10-17-2019, 06:42 PM
Liebe Freunde des endlich umgestoßenen Bocks,
am Sonntag trifft unser VfL nach der vorletzten Länderspielpause im Jahr 2019 zu Hause an Spieltag 10 auf den Aufsteiger Karlsruher SC. In der Länderspielpause bestritten wir ein Testspiel gegen Drittligist KFC Uerdingen, welches wir am Ende mit 4:2 gewannen. In diesem Spiel verletzte sich leider unser Youngster Bapoh schwer und fällt mit Kreuzbandriss sehr lange aus. Im letzten Punktspiel holten wir endlich den ersten Dreier der Spielzeit durch einen 3:2-Erfolg beim 1. FC Heidenheim nach Toren von Zoller, Blum und Ganvoula bei Gegentoren durch Leipertz und Schimmer. In der Tabelle rutschte der VfL nach dem ersten Dreier der Spielzeit auf Platz 15 vor mit 16:19 Toren und acht Punkten. Seit vier Spielen ist der VfL ungeschlagen – oder genauer gesagt: Seitdem Thomas Reis Trainer ist. Bester Torschütze bei uns ist Ganvoula mit sieben Toren, die meisten Treffer bereitete hingegen Blum vor. Er kommt auf vier Torvorlagen. Beide stehen auf Platz 1 bzw. auf Platz 3 der Scorerliste in Liga 2.
Aufsteiger Karlsruhe zuletzt mit 1:1 bei Darmstadt 98
Der Karlsruher SC holte zuletzt ein 1:1 am Böllenfalltor bei Darmstadt 98. In der Tabelle steht der KSC auf Platz 9 mit 13:15 Toren und 12 Punkten. Zu Hause trennte sich der KSC zuletzt vom 1. FC Heidenheim mit 1:1. Somit endeten die letzten drei Ligaspiele allesamt mit 1:1-Unentschieden. Torgefährlichster Mann bei den Karlsruhern ist Hofmann mit sechs Toren. Die meisten Treffer bereitete Wanitzek vor mit nunmehr fünf Torvorlagen.
Djuricin teuerster Einkauf
Auf jeder Position wurde sich verstärkt nach dem Aufstieg. Für das Tor lieh man Gersbeck von Hertha BSC aus, für die Verteidigung kam Carlson aus der U21 der Grashoppers Zürich (Schweiz), für das Mittelfeld verstärkte man sich mit Fröde vom MSV Duisburg und für die Offensive holten sich die Karlsruher Grozurek (ausgeliehen von Sturm Graz/Österreich), Hofmann von Eintracht Braunschweig und Djuricin von den Grashoppers Zürich, für den der KSC am meisten ausgab.
Den KSC verließen auf der Gegenseite die Verteidiger Stoll (Karriere beendet), Kircher (verliehen an Carl Zeiss Jena) und Sverko (war ausgeliehen von Mainz 05) sowie Sararer (vereinslos), Stroh-Engel (SpVgg Unterhaching), Siebeck (war verliehen an Wiener Neustadt, mittlerweile Berliner AK 07) und Vujinovic (war verliehen an den FSV Frankfurt, mittlerweile Differdingen 03/Luxemburg).
Zuletzt dreimal 1:1 in Folge
Die letzten drei Partien gegen den KSC endeten allesamt 1:1. Zuletzt standen sich beide Vereine in der Karlsruher Abstiegssaison 2016/2017 gegenüber. Im Unterhaus trafen beide Clubs 18mal aufeinander bei vier Bochumer Siegen, vier Karlsruher Erfolgen und 10 Unentschieden sowie 19:22 Toren. In Bochum gewann der VfL von neun Partien zwei Spiele bei einer Niederlage sowie sechs Unentschieden und 10:9 Toren.
Wenige Ausfälle am Sonntag
Offenbar scheinen nur Fabian, Leitsch, Saglam und Bapoh aktuell verletzt zu sein. Im Test gegen Uerdingen waren auch Weilandt und Lee wieder dabei und stehen Sonntag ziemlich sicher im Kader. Aufpassen muss Ganvoula, der schon vier gelbe Karten hat. Es gibt also wieder mehr Optionen für Reis in der Startelf. Diese könnte wie folgt aussehen:
Riemann - Gamboa, Decarli, Lorenz, Danilo - Losilla, Janelt - Zoller, Maier, Blum – Ganvoula.
Nur zwei Ausfälle für Trainer Schwartz
Auch Trainer Alois Schwartz muss scheinbar nur auf zwei Spieler verzichten. Grozurek hat die Grippe und Müller noch Trainingsrückstand. Diese Elf wäre denkbar:
Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Fröde - Stiefler, Choi, Wanitzek, Lorenz - P. Hofmann.
Wie endet das Spiel am Sonntag?
Ich denke, jeder weiß, was der VfL jetzt braucht. Auf den ersten soll der zweite Dreier der Spielzeit folgen, nachdem nur noch Hannover und wir ohne Heimsieg im Unterhaus sind. Hoffen wir mal auf einen 2:1-Erfolg!