12-06-2012, 11:42 AM
Liebe Freunde des Rückrundenstarts,
nach der Hinrunde ist direkt vor der Rückrunde. Auch in dieser Spielzeit finden noch zwei Spieltage der Rückrunde im Kalenderjahr 2012 statt. Für unseren VfL heißt das, dass noch drei Pflichtspiele anstehen. Zuerst spielen wir am Samstag in Dresden, treffen danach am Sonntag zu Hause auf Paderborn und beenden 2012 mit dem Pokalheimspiel am Mittwoch danach gegen 1860 München. Die Hinrunde beendete der VfL bekanntermaßen auf Platz 16, dem Relegationsplatz. Auf diesem landete man mit der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten mit nur 14 Punkten, auf die man durch drei Siege, fünf Unentschieden und bereits neun Niederlagen bei 17:33 Toren kam. Von Platz 17 trennte uns nur ein Gegentor. In der laufenden Spielzeit lag der VfL in bislang 19 Pflichtspielen – den Pokal hinzugerechnet - bereits in 15 Pflichtspielen mit 0:1 zurück. Nur in Heidenheim (Pokal), in Regensburg (1:0), in Duisburg (0:0) und gegen 1860 München (0:0) lag man nicht hinten – und kassierte auch kein Gegentor. Die Hinrunde selbst beendete man am vergangenen Samstag mit einem 1:2 (1:1) bei Union Berlin. Erneut lag man sehr früh hinten durch ein Tor von Karl, erzielte aber noch durch Dedic den Ausgleich und führte auch eigentlich mit 2:1 zur Halbzeit, nur wurde das eigentlich reguläre Tor von Aydin nicht gegeben. In Halbzeit 2 führte abermals eine Standardsituation von Union Berlin zur Führung, diesmal traf Nemec, der sich zuvor aber irregulär durchsetzte. Zu Hause unterlag man zuvor mit 1:3 (0:1) gegen den FSV Frankfurt. Teixiera, Kapllani und Verhoek nach Fehler von Heerwagen trafen, Tasakas Anschlusstreffer nach Klandts Torwartfehler beim FSV war Ergebniskosmetik. In der Auswärtstabelle findet sich der VfL nach der Hinrunde auf Platz 15 mit 5:19 Toren wieder. Bester Torschütze ist beim VfL Dedic, der viermal traf. Die meisten Vorlagen kamen von Tasaka und Iashvili, die beide dreimal auflegten.
Auch Dresden mit enttäuschender Hinrunde
Auch Gegner Dynamo Dresden spielte eine wenig überzeugende Hinrunde. Mit 15 Punkten, die aus nur drei Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen bei 18:25 Toren zustande kamen, beendete man die Hinrunde auf Platz 14 mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz und Platz 17. Mit nur acht Punkten aus acht Heimspielen hat Dynamo die zweitschwächste Heimelf der 2. Bundesliga. Die drei Saisonsiege feierte man in Duisburg durch ein 3:1 (2:0) am dritten Spieltag, durch ein 3:1 (2:0) am 9. Spieltag gegen Erzgebirge Aue und durch ein 2:1 (2:0) gegen den FSV Frankfurt am 14. Spieltag. Im Pokal schied Dresden in Runde 2 unglücklich bei Hannover 96 mit 4:5 nach Elfmeterschießen aus, so dass Dynamo nach dem Heimspiel gegen uns auswärts in diesem Jahr nur noch bei 1860 München am nächsten Sonntag anzutreten hat. Bester Torschütze bei Dynamo ist nach der Hinrunde Poté, der sechsmal bislang traf. Die meisten Torvorlagen kamen von Fiél und Koch, die beide dreimal auflegten.
