieder nach dem Trainerwechsel ins Stadion stürmen, bleibt abzuwarten. Es ist nun einmal Tatsache, daß durch die gezeigte Leistung viel Kredit verspielt wurde und nun liegt es an der Mannschaft, diesen wieder zurückzugewinnen.
Bisher ist noch nicht absehbar, ob es mit der Entlassung von FF noch etwas in dieser Saison zu gewinnen gibt. Ich hoffe jedenfalls, daß der neue Trainer es schafft, die Mannschaft wieder zu motivieren und diese dann wieder gute Leistungen zeigt. Auch wenn dann mal ein Spiel verloren wird, kann ich jedenfalls damit leben, wenn ich poisitives sehe.
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Scheffkoch, post: 8665 schrieb:Wieso BI? Also alles nachvollziehbar und hat mit dem Bielefelder Schicksal überhaupt nix zu tun. Die haben sich finanziell verhoben, mussten fix alle "wertvollen" Spieler loswerden um liqui9de zu bleiben und konnten den qualitativen Aderlass nicht auffangen. Das alles gilt für uns nicht. Bis auf Korkmaz haben wir keinen Stammspieler verloren, Yahia adäquat durch Sinke ersetzt und überdies noch Inui, Kramer und Ginze gewonnen. Davon hätten die Jungs von der Alm nachts geträumt.
Genau so sieht es aus Scheffkoch. milie_op_014:
Alles andere ist Mumpitz und hat mit der Realität überhaupt nichts zu tun.
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Vergleiche sind eben nicht Gleichsetzungen.
Die finanzielle Offensive birgt die Gefahr, dass eine einhergehnede Verschuldung nicht absehbar getilgt werden kann, sollte der Verein nicht bald wieder in Liga 1 den Aufstieg schaffen. Wenn gar die sportliche Talfahrt nicht gestoppt würde, käme es noch schlimmer. Ähnliches ist in BI geschehen. Dass heißt doch nicht, dass der Weg vorgezeichnet ist und ich in Bochum Dasselbe darin sehe. Es zeigt nur auf, dass die Notwendigkeit einer temporären Neuverschuldung in Kauf genommen werden müsste,um sportlich rfolgreich sein zu können, was aber eben auch gefährlich sein könnte bei ausbleibendenm Erfolg. Das nachzuvollziehen ist doch nicht abstrus! Ich habe nur aufgezeigt, in welch schwieriger Entscheidungsituation der AR ist und war.
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OKM, es gibt schon erhebliche finanzielle Unterschiede. Beim VfL wurde die Stadion GmbH gegründet. Die ist in ähnlicher Art in Bielefeld erst viel später geschehen. Den Neubau der Tribune in Bielefeld wollte man selbst stemmen, was ja bekanntlich mit 30 Millionen in die Hose gegangen ist. Man könnte noch einige andere Dinge aufführen.
Zudem haben wir einen Herrn Schwenken, der für gewöhnlich das finanzielle Risiko berechenbar hält.
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Dgegen ist nichts zu sagen, doch letztlich muss der AR die Rahmenbedinungen abstecken und einen Etat beschließen , mit dem im nächsten Jahr ein Aufstieg möglich sein könnte. Wie Schulden entstehen ist dabei erst einmal egal, Hauptsache der Plan einer langfristigen Konsolidierung - und das geht nur mit einem Erreichen sportlicher Ziele- geht auf. Somit ist beispielsweise Bielefeld nicht das gleiche Szenarium. Dass aber sportlicher Misserfolg eine finanzielle Gefahr beinhaltet auch keine sensationelle Feststellung
Im Übrigen heißt das auch, dass nicht Schwenken allein ausschlaggebend ist. Der Vorstand ist ausführendes Organ in einem vorgegebenen Rahmen, innerhalb dessen frei agiert werden darf, jedoch letztlich eine Subalternität besteht. Ich persönich weiß, was ein Aufsichtsrat bedeutet.
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Du, das weiß ich jetzt nicht wirklich. Ich gehe davon aus, das der Vorstand verantwortlich ist, un der Aufsichtsrat erst bei nachweißlichem Mißerfolgt eingreifen kann.
Aktuelles Beispiel: Trainer. Der Aufsichtsrat kann den Trainer nicht entlassen. Dafür ist rein arbeitsrechtlich der Vorstand zuständig. Wen, rein hypothetisch, Herr Todt den Trainer nicht entlassen wollte, hätte der Aufsichtsrat machen können was er wollte. Der Vorstand ist nunmal das geschäftsführende Organ.
Wenn es hart auf hart gegangen wäre, hätte der Aufsichtsrat den Vorstand abberufen müssen, bevor der Trainer entlassen hätte werden können.
Genauso gelagert ist die Sache mit den Finanzen. Schwenken zeichnet verantwortlich, und solange wie sein Geschäftsbericht den vorgegebenen Rahmen nicht sprengt bzw. auf realistischen Zahlen beruht, kann der Aufsichtsrat seinen Namen tanzen, mehr aber auch nicht.
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So ist es in der Tat bei Aktiengesellschaften. Der VfL ist zwar keine AG, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, das man die selben Begriffe verwendet, jedoch etwas anderes darunter versteht.
Üblicherweise ist es so, dass der AR den Vorstand einstellt bzw. abberuft, aber keinesfalls ins Tagesgeschäft eingreift.
Ansonsten lässt sich der Vorstand seine lang- mittelfristigen Planungen (bspw. finanzielle Rahmenplanung) vom AR absegnen.
Alles was sich an diesen Planungen gravierend aendert, muss wiederum genehmigt werden.
Somit muss sich der Vorstand nicht das Festhalten am Trainer, sondern nur dessen Ablösung genehmigen lassen.
Ob die Demission FFs nun richtig oder falsch ist, werden wir wohl nicht beurteilen können. Zweifelhaft scheint mir jedoch, falls FF die Wahrheit sagt, dass ihm nach dem DD-Spiel zugesichert wurde, auf jedenfalls noch die beiden Heimspiele zu haben.
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So ähnlich ist es. Die Rechenschaft hat der Vorstand in einer Nicht-AG immer. Praktikabel wird dies in Rahmenbedinungen vorgegben. AR ist nicht dem Kollektiv des Vorstands weisungsberechtigt, sondern auch dem Einzelnen.
Bei Kuntzens Trennung war das deutlich zu sehen.
Seis drum, für mich steht zumindest fest, dass Richtungs-und Personalentscheidungen gravierend vom AR bestimmt werden. Und das auch ohne Altegoer, der ja als Drahtzieher hinter allem vermutet wurde. Der Vorsitzende hat im Falle der Stimmgleichheit im AR ausschlagskräftigen Bestand.( daher ist eine Änderung der Satzung mit alleiniger Blockwahl auch richtig gewesen, um komplette Seilschaftsbesetzungen zumindest zu erschweren)
Kurz gesagt: Entlassung und Einstellung in der Trainerfrage; auf keinen Fall gegen den AR-Beschluss möglich.
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Ich glaube wir versuchen das Rad neu zu erfinden. Koller wurde ja auf massiven "Wunsch" von Herrn Ernst freigestellt. Kuntz konnte ja nur von Herrn Altegoer bzw. dem Aufsichtsrat freigestellt werden. Sei es aber wie es sei, wichtig ist, dass man sich innerhalb der Führung einig ist bzw. gravierende Entscheidungen von einer soliden Mehrheit getragen werden.
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