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VfL-Frauen im DFB-Pokal
#21
(11-21-2024, 08:11 PM)panther schrieb: Alles verstanden, aber Verständnis fehlt mir un d zwar an der Zuschauerbegrenzung. Jetzt gehen eine Menge nicht hin, weil es keine Karten mehr gibt. Dann muss man eine weitere Seite öffnen bzw. das von vorne herein so tun. Unprofessionell -- sorry.

Ich will aboslut nichts entschuldigen, aber versuchen zu erklären. Ein Spiel im Stadion rechnet sich erst ab ca. 12.000 Zuschauern unter Normalpreisbedingungen. Der Sicherheitsdienst und die Administration sind, je nach DFB - Richtlinien durch zu führen. Also wie bei einem normalen Bundesligaspiel. Durch die reduzierten Ticketpreise kann die Angelegenheit nicht kostendeckend "abgewickelt" werden, zumal die Einnahmen gedrittelt werden. Also VfL, DFB, Hoffenheim, das Flutlicht kommt ja noch zusätzlich.

So wie ich das sehe, belohnt und bedankt sich der Verein die/bei den   Frauen mit dem Spiel im Stadion. Am Ende ist die Reduzierung den Kosten geschuldet.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#22
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#23
Deshalb ist es ja ein / der Widerspruch. Zum einen sagst Du : reduzierte Preise, auf der anderen Seite zahlt jeder Dauerkartenbesitzer, der sich das Spiel anschaut ( ist ja auch richtig). Flutlicht muss nun sowieso bezahlt werden und das Licht brennt gleich lang. Catering wird aufgemacht, also auch da ist man aktuell dabei.
Ich bin davon überzeugt, dass man vielleicht nicht auf 12.000 gekommen wäre, aber ohne permanent die reduzierte Zahl zu nennen, hätte ich mal auf um die 8-10.000 gerechnet.

Egal , ich bin aktuell in Bochum und heute Abend live vor Ort und werde es genießen, denn die Damen haben den Zuspruch verdient, auch wenn es heute Abend sicherlich keine Überraschung geben wird. Und dann geht es morgen früh mit meinem Sohn nach Stuttgart zum Auswärtssieg. ( wäre mega !!!)
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#24
Es gibt sicherlich für jede Argumentation ein Für und Wider. Ich halte es aber für die Stimmung vorteilhafter, wenn 5 pder 6.000 komprimiert auf einer Tribune sitzen, als wenn 8.000 im Stadion verteilt sind. Übrigens halte ich, nachdem ich die Trainerin gehört habe, eine Überraschung durchaus für möglich.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#25
   
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#26
Ich sehe trotz des am Ende klaren Ergebnisses keinen Grund um Trübsal zu blasen.
Die Hoffenheimerinnen haben aus den wenigen Chancen eben fünf Tore gemacht.
Der VfL hat etwas weniger klare Chancen aber leider kein Ball versenkt.
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#27
5000 Fans im Ruhrstadion sehen ein gutes Spiel des Zweitligisten gegen Hoffenheim im DFB-Pokal. Der Favorit aber setzt sich routiniert durch. 

Alles kann Dieter Hecking dann doch nicht. Der Trainer hatte in kürzester Zeit die Profis des VfL Bochum wieder in die Spur gebracht. Am Donnerstag tauschte er sich kurz mit Kyra Malinowski, der Trainerin der VfL-Frauen aus. Zwischen der PK der Profis zum Spiel beim VfB Stuttgart und der der Frauen vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen die TSG Hoffenheim war kurz Zeit. Hecking wünschte Kyra Malinowski viel Glück, gab ihr dann noch mit auf den Weg, sie und ihr Team solle doch bitte den 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga hinter sich lassen. Genau darauf können sich die VfL-Frauen jetzt konzentrieren. 

Mit 0:5 (0:2) verlor der VfL Bochum das Achtelfinalspiel, verabschiedete sich allerdings mit einer sehr guten Leistung aus dem Wettbewerb.

Und natürlich hatten sich die VfL-Frauen gegen den Bundesligisten aus Hoffenheim etwas ausgerechnet. Wenn eine Pokalüberraschung für einen Zweitligisten wie Bochum im Achtelfinale möglich ist, dann unter Flutlicht im Vonovia Ruhrstadion, bei 4 Grad und vor einer Rekordkulisse von etwas mehr als 5000 Zuschauern. 

VfL hält eine halbe Stunde die Hoffnung auf eine Überraschung hoch
Knapp eine halbe Stunde schafften es die VfL-Frauen, die Null zu halten und damit die Hoffnung auf eine Pokal-Überraschung. Sie agierten sehr diszipliniert, waren sehr darauf bedacht, sicher zu stehen. Malinowski bot eine Fünferkette auf, ließ ihr Team Hoffenheim nicht zu hoch anlaufen. Fast sah es so aus, als hätte sie ihre Spielerinnen angewiesen, nicht über die Mittellinie zu laufen.

Die wenigen Umschaltmomente klappten vielleicht auch deshalb zunächst gar nicht. Nina Kerkhof und Sarah Freutel, die ausgewiesene Offensiv-Qualitäten haben, waren überwiegend defensiv gefordert. Hoffenheim kontrollierte das Spiel, hatte mehr als 80 Prozent Ballbesitz, kam zunächst aber nicht zu Chancen. 