Hinspiel noch gedreht – Bilanz in Dresden überraschend positiv
Das Hinspiel am 04.08.2012 drehte der VfL am Ende noch und gewann so mit 2:1 (0:1). Nachdem Poté Dresden auf Vorlage von Koch mit 1:0 in Minute 28 in Führung brachte und dies auch der Stand zur Halbzeit war, war es ausgerechnet Pflichtspieldebütant Goretzka vorbehalten, eine Freistoßflanke des ältesten Bochumer Feldspielers Iashvili zum 1:1 in Minute 52 einzuköpfen. In Minute 82 erzielte „Slawo“ Freier, der gerade mal neun Minuten zuvor eingewechselt wurde, abermals auf Vorlage von Iashvili den Siegtreffer für den VfL und den ersten von erst drei Ligasiegen für unseren VfL. Wettbewerbsübergreifend standen sich beide Teams bislang 12mal gegenüber. Sechs Siege bejubelte man, viermal teilte man sich die Punkte mit Dynamo und verloren gingen nur zwei Spiele. In Dresden spielte der VfL bislang sechsmal. Zweimal konnte man dort siegen, dreimal einen Punkt bei Dynamo holen und nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause reisen. Die einzige Niederlage in Dresden hatte es aber in sich. In der vergangenen Saison, in der man die bislang einzigen Niederlagen gegen Dresden kassierte, hatte das 1:2 (0:1) bei Dresden nach zwei Toren von Subasic und einem zu späten Anschlusstreffer von Aydin zur Folge, dass Trainer Funkel beim VfL entlassen wurde. Im Rückspiel schenkten uns dann der damals an Dresden verliehene Dedic und später noch Fort bitteren Wein ein und bescherten Dresden einen 2:0 (1:0)-Erfolg in Bochum. Der letzte Auswärtssieg in Dresden schließlich stammte aus der Saison 2007/08. In der ersten Runde des Pokals standen sich beide Vereine gegenüber. Der damalige Erstligist VfL Bochum setzte sich mit einem 1:0 (0:0) durch Grote beim damaligen Regionalligisten Dresden durch.
Droht Neitzel der Umbau der gesamten Innenverteidigung?
Sieht es in der Tabelle nicht schon schlimm genug für den VfL aus, so lassen Trainer Neitzel die Personalsorgen ebenfalls nicht mehr los. Nach dem Union-Spiel stand bereits fest, dass Maltritz wegen seiner 5. Gelben in Dresden ausfallen würde. Mittlerweile droht auch sein Pendant in der Innenverteidigung, Sinkiewicz, am Samstag wegen eines „Hexenschusses“ auszufallen. Somit müssten bei einem Ausfall von Sinkiewicz, der auf jeden Fall nach Dresden mitfährt, dann die in dieser Saison nicht gerade sicher stehenden Acquistapace und Eyjólfsson die Innenverteidiung bilden – eine Vorstellung, die nicht gerade Optimismus versprüht. Mit Rzatkowski aber steht zumindest eine Option im Mittelfeld wieder zur Verfügung. Da glücklicherweise Goretzka wieder spielen kann am Samstag, stellt sich das Mittelfeld fast alleine auf mit Kramer und Dabrowski auf der Doppel-Sechs und Tasaka und Goretzka auf den Außenbahnen. Da erneut mit Doppelspitze gespielt wird, stellt sich nun die Frage nach dem Partner von Dedic. Hier könnte Scheidhauer vielleicht wieder von Beginn an auflaufen. Ganz sicher fehlen werden am Samstag somit Luthe, Fabian, Maltritz, Delura, Freier, während für Toski vielleicht ein Platz auf der Bank zu finden ist, auf der offenbar als Ersatztorwart erstmals wieder Esser Platz nehmen wird. Eine Gelbsperre droht weiterhin Iashvili.
Zwei Rotsperren und weitere Ausfälle für Dresden
Bei Dresden fallen am Samstag die beiden rotgesperrten Brégerie und Losilla aus. Verletzungsbedingt fehlen zudem Köz, Subasic, Thoelke, Koch und Fort. Eine Gelbsperre droht Guèye. Die Aufstellung von Dynamo könnte im 4-4-2 also wie folgt aussehen:
Kirsten – Guèye, Jungwirth, Savic, Schuppan - Ouali, Fiel, Papadopoulos, Trojan - Kitambala, Poté.
Wie immer fehlt nur noch der Tipp für Samstag – und ja, ich bin nicht sonderlich optimistisch. Natürlich ist Dresden diese Saison bislang nicht sehr viel stärker als wir, aber gut, das war Aue vor dem Spiel gegen uns auch nicht. Einzige Hoffnung wäre, dass Dresden sich bei der Rückkehr von Dedic und auch Trainer Neitzel, aus Dresden stammend, sehr gastfreundlich zeigt und uns die Punkte schenkt. Nur das kam man trotz vorweihnachtlicher Zeit nicht erwarten. Ein Punkt hilft zwar keinem wirklich weiter, dennoch würde mir der reichen. 1:1. Möglich und nicht unwahrscheinlich ist aber eine weitere Niederlage, ein 1:2 oder ein 1:3 und die vierte damit in Folge.
nach der Hinrunde ist direkt vor der Rückrunde. Auch in dieser Spielzeit finden noch zwei Spieltage der Rückrunde im Kalenderjahr 2012 statt. Für unseren VfL heißt das, dass noch drei Pflichtspiele anstehen. Zuerst spielen wir am Samstag in Dresden, treffen danach am Sonntag zu Hause auf Paderborn und beenden 2012 mit dem Pokalheimspiel am Mittwoch danach gegen 1860 München. Die Hinrunde beendete der VfL bekanntermaßen auf Platz 16, dem Relegationsplatz. Auf diesem landete man mit der schlechtesten Hinrunde aller Zeiten mit nur 14 Punkten, auf die man durch drei Siege, fünf Unentschieden und bereits neun Niederlagen bei 17:33 Toren kam. Von Platz 17 trennte uns nur ein Gegentor. In der laufenden Spielzeit lag der VfL in bislang 19 Pflichtspielen – den Pokal hinzugerechnet - bereits in 15 Pflichtspielen mit 0:1 zurück. Nur in Heidenheim (Pokal), in Regensburg (1:0), in Duisburg (0:0) und gegen 1860 München (0:0) lag man nicht hinten – und kassierte auch kein Gegentor. Die Hinrunde selbst beendete man am vergangenen Samstag mit einem 1:2 (1:1) bei Union Berlin. Erneut lag man sehr früh hinten durch ein Tor von Karl, erzielte aber noch durch Dedic den Ausgleich und führte auch eigentlich mit 2:1 zur Halbzeit, nur wurde das eigentlich reguläre Tor von Aydin nicht gegeben. In Halbzeit 2 führte abermals eine Standardsituation von Union Berlin zur Führung, diesmal traf Nemec, der sich zuvor aber irregulär durchsetzte. Zu Hause unterlag man zuvor mit 1:3 (0:1) gegen den FSV Frankfurt. Teixiera, Kapllani und Verhoek nach Fehler von Heerwagen trafen, Tasakas Anschlusstreffer nach Klandts Torwartfehler beim FSV war Ergebniskosmetik. In der Auswärtstabelle findet sich der VfL nach der Hinrunde auf Platz 15 mit 5:19 Toren wieder. Bester Torschütze ist beim VfL Dedic, der viermal traf. Die meisten Vorlagen kamen von Tasaka und Iashvili, die beide dreimal auflegten.
Auch Dresden mit enttäuschender Hinrunde
Auch Gegner Dynamo Dresden spielte eine wenig überzeugende Hinrunde. Mit 15 Punkten, die aus nur drei Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen bei 18:25 Toren zustande kamen, beendete man die Hinrunde auf Platz 14 mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz und Platz 17. Mit nur acht Punkten aus acht Heimspielen hat Dynamo die zweitschwächste Heimelf der 2. Bundesliga. Die drei Saisonsiege feierte man in Duisburg durch ein 3:1 (2:0) am dritten Spieltag, durch ein 3:1 (2:0) am 9. Spieltag gegen Erzgebirge Aue und durch ein 2:1 (2:0) gegen den FSV Frankfurt am 14. Spieltag. Im Pokal schied Dresden in Runde 2 unglücklich bei Hannover 96 mit 4:5 nach Elfmeterschießen aus, so dass Dynamo nach dem Heimspiel gegen uns auswärts in diesem Jahr nur noch bei 1860 München am nächsten Sonntag anzutreten hat. Bester Torschütze bei Dynamo ist nach der Hinrunde Poté, der sechsmal bislang traf. Die meisten Torvorlagen kamen von Fiél und Koch, die beide dreimal auflegten.