Frauen setzen konsequent auf Nadelstiche
Die VfL-Frauen setzten konsequent auf Nadelstiche. Den ersten gab es nach einer Viertelstunde, als ein Freistoß Sarah Freutel auf der rechten Seite erreichte und sie den Ball nach innen brachte. Ann-Luisa Figueira Marques kam an den Ball, schien darob aber zu überrascht. Nach 20 Minuten gab es das gleiche Muster über die rechte Seite. Diesmal kam die Hereingabe von Nina Kerkhof, Freutel kam nicht heran. 

Und dann ging es ganz schnell und zu schnell für die VfL-Frauen. Hoffenheim reichte für die 1:0-Führung nach 29 Minuten ein langer Ball hinter die VfL-Abwehrkette auf Feli Petra Delacauw. Ihren ersten Abschluss konnte die gute Leonie Doege im VfL-Tor noch halten, gegen den Nachschuss war sie machtlos. Auch beim 2:0 für Hoffenheim hatte Doege keine Abwehrchance (43.). Nach einer Ecke kam Selina Cerci aus kurzer Distanz zum Abschluss. 

Sie machte nach 62 Minuten dann bereits den Deckel auf das Spiel. Ihr Kopfball zum 3:0 für Hoffenheim beendete die VfL-Hoffnungen, im zweiten Abschnitt etwas offensiver ausgerichtet für eine Wende zu sorgen. Das 4:0 und 5:0 für Hoffenheim schraubte das Ergebnis zu hoch. Wobei sich die VfL-Fans auch dadurch nicht davon abhalten ließen, ihr Team lautstark zu unterstützen. Fast schien es, als würden sie mit jedem Gegentor lauter singen. 

VfL Bochum: Dorge - Haase, Huber (65. Karwatzki), Angrick, Wilhelm (82. Fölsing), Moczarski (82. Vogel), Freutel, Figueira Marques (74. Klostermann), Kerkhof, Angerer (82. Hünnemeyer), Wenzel

TSG Hoffenheim: Tufekovic - Kaut, Cazalla Garcia, Grabowska (63. Corley), Hahn (70. Mehmeti), Delacauw, Weiß, Cerci (63. Steiner), Feldkamp, Diehm, Dongus

Tor: 0:1 Delacauw (29.), 0:2 Cerci (43.), 0:3 Cerci (62.), 0:4 Steiner (82.), 0:5 Memeti (90.)

Zuschauer: 5000

Schiedsrichterin: Sina Diekmann (Sportfreunde Sölderholz) 

Quelle: WAZ.de
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#28
Ein deutlicher Klassenunterschied war es schon
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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#29
Kyra Malinowski (Cheftrainerin VfL Bochum 1848): Es war sehr bewegend und etwas Besonderes, im Vonovia Ruhrstadion an der Seitenlinie zu stehen. Sonst bin ich auch oft als Zuschauerin auf der Tribüne. Dann unten zu stehen, wenn „Bochum“ von Herbert Grönemeyer läuft, und das vor so vielen Fans, ist besonders. Das macht was mit einem. Die Unterstützung der Fans war heute auch enorm wichtig für uns. Ohne diese Unterstützung fällt es deutlich schwerer, gegen den Ball zu arbeiten. Die beiden Gegentore nach Standards waren natürlich ärgerlich. Auch vor dem letzten Tor hätte man schon abpfeifen können. Wir haben insgesamt wenig zugelassen und können stolz auf uns sein. Hoffenheim hat viel Qualität. Es war klar, dass wir wenig den Ball haben werden. Nichtsdestotrotz hatten wir speziell in der ersten Halbzeit die ein oder andere Möglichkeit. Dieses Ereignis schafft Erinnerungen. Es ist immer schön, darauf zurückzublicken. Wir fiebern dem DFB-Pokal in der nächsten Saison bereits jetzt entgegen.
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#30
Man hat ganz klar gesehen, dass das Stadion, die Zuschauer, die teilweise sehr gute Stimmung aus meiner Sicht nicht eine Motivation, sondern diesmal ein kleiner Hemmschuh waren. Ich habe mehrere Spiele gesehen und aus meiner Sicht war der Respekt sehr groß. viel zu groß.

Es geht gar nicht um die Spielanteile und den Ballbesitz, dass dieser ganz klar bei der TSG liegen würde, war klar. Die Erstverteidigung und der erste Schritt zum Ball / Gegner waren aus meiner Sicht ebenfalls sehr gut. Doch was man dann mit diesem ballbesitz angefangen hat, war tatsächlich nicht gut. fast jeder Pass zur eigenen Mitspielerin wurde viel zu hektisch und spontan ausgeführt und misslang daher immer wieder.

Bei den wenigen Konterchancen ( es war klar, dass dies sehr wenige sein würden) fehlte dann tatsächlich der Mut zum eins / eins oder auch Kopf hoch und schauen wer ist mitgelaufen. Schüsse aus 30 Metern bringen da wenig.

Hört sich nach klarer Kritik an, soll so nicht gewertet werden, ich habe hier nur aus meiner Sicht versucht, die Fehler zu finden. Dies ist auch wichtig, wenn man wirklich versuchen will in dieser 2. Liga aufzusteigen. Dann bekommen wir es mit fast nur solchen etablierten Gegnern zu tun und dann wären solche Spiele auch nicht mehr motivierend. Daher wünsche ich den Damen, dass sie sich auf diese Liga konzentrieren können und hoffe auf einen weiterhin positiven Gesamtverlauf der Saison.
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