Hinspiel noch gedreht – Bilanz in Dresden überraschend positiv
Das Hinspiel am 04.08.2012 drehte der VfL am Ende noch und gewann so mit 2:1 (0:1). Nachdem Poté Dresden auf Vorlage von Koch mit 1:0 in Minute 28 in Führung brachte und dies auch der Stand zur Halbzeit war, war es ausgerechnet Pflichtspieldebütant Goretzka vorbehalten, eine Freistoßflanke des ältesten Bochumer Feldspielers Iashvili zum 1:1 in Minute 52 einzuköpfen. In Minute 82 erzielte „Slawo“ Freier, der gerade mal neun Minuten zuvor eingewechselt wurde, abermals auf Vorlage von Iashvili den Siegtreffer für den VfL und den ersten von erst drei Ligasiegen für unseren VfL. Wettbewerbsübergreifend standen sich beide Teams bislang 12mal gegenüber. Sechs Siege bejubelte man, viermal teilte man sich die Punkte mit Dynamo und verloren gingen nur zwei Spiele. In Dresden spielte der VfL bislang sechsmal. Zweimal konnte man dort siegen, dreimal einen Punkt bei Dynamo holen und nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause reisen. Die einzige Niederlage in Dresden hatte es aber in sich. In der vergangenen Saison, in der man die bislang einzigen Niederlagen gegen Dresden kassierte, hatte das 1:2 (0:1) bei Dresden nach zwei Toren von Subasic und einem zu späten Anschlusstreffer von Aydin zur Folge, dass Trainer Funkel beim VfL entlassen wurde. Im Rückspiel schenkten uns dann der damals an Dresden verliehene Dedic und später noch Fort bitteren Wein ein und bescherten Dresden einen 2:0 (1:0)-Erfolg in Bochum. Der letzte Auswärtssieg in Dresden schließlich stammte aus der Saison 2007/08. In der ersten Runde des Pokals standen sich beide Vereine gegenüber. Der damalige Erstligist VfL Bochum setzte sich mit einem 1:0 (0:0) durch Grote beim damaligen Regionalligisten Dresden durch.
Droht Neitzel der Umbau der gesamten Innenverteidigung?
Sieht es in der Tabelle nicht schon schlimm genug für den VfL aus, so lassen Trainer Neitzel die Personalsorgen ebenfalls nicht mehr los. Nach dem Union-Spiel stand bereits fest, dass Maltritz wegen seiner 5. Gelben in Dresden ausfallen würde. Mittlerweile droht auch sein Pendant in der Innenverteidigung, Sinkiewicz, am Samstag wegen eines „Hexenschusses“ auszufallen. Somit müssten bei einem Ausfall von Sinkiewicz, der auf jeden Fall nach Dresden mitfährt, dann die in dieser Saison nicht gerade sicher stehenden Acquistapace und Eyjólfsson die Innenverteidiung bilden – eine Vorstellung, die nicht gerade Optimismus versprüht. Mit Rzatkowski aber steht zumindest eine Option im Mittelfeld wieder zur Verfügung. Da glücklicherweise Goretzka wieder spielen kann am Samstag, stellt sich das Mittelfeld fast alleine auf mit Kramer und Dabrowski auf der Doppel-Sechs und Tasaka und Goretzka auf den Außenbahnen. Da erneut mit Doppelspitze gespielt wird, stellt sich nun die Frage nach dem Partner von Dedic. Hier könnte Scheidhauer vielleicht wieder von Beginn an auflaufen. Ganz sicher fehlen werden am Samstag somit Luthe, Fabian, Maltritz, Delura, Freier, während für Toski vielleicht ein Platz auf der Bank zu finden ist, auf der offenbar als Ersatztorwart erstmals wieder Esser Platz nehmen wird. Eine Gelbsperre droht weiterhin Iashvili.
Zwei Rotsperren und weitere Ausfälle für Dresden
Bei Dresden fallen am Samstag die beiden rotgesperrten Brégerie und Losilla aus. Verletzungsbedingt fehlen zudem Köz, Subasic, Thoelke, Koch und Fort. Eine Gelbsperre droht Guèye. Die Aufstellung von Dynamo könnte im 4-4-2 also wie folgt aussehen:
Kirsten – Guèye, Jungwirth, Savic, Schuppan - Ouali, Fiel, Papadopoulos, Trojan - Kitambala, Poté.
Wie immer fehlt nur noch der Tipp für Samstag – und ja, ich bin nicht sonderlich optimistisch. Natürlich ist Dresden diese Saison bislang nicht sehr viel stärker als wir, aber gut, das war Aue vor dem Spiel gegen uns auch nicht. Einzige Hoffnung wäre, dass Dresden sich bei der Rückkehr von Dedic und auch Trainer Neitzel, aus Dresden stammend, sehr gastfreundlich zeigt und uns die Punkte schenkt. Nur das kam man trotz vorweihnachtlicher Zeit nicht erwarten. Ein Punkt hilft zwar keinem wirklich weiter, dennoch würde mir der reichen. 1:1. Möglich und nicht unwahrscheinlich ist aber eine weitere Niederlage, ein 1:2 oder ein 1:3 und die vierte damit in Folge